Meerforelle (Salmo trutta trutta)
Die Meerforelle — alles zum Thema Angeln auf Meerforelle
Der Torpedoförmige Körper ist neben ihres silbergrauen Schuppenkleides ein markantes Merkmal des in Fischereifachkreisen so genannten “Silberbarrens”. Sie ermöglicht der Meerforelle blitzschnelle Attacken und Richtungsänderungen. Die Nahrungspalette von Meerforellen ist recht vielseitig, sie reicht von kleinen Flohkrebsen über Garnelen und Krebse bis hin zu Grundeln, Sandaalen und Heringen. Die Größe ihrer Nahrung ist selbstverständlich von ihrer Körpergröße abhängig.
Größe der Meerforelle
Die durchschnittliche Größe unser in Deutschland gefangenen Fische beträgt ca. 50–60cm. Bei dieser Körperlänge erreichen die Meerforellen je nach Jahreszeit ein Gewicht von ca. 2 – 4 Kilogramm. Im Frühjahr sind die Fische direkt nach ihrem Laichgeschäft meist nicht so massig wie im Herbst, wenn die Laichzeit unmittelbar bevor steht. Meerforellen können maximal bis zu 1,20 Meter groß und bis zu 15 Kilogramm schwer werden. Solche Prachtexemplare werden aber meistens von Booten aus gefangen.
Lebenszyklus der Meerforelle
Meerforellen ziehen am Anfang der kalten Jahreszeit zum Laichen in Flüsse, wie auch Lachse, wo sie kiesige Gründe aufsuchen, um ihre Eier abzulegen. In dieser Zeit verfärbt sich das Schuppenkleid von silbergrau in eine Mischung aus Gelb und Braun. Nach dem Abstieg aus den Laichbächen verenden die Meerforellen nicht wie die pazifischen Lachse, sondern verweilen noch kurze Zeit in den Mündungsbreichen der Bäche an der Küste. Dort erholen sie sich aufgrund des reichhaltigeren Nahrungsangebotes rasch von ihrem kräftezehrenden Laichgeschäft. Nun bekommen die Meerforellen auch ihre silberglänzende Färbung wieder und verteilen sich wieder auf die gesamte Küste.
Tipps zum Angeln auf Meerforelle
Um einen dieser Salmoniden an den Haken zu bekommen, werden meistens Kunstköder wie verschiedenste Arten von Blinkern und auch Wobblern verwendet, welche meistens Heringen oder auch Tobiasfischen ähneln. Eine weitere Methode ist das Fliegenfischen, bei der als Köder Flohkrebs bzw. Garnelen ähnlich gebundene Fliegen in verschiedenen Größen angeboten werden. Es werden auch öfter Meerforellen als sogenannter Beifang gestrandet, wenn im Herbst die Brandungssaison startet. Weitere, detailierte Tipps zum Angeln auf Meerforelle findet ihr u.a. in unserem Bait und Tackle Bereich.
Die besten Fangmonate für ‘Silberbarren‘ sind im Frühjahr (März, April) und im Herbst (Oktober, November). Aber auch im Winter und im Sommer kann man mit ein wenig Glück noch Meerforellen fangen. Am besten sucht man sich Strände, die steinigen Untergrund, Seetangfelder und Seegraswiesen (Leopardengrund) vorweisen. Im Winter sollte man sich Strände bevorzugen an denen Süßwassereinläufe vorhanden sind, das mögen die Meerforellen in der kalten Jahreszeit besonders gerne. Im Frühjahr und Herbst werden in der Morgen- und Abenddämmerung sehr viele Meerforellen gefangen, im Sommer eher abends und nachts und im Winter meistens mittags, weil es dann am wärmsten ist. Bei “Dicht am Fisch” sind viele Artikel zum Thema Angeln auf Meerforelle und Fangberichte zu finden!