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März: Bis dato der fischreichste Monat

Forellen im März

Gera­de spielt in vie­len Tei­len Deutsch­lands das Wet­ter ver­rückt. Schnee im Nor­den, hef­ti­ge Stür­me im Süden und Wes­ten – nicht gera­de das, was man idea­les Angel­wet­ter nennt. Trotz­dem ist wie­der ein Monat ver­gan­gen; der bis­her fisch­reichs­te für 2015.

Meerforelle an der Ostsee

Zu Anfang des Monats war ich erneut an der Ost­see­küs­te. Getreu dem Mot­to „Tra­di­ti­on ver­pflich­tet“ hat­te ich wie­der ordent­lich schlech­tes Wet­ter im Gepäck. Star­ker Wind aus Ost mit Geschwin­dig­kei­ten um 40 km/h mach­te das Flie­gen­fi­schen an vie­len Strän­den zur Her­aus­for­de­rung. Die­se nahm ich ger­ne an und nach eini­gen Aus­flü­gen zum Meer­fo­rel­len fischen wur­de ich die­ses Mal auch ver­nünf­tig belohnt.

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Grönlander
Die Flie­ge war doch nach ihrem Geschmack

Gleich am ers­ten Tag gab es eini­ge Kon­tak­te in Form von guten Nach­läu­fern und einem mitt­le­ren Drill­aus­stei­ger. Solch ein Start moti­viert natür­lich sehr und so ging es an Tag zwei trotz mie­ses­tem Wet­ter wie­der früh mor­gens ins kal­te Nass. Ich ent­schied mich für einen wei­ßen, UV-akti­ven Shrimp am 26er Mono-Tip­pet. Der zu befi­schen­de Strand wies unmit­tel­bar vor dem Ufer bereits eine Tie­fe von über 1,5 Metern auf; dazu gro­ße Find­lin­ge, Bla­sen­tang und gemisch­ter Grund – da war es gleich nicht mehr so schlimm, dass ich auf­grund von Wind auf die Wurf­hand den gan­zen Tag beach­cas­ten muss­te. Ich über­leg­te gera­de, ob ich auf­grund des leicht ange­trüb­ten Was­sers nicht doch auf eine auf­fäl­li­ge­re Flie­ge wech­seln soll­te, als ein deut­li­ches Rucken einen Biss auf dop­pel­ter Vor­fach­län­ge ver­mel­de­te. Ich quit­tier­te sofort mit einem Strip-Strike und kur­ze Zeit spä­ter lag eine klei­ne quir­li­ge Meer­fo­rel­le im Kescher. Ein wun­der­schö­nes Tier!

Mefo mit der Fliegenrute
Ein Snack in Form von einem Shrimp geht immer

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Mit fri­scher Moti­va­ti­on ging es wei­ter – der Druck war weg, da gelin­gen auch die Wür­fe bei Wind gleich bes­ser. Ich hat­te immer noch ein glück­li­ches Grin­sen im Gesicht, als ein star­ker Ruck durch die Schnur ging und sich in der sel­ben Sekun­de eine gute Meer­fo­rel­le 15 Meter vor mir kom­plett aus dem Was­ser schraub­te. Und die­ses Mal soll­te der Drill deut­lich län­ger dau­ern. Mein Gegen­über zog erst ein­mal die gesam­te übri­ge Schnur aus dem Schnur­korb sowie eini­ge wei­te­re Meter von der gut ein­ge­stell­ten Brem­se. Im wei­te­ren Drill­ver­lauf sam­mel­te die Meer­fo­rel­le mit dem Vor­fach eini­ges an losem Tang ein, was mich rela­tiv ner­vös wer­den ließ. Aber nach zwei wei­te­ren inten­si­ven Fluch­ten konn­te ich den wun­der­schö­nen Fisch sicher in den Kescher bug­sie­ren. Ein Schrei der Erleich­te­rung ver­ließ, zur Über­ra­schung mei­ner Mit­ang­ler, rela­tiv laut mei­ne Keh­le. Ab die­sem Zeit­punkt war der Trip für mich gelau­fen – viel bes­ser konn­te es nicht wer­den. Wur­de es auch nicht, an Tag drei gab es nur zwei sehr klei­ne Nachläufer.

Gute Muster für Meerforellen
Meer­fo­rel­len-Fut­ter

Forellen im Bach

Aber der März war ja noch nicht vor­bei! Mit­te März steht für mich immer ein abso­lu­tes High­light an! Ende der Forel­len­schon­zeit! Hier spiel­te aller­dings wie­der das zu Anfang erwähn­te Wet­ter eine Rol­le. Regen, Käl­te­ein­brü­che und Schnee­schmel­ze lie­ßen den Sai­son­start am Bach rela­tiv mau aus­fal­len. Ein klei­nes Erfolgs­er­leb­nis gab es trotz­dem. Eine dicke Regen­bo­gen­fo­rel­le fand trotz trü­bem Was­ser mei­ne pin­ke Nym­phe und lie­fer­te an der #3er Rute einen span­nen­den Drill.

Regenbogenforelle im Bach
Start in die Forel­len­sai­son am Bach

Die letz­ten März­wo­chen­en­den ver­brach­te ich dann häu­fig am Bin­de­stock. Im April soll auch wie­der viel gefischt wer­den, die Boxen müs­sen gefüllt werden.

In die­sem Sin­ne, bis nächs­ten Monat!
Peter

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Peter

Fliegenbinder und Fliegenfischer durch und durch; überall, auf alles.

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Ein Kommentar

  1. Na immer­hin hat­tet ihr einen Fang. Wir gin­gen im März lei­der so gut wie leer aus. Aber die Erfah­rung hat sich auf jeden Fall mal wie­der gelohnt. Tol­ler Artikel!

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