Zanderangeln in der Elbe vom Allerfeinsten
Richtig gute Zanderfänge mit der Drop-Shot Montage
Zuletzt ging es häufiger an unseren geliebten Fluß, die Elbe. Nachdem die ersten Maitage teilweise noch recht schwierig waren, wurden die Fänge Ende des Monats immer besser, da sowohl die Quantität als auch die Qualität stimmte. Der beste Zander maß knapp 80cm und war somit mein größter Zander der noch recht jungen Saison.
Da ich in den letzten Tagen häufiger am Wasser war, ist dies eine kurze Zusammenfassung von 3 Tagen.
Am ersten Tag war ich kurz mit meinem Onkel an den Hamburger Buhnen unterwegs, gefischt wurde ausschließlich mit der Faulenzermethode. Er konnte innerhalb kurzer Zeit 2 Zander überlisten, wovon der größere Fisch mit knapp 70cm schon ein richtig guter Räuber war.
Am zweiten Tag ging es zu einem anderen Spot. Neue Angelstelle, neue Methode — ich fischte ausschließlich mit der Drop-Shot Montage. Als Köder kamen Fin‑S Fische, Hellgies, Hairy Mary’s und andere DS-Klassiker an den Haken mit denen ich mich noch schnell beim Bergedorfer Angler Centrum eindeckte.
Es lief fantastisch! Innerhalb von cirka 2 Stunden konnte ich 4 Zander verhaften. Es gab teilweise knüppelharte Bisse und auch im Drill machten die ‘Jungs’ eine gute Figur. Besonders der 79er hat an der 35 Gramm Rute richtig Spaß gemacht! Die Fische waren alle sehr gut im Futter. Ich denke, dass es teilweise daran liegt, dass der Winter nicht so hart war und noch ein paar Reserven übrig geblieben sind.
Auch am dritten Tag wurde gefangen, dieses Mal waren es kleinere Stachelritter, die für einen weiteren gelungenen Angeltag sorgten. Schön zu sehen, dass ordentlich Nachwuchs vorhanden ist.
Tipps: Im Schnitt wurde mit mit der Drop-Shot Montage mehr gefangen als mit der Faulenzermethode. Der beste Köder an diesen Tagen war die Hairy Mary. Die ‘Marie’ konnte mit ihren rosa Haaren unter anderem auch den 79er zu einem kurzem tête-à-tête überreden. Hier gibt es weitere gute Drop-Shot Köder.
Beim Fischen mit der Drop-Shot Montage von der Buhne oder Steinpackung kann es beim Landen zu Problemen mit dem Blei kommen. Daher knote ich es niemals fest, sondern klippe es nur ein oder schalte eine dünne monofile Schnur als Sollbruchstelle dazwischen. Trotzdem besteht die Gefahr, dass sich das Blei in den Steinen festsetzt und man den Fisch verliert. Daher sollte man versuchen den Fisch vor der Steinpackung an die Oberfläche zu bekommen. Auch ein Kescher ist in dieser Situation ratsam.
Das kühle Wetter scheint den Zandern auf jeden Fall zu gefallen, also ab ans Wasser mit Euch!
Berichtet in den Kommentaren doch mal wie es bei Euch zur Zeit läuft.
Tight lines allerseits!
Sören aka Terry Tench
Jo, danke wird mal wieder Zeit für einen in der Größenordnung 😉
sehr schön!
Heißer Scheiß!