In meinem letzten Blogbericht hier auf DAF habe ich ja zu Anfang etwas zu meinen anglerischen Plänen für dieses Jahr geschrieben. Eine Sache die mir besonders am Herzen lag, war unbedingt mal wieder auf Forellen zu fischen. Auf richtig schöne, natürlich gewachsene Kraftpakete in idyllischer Flusslandschaft. Sören, Dirk und ich waren ja bereits einmal zusammen auf Forellenjagd gewesen und konnten erste Erfolge verbuchen und auch beim Fliegenfischen in einem Gewässer in der Nähe meines Wohnortes fing ich bereits ein paar kleine Bachforellen, aber das wirklich effiziente Forellenangeln mit starken Fischen in schneller Strömung fehlte mir noch.
Zum Glück bin ich in diesem Jahr nicht allein mit dem Vorhaben sich ein wenig Abwechslung zum Barschangeln zu gönnen: Angelkumpel und FB-Blogger (Photofish) Noel, der seit kurzem seinen Führerschein besitzt, schlug einen Roadtrip zum Forellenangeln vor. Der Plan sah vor einen weiteren Angelkollegen einzusacken und unseren gemeinsamen Freund Robin zu besuchen, der uns in Sachen Forellenangeln einiges an Erfahrung und Angelzeit voraus hat. Robin fängt an verschiedenen Gewässern regelmäßig großartige Bachforellen und sogar Äschen auf kleine Spoons (Japanische Finesse-Blinker), Gummi und Wobbler. Gute Voraussetzungen also, um ein schönes Fischen genießen zu können.
Geplant war die ganze Aktion für ein Wochenende. Am Freitagnachmittag ging es los, mit einem Schlenker über Hannover, wo wir Jonas abholten, kamen wir nach einigen Stunden Fahrt über die glücklicherweise weitestgehend freie Autobahn im Süden Niedersachsens an. Erste Blicke auf die am nächsten Tag zu befischende Wasserfläche ließen die Vorfreude in uns aufkommen.
Der Spot — ein traumhafter Fluss
Ein naturbelassener Forellenfluss mit kleinen Wasserfällen, Rauschen, Kurven und Gumpen inmitten von Wiesen und gesäumt von Birken, Buchen und Erlen ist einfach eine Klasse für sich, nicht vergleichbar mit verbauten Wasserstraßen und Stadtkanälen oder viel befahrenen Seen. Umso wichtiger ist es bei derartigen Biotopen, diese nicht allzu sehr breit zu treten, d.h. eine zu starke Befischung nicht zu forcieren. Aus diesem Grund werden an dieser Stelle auch keine Angaben zum genauen Ort und keine Fotos des Gewässers selbst erscheinen. Gesunde Salmonidengewässer werden in den meisten Teilen der Republik wie kleine Schätze gehütet, wer aber ein wenig sucht, wird sicherlich auch in seiner Umgebung eine Möglichkeit finden, ähnlich schönes Angeln zu erleben.
Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufzustehen. Die benötigten Gewässerlizenzen wurden zuvor schon von unserem Gastgeber organisiert worden und so stand dem frühen Start am Wasser eigentlich nichts mehr im Wege! Zunächst steuerten wir einen einzelnen Spot an, an dem der befischte Fluss ein Gebäude unterquert und dahinter extrem interessante Strömungsverwirbelungen erzeugt. Laut Robin war dies ein Spot, an dem durchaus auch mal eine gute Äsche in der Strömung steht. Zunächst griff ich also zur 5er Fliegenrute und bot eine Goldkopfnymphe an, die sich fast augenblicklich in den Steinen festsetzte und abriss. Ein goldener Start…
Beim Rest der Truppe lief es besser: Jonas konnte als Erster eine Bachforelle überlisten und Robin überraschte mich mit einem Barsch aus der Strömung. Dennoch war dies nur ein einzelner Spot, richtig intensiv gefischt sollte erst am Hauptgewässer des Tages werden. Leider merkten wir dort kurz vor der Ankunft noch im Auto, dass wir vergessen hatten, unsere Tageskarten einzustecken. So trafen wir schließlich nach einem Umweg zurück zu unseren Lizenzen etwa eine Stunde später, aber dennoch früh morgens am Gewässer ein.
Schon am Startpunkt unserer Tour an diesem Gewässer sah es einfach traumhaft aus! Unterhalb einer großen Rausche, an der das oberhalb angestaute, ruhige Wasser sich in wild plätscherndes und weiß rauschendes Nass verwandelte und an großen Steinen herunterstürzt und darüber hinweg floss, befand sich ein tiefer Gumpen, gesäumt von einer Steinpackung an beiden Ufern, die direkt aus dem Wurzelwerk der am Wasser befindlichen Vegetation hervorzugehen schien. Direkt unterhalb der Verwirbelungen und Kehrströmungen folgte eine Strecke von etwa zwanzig Metern ruhig fließenden, geradlinigen Flusses, direkt gefolgt von einer weiteren Rausche unterhalb einer Brücke, auf die ein Zufluss folgte, kurz bevor sich der Flusslauf hinter der nächsten Brücke in einer breiten Kurve aufmacht, zwei Wiesen von einander abzutrennen. Jeder Leser mit ein wenig Vorstellungsvermögen und Erfahrung im Flussangeln kann sich ausmalen, was für großartige Voraussetzungen ein derart vielseitiger Verlauf des Gewässers garantiert!
Erste Forelle auf Softbait
Im besagten Pool unterhalb der Rausche konnte ich nach einem ersten Fischkontakt in Form eines Fehlbisses auf einen kleinen japanischen Forellenwobbler auch meine erste Bachforelle des Tages und somit meine erste Forelle auf Softbait überhaupt fangen. Ein wunderhübsch gepunkteter kleiner Fisch aus gold und rot, dem einige weitere Forellen der anderen Jungs folgten. Ein Auftakt nach Maß!
Der erste gelandete Fisch schien einen Bann gebrochen zu haben, denn während wir und flussaufwärts bewegten, attackierten alle paar Meter kleinere Forellen unsere Köder und hin und wieder ließ sich auch eine bessere Forelle zu einer aggressiven Attacke auf unsere Hardbaits verleiten. Jonas war der erste unserer inzwischen auf 5 Personen angewachsenen Gruppe, der eine größere Forelle erfolgreich landen konnte und somit die 40er Marke erreichte. Ein toller Fisch, der sich an seiner Baitcaster-Finesse Combo ordentlich ins Zeug legte!
Je weiter wir uns von unserem Startpunkt entfernten, desto offener wurde die Landschaft um das Gewässer, die Kurven wurden weiter, die Bäume am Ufer weniger und die Fließgeschwindigkeit nahm ab. Einige hübsche Forellen konnten zwar noch überlistet werden, aber im stärker strukturierten Bereich hatten wir doch deutlich besser gefangen. Wir entschieden uns deshalb erst einmal zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kehren, eine Mittagspause einzulegen, schließlich knurrte uns vom Laufen und dem frühen Tagesstart doch ein wenig der Magen, und später zurück zu kehren um dann den Flussabschnitt stromabwärts unseres Startpunktes zu beangeln.
Frisch gestärkt und voller Tatendrang kamen wir wieder am Fluss an und arbeiteten uns recht zügig unsere Gastkartenstrecke hinab. Dabei musste man schon fast aufpassen, wo man den Mund öffnete um zu atmen. Zugegeben: Ich übertreibe ein wenig. Aber jeder Insektenfotograf hätte sich vor Freude gar nicht mehr eingekriegt! Am unteren Abschnitt des Flusses war man permanent von einer fast unwirklich anmutenden Menge von blau-metallisch schimmernden Libellen umgeben, die bei jedem Schritt im hohen Gras in die Luft aufstiegen. Zusammen mit den im Wasser zahlreich vorhandenen Elritzen deutliche Indikatoren für die Qualität des Gewässers. Kein Wunder dass sich die Salmoniden dort wohl fühlen.
Leider hielt die Idylle nicht lange an, wir wurden von einem Gewitter überrascht und mussten uns unter einer Brücke vor Blitzschlag und Starkregen verstecken. Ich befürchtete schon das frühe Ende unseres Angeltages! Und das noch bevor ich eine gute Forelle hatte fangen können. Zu unserem Glück zog das Unwetter jedoch auch so schnell wieder ab, wie es über uns gekommen war. Sämtliche Ufervegetation war nun klatschnass, keiner von uns war wirklich wettergerecht gekleidet. Aber wer fangen will, darf nun mal keine Angst haben, sich nass zu machen, dachten wir uns. Also Augen zu und durch. Wer schon einmal durch hüfthohe Ufervegetation gestiefelt ist, der weiß wovon ich rede; es kommt einem Sprung in den Fluss selbst gleich. Unsere Kleidung saugte das Wasser auf, klebte tierisch und wir sahen allgemein recht witzig aus. Das Gewitter hatte aber nicht nur Nässe mit sich gebracht, denn den Forellen schien es gefallen zu haben! Sie drehten nun erst richtig auf und ein Fisch nach dem anderen attackierte unsere Köder. Bjarne konnte sogar mehrfach aggressive Bisse auf Trockenfliege provozieren. Als Problem am unteren Bereich der Strecke stellten sich allerdings die hohen Ufer heraus. So entschied auch ich mich einmal dazu, mich für Robins Landehilfe bei meinen bis dahin gefangenen Fischen zu revanchieren und rutschte selbst mehr oder minder kontrolliert das lehmige Ufer herab und konnte ihm dort eine hübsche Enddreißiger Bachforelle keschern.
Am späten Nachmittag hatten wir dann bereits ordentlich Fisch gefangen, Jonas und Robin hatten auch schon gute Fische überlisten können, Bjarne hatte ebenfalls gut gefangen, nur Noel und mir fehlten noch anständige Fische. Noel war vom Pech verfolgt und wurde von einer überdurchschnittlich hohen Aussteigerquote gequält; er verlor nahezu jeden gehakten Fisch. Ich hatte zwar schon einige Forellen sicher landen, bzw. landen lassen können, aber die einzigen besseren Forellen verfehlten meine Köder oder konnten sie direkt nach dem Biss abschütteln.
Nach Insekten steigende Forellen und dicke Fänge
Robin musste das Fischen früher beenden als wir, da er an seinem Arbeitsplatz für die Spätschicht erwartet wurde, daher standen wir vor der Entscheidung früh abzubrechen oder auf eigene Faust und ohne Ortskundigen Mitangler weiter zu angeln. Natürlich entschieden wir uns für Option Nummer zwei. Robin wurde in der Stadt abgeliefert, wir legten eine Stärkungspause ein und suchten uns dann einen uns noch unbekannten Gewässerabschnitt am untersten Ende unserer Strecke aus, was sich als goldrichtig erweisen sollte. Wo man auch hinsah stiegen Forellen in der Abenddämmerung nach Insekten und erwiesen sich als dankbare Abnehmer unserer angebotenen Kleinstwobbler. Noel konnte endlich seine Pechsträhne beenden und auch Jonas und ich fingen Fisch nach Fisch. Leider war der Großteil der Forellen in diesem Abschnitt aber zunächst sehr klein.
Jonas war der erste, der einen Kontakt mit einer kapitalen Forelle verbuchen konnte. Unterhalb einer kleinen Rausche folgte eine dicke, fast schwarz gefärbte Forelle seinem Köder, drehte dann aber desinteressiert ab und verschwand im Gumpen. Jonas versuchte noch eine Weile, den Fisch zu einer Attacke zu provozieren und warf seinen Köder über den vermuteten Standort, jedoch ohne Reaktion.
Nun war ich an der Reihe und probierte mein Glück. Ein kleiner sinkender Wobbler war mein Mittel der Wahl. Mit der großen Forelle rechnete ich eigentlich nicht, die hatte uns ja bereits bemerkt, dachte ich mir. Nach einigen Würfen ins weiße Wasser unmittelbar hinter einigen Steinen, die das Wasser verwirbelten, riss es mir plötzlich die Rute herum und ein starker Fisch schüttelte sich heftig auf der Stelle, schoss dann sofort rasant stromabwärts, setzte die Rollenbremse in Gang, drehte wieder um und schoss derart schnell wieder stromaufwärts, dass ich mit dem Aufkurbeln der Schnur teils kaum hinterher kam. Ich war völlig überfordert! Noel war schnell zur Stelle und konnte dank der von mir geliehenen Wathose direkt ins Wasser steigen und meinen Traumfisch nach einem kurzen, aber heftigen Drill keschern, als dieser gerade versuchte, an ihm vorbei zu huschen.
Dass Forellen sich nicht immer benehmen, bzw. sich nicht immer ruhig verhalten, wenn sie im Kescher eingesackt sind, war mir bekannt, dass Forellen extrem empfindlich gegenüber Schleimhaut‑, Kiemen- und Flossenverletzungen sind ebenfalls. Deshalb kniete ich mich auf einen Stein direkt am Ufer und hob den Fisch für ein Erinnerungsfoto mit nassen Händen vorsichtig über dem Wasser(!) aus dem gummierten Netz. Noel, der seine Kamera bereits im Anschlag hatte, schoss genau ein Foto und noch bevor er ein weiteres hätte machen können, sprang der immer noch sehr kräftige und quirlige Fisch mir aus den Händen, zurück in den Fluss. So kanns auch gehen…
Ich war überglücklich darüber, dass die zwei Einzelschonhaken gehalten hatten, dass die Landung geglückt und der Fisch gesund und munter wieder entkommen war. Die nächsten Minuten überließ ich Jonas und Noel den Fluss komplett. Eine Pause nach diesem wunderbaren Fisch tat gut! Mit knapp unter 50cm Länge war hatte dieser Fisch meinen bisherigen Längen-PB nur um einen Zentimeter übertroffen, aber in Sachen Kampfkraft und Statur alle Forellen meiner letzten paar Angeljahre übertrumpft. Ein tolles Erlebnis!
Etwa eine halbe Stunde und viele kleine Forellen später standen wir wieder an einem sehr interessanten Spot und warfen wieder kleine Wobbler in die Strömung. Ich drückte Noel einen tieflaufenden, weißen Wobbler (Duo Tetra Works Toto), bestückt mit zwei Einzelhaken, in die Hand und fischte selbst einen sinkenden kleinen Twitchbait (Duo Spearhead Ryuki 50S), ebenfalls mit Schonhaken. Jonas blieb den gesamten Angeltag einem Köder, dem Imakatsu Riprizer 60, mit Erfolg treu.
Noel war der erste der eine schöne Forelle zwischen 30 und 40 Zentimetern Länge zum Anbiss überreden konnte, die sich geschickt in die Strömung stellte und den Fluss für sich nutzte. So gelang es ihr auch, kurz bevor ich mit dem Kescher parat stand, den Haken abzuschütteln. Zwei Würfe später stieg dann jedoch auf den selben Köder erneut ein schöner Fisch ein und diesmal ging alles gut, so hatte auch Noel seine schöne Forelle bekommen. Nun waren wir an einem Punkt angekommen, an dem eigentlich alle um die Wette strahlten, denn wir standen an einem wahnsinnig produktiven Fluss, fingen etliche Fische und jeder von uns hatte eine hübsche, gute Forelle verhaften können.
Inzwischen hatte auch ich das ernsthafte Fischen wieder aufgenommen und fischte konzentriert eine interessante Struktur, einen etwas tieferen Gumpen, mit aggressiv getwitchtem Köder aus. Ich rechnete nicht wirklich mit einem großen Fisch, der Spot sah zwar erfolgversprechend aus, aber durch den vorangegangenen Fang meiner großen Forelle war ich eigentlich gedanklich schon woanders, als urplötzlich ein Fisch vehement einstieg und sofort die Spule meiner Stationärrolle (Shimano Rarenium Ci4 2500FA) zum rotieren und die Bremse zum Schreien brachte! Ich wurde nervös, sehr nervös sogar, denn was dieser Fisch an Kampfkraft aufbrachte, hatte ich bisher nicht erlebt. Einfach unglaublich, Stromaufwärts, Stromabwärts und von Ufer zu Ufer schoss der Fisch unaufhaltsam hin und her und zum ersten mal kam mir eine leichte Barschrute tatsächlich stark unterdimensioniert vor! Bis kurz vor der Landung, wieder routiniert durch Noel ausgeführt, bekamen wir den Fisch nicht zu sehen und die Größe überraschte mich doch ein wenig. Denn aufgrund des Zuges, den dieser Fisch im Drill entwickelt hatte, hatte ich eigentlich ein wesentlich größeres Tier erwartet. Von Enttäuschung war allerdings keine Spur zu vernehmen. Ich war überglücklich, eine zweite Prachtforelle über 45cm in meinem Händen zu halten!
Nach diesem Wahnsinns-Angeln beschlossen wir den Tag zu beenden, zumindest zum Auto zurück zu kehren und nur noch ein paar Würfe mit der Trockenfliege zu riskieren, um den Angeltag entspannt ausklingen zu lassen, bevor wir uns auf den Weg machen wollten, um Robin von der Arbeit abzuholen. Aber wie das so ist mit dem prophezeiten letzten Wurf, haben wir diesen Vorsatz natürlich nicht ganz so strikt eingehalten. Jonas blieb seiner Baitcaster-Combo treu und wurde für diese Entscheidung belohnt: Während Noel und ich damit beschäftigt waren, die Fliegencombo zu montieren, rief Jonas plötzlich hektisch nach uns und stand mit krumm gezogener Rute an der Kante des hohen Ufers. Wir zögerten keine Sekunde und eilten ihm zu Hilfe, leider ein wenig zu langsam, denn kurz bevor wir ich mit Kescher und Kamera erreichten, schüttelte der starke Milchner den Wobbler ab. Jonas ärgerte sich sichtlich ein wenig, blieb aber ruhig und platzierte seinen Köder wieder mit einem präzisen Wurf am gegenüberliegenden Ufer. Was dann geschah, war der absolute Wahnsinn: Derselbe Fisch, der noch vor wenigen Sekunden schon einmal an besagtem Köder hing und sich befreien konnte, griff zum zweiten mal an und fraß den Köder dieses mal regelrecht! Ein kräftig gebauter, großer Bachforellenmilchner zog nun wütend stromabwärts und die Bremse der kleinen Shimano Cardiff S‑DC musste immer mehr Schnur freigeben, Jonas entschied sich dazu, dem Fisch stromabwärts zu folgen und Noel und ich taten es ihm gleich. Trotz stetigem, von Jonas auf den Fisch ausgeübten Druck dauerte der Drill doch recht lange und alle beteiligten waren froh, als es Jonas beim vierten Landeversuch durch Noel endlich gelang, den Fisch über das rettende Keschernetz zu ziehen. Der Wahnsinn! Der fünfte Fisch, der die 40cm Grenze knackte, dieses mal erneut deutlich in Richtung 50cm ging und wie alle bisherigen Forellen einfach wahnsinnig toll aussah, lag vor uns.
Dieser abschließende Erfolg und die Tatsache, dass wir zu dem Zeitpunkt bereits Robins Feierabend verpasst hatten und ihn eigentlich längst hätten abholen sollen, bewegte uns dann dazu, den Tag überglücklich, aber auch todmüde für beendet zu erklären und uns auf den Rückweg zu machen.
Aus diesem Angeltag habe ich eine Menge gelernt, zum Beispiel werde ich nie wieder ohne Kescher beim Forellenfischen auftauchen, denn unsere Landehilfe hat sich als enorm hilfreich erwiesen. Eine weitere Erkenntnis ist, dass ich in Zukunft meine Forellen wohl im Kescher fotografieren werde, denn zum einen sind die lebhaften Fische einfach viel zu unberechenbar im Vergleich zu Barsch, Zander und Co. und zum anderen sehen selbst richtig gute Forellen bei meiner Körpergröße einfach viel zu klein aus, wenn ich sie in der Hand halte. Ich denke dennoch, dass die meisten Leser meine Euphorie für diese Fische durchaus nachvollziehen können, denn Forellen sind der Wahnsinn und in nächster Zeit werde ich mich diesen Tieren durchaus öfter widmen, als ich es bisher getan habe!
Vielen Dank noch einmal an Robin für die Unterkunft, die Organisation und das tolle Fischen und an Noel für die schönen Fotos, guckt doch bei Gelegenheit mal auf seiner Facebookseite rum und lasst einen Daumen da, es lohnt sich.
Hier noch ein Artikel zum Thema: Wobbler mit Einzelhaken – Vorteile, Nachteile und andere Erkenntnisse
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Tolle Bilder, die ihr am Tag gemacht habt 😉 Waren letztens auch auf Bachforellen angeln und gingen gar nicht mal so leer aus 🙂
Moin Kritiker.
Es sind ja nun auch Bilder von Fischen im Kescher dabei, es ist also keine reine Vorhalterei. Natürlich nehme ich die Kritik zur Kenntnis und möchte eigentlich sowieso keine Forellen mehr in der Haltung fotografieren ( siehe letzter Absatz). Trotzdem soll eigentlich der Fisch im Fokus stehen, nicht der Fänger, weshalb wir nunmal den Fisch näher an die Kamera heranführen. Von den gefangenen Forellen haben wir am beschriebenen Tag meist nur ein Foto gemacht, dabei wurde eher auf einen schnellen, fischschonenden Ablauf geachtet, als auf fotografisch künstlerischen Anspruch…
Ich kann aber gern für einen der nächsten Artikel mal einen Fisch am Körper halten, sieht bei meiner Körpergröße dann enorm schön aus *hust* *nicht*.
Ich schlag Noel mal vor zum Fotografenkurs zu gehen, mal sehen was der dazu sagt. 😉
Schönen Gruß & weiterhin viel Spaß beim Lesen.
Hi, netter Bericht. Schade, dass ihr dem Fangerfolg immer durch diese uebertriebenen “los-halt-die-forelle-ganz-weit-am-langen-arm”-Bilder Nachdruck verleihen muesst. Macht doch mal einen Fotografierkurs und dann ansprechendere Bilder — ist schon ein wrnig affig und gielleicht eurer mangelnden Erfahrung geschuldet. In diesem Sinne hoffe ich, dass Ihr die Kritik konstruktiv aufnehmen könnt.