Meerforellen Herbstsaison
Angeln auf im Meerforellen in der Ostsee im Herbst
Jetzt im September, mit Beginn des Herbstes, wenn die Tage wieder kürzer werden, die Temperaturen langsam in den Keller gehen und das Laub sich verfärbt, beginnt auch die zweite Primetime für die Watangler, die in der Ostsee auf Meerforellen angeln. Gerade jetzt, nach dem Sommer, in dem die Trutten ein Überangebot an Nahrung hatten, sind sie sehr gut im Futter und kampfstärker denn je. Leider ist der Herbst auch die Zeit, in der je nach Region, viele gefärbte Meerforellen an der Küste unterwegs sind bzw. viele und vor allem die größeren Forellen schon in die Flüsse zum laichen gewandert sind. Trotz alledem sind noch genügend silberne Grönländer und fette Überspringer an den Küsten unterwegs und passt man seine Spots den Gegebenheiten ein wenig an, kann man die braunen Fische eigentlich ganz gut umfischen. Wir haben für uns die Erfahrungen gemacht, dass gerade in der Flensburger Förde und rund um die dänische Insel Als mit ihren Fjorden sehr viele braune Meerforellen unterwegs sind, fischt man jedoch an der offenen Küste, werden eher weniger gefärbte Forellen gefangen. Dazu sollte man bedenken, dass sich die „Laichfische“ natürlich vermehrt an den Mündungen ihrer Aufstiegsbäche aufhalten. Von daher sollte man diese Bereiche bewusst meiden und Spots an der offenen Küste befischen. Gerade jetzt im Herbst beginnt zudem auch noch die beste Zeit für gute Küstendorsche beim Watfischen.
Saisonstart an der Ostküste Ostholsteins im September
Till und ich sind im September in die Herbstsaison gestartet. Wir befischten ab dem Nachmittag einen Spot an der offenen Küste Ostholsteins, mit der Hoffnung, abends eventuell noch ein paar Dorsche zu fangen. Till fischte mit der Fliegenkombo und einer Fliege im Tobidesign, während ich klassisch mit einem schwarzen Wollybugger als Springer und einem Snapsblinker fischte. Es dauerte gar nicht lange, bis Till den ersten Fisch des Tages ans Band bekam. Nach kurzem aber zünftigen Drill, konnte er dann eine wunderschöne Mitte 50er gefärbte Herbsttrutte zum kurzem Shooting einladen, ein wirklich wunderschöner Fisch. Da war unsere Theorie mit der offenen Küste nicht ganz aufgegangen. Einige Zeit später war ich dann dran und bekam binnen ca. 10 Würfen vier Fische ans Band. Leider waren es alles Meerforellen aus der Kinderstube um die 30 bis 35cm, zwei davon konnten sich zum Glück auch noch im Drill befreien. In Sachen Meerforellen tat sich danach nichts mehr und so hofften wir auf die Dorsche im Dunkeln. Doch fehlte leider von den Dorschen jede Spur, so dass wir ca. zwei Stunden ohne jeglichen Kontakt in der Dunkelheit fischten, eh wir Feierabend machten.
Meerforellenangeln in der Hohwachter- und Lübecker Bucht im Oktober
Mitte Oktober, nach der Irlandtour wo wir richtig fette Wolfsbarsche fangen konnten, wurde dann endlich der nächste Versuch in Sachen Ostseesilber gestartet. Diesmal ging es Freitagnachmittag zusammen mit Dennis Richtung Heiligenhafen, wo wir eine Unterkunft für das ganze Wochenende gemietet hatten. Heiligenhafen ist einfach ein Topausgangspunkt, von dem man verschiedenste Spots in Lübecker Bucht, der Hohwachter Bucht und auf Fehmarn in kürze erreichen kann.
Leider ist die A1 gerade am Freitagnachmittag meistens nicht so gnädig zu den Autofahrern, so dass wir erst ziemlich spät in unserer Unterkunft ankamen und dadurch nur noch gute zwei Stunden an einem Spot an der offenen Küste in der Lübecker Bucht angeln konnten. Trotz alledem konnte Dennis in der Dämmerung noch eine untermassige Meerforelle und ich einen schicken Anfang 40 Grönländer fangen. Als es dann richtig dunkel war, kamen noch einige Dorsche dazu, mit Anfang 40cm aber auch keine wirklich guten Fische.
Samstag befischten wir zunächst einen sehr strukturreichen Spot in der Hohwachter Bucht, dort ging aber leider gar nix, auch die anderen Angler, mit denen wir sprachen, hatten keinen Erfolg. Das zwang uns zum Handeln und so entschieden wir uns, nach einem kleinen Päuschen, noch mal den Spot von Freitagabend anzufahren und dort in die Dunkelheit zu fischen. Mit der Entscheidung lagen wir zum Glück goldrichtig und standen auf einmal für eine halbe Stunde mitten im Fisch. Neben einigen Drillaussteigern konnte Dennis zwei untermassige und ich jeweils eine Anfang 50 und eine Anfang 40er Meerforelle binnen kurzer Zeit fangen. Den Schlusspunkt setzte Dennis mit einen Mitte 40er Dorsch, den leider keine weiteren mehr folgten.
Am Sonntag suchten wir den Spot gleich früh morgens in der Morgendämmerung auf. Aber diesmal tat sich im Vergleich zu der Abendfischerei rein gar nichts. Nach gut drei Stunden angeln kam bei mir endlich eine kleine Mefo zum entschneidern raus. Gegen Mittag wechselten wir dann den Spot und konnten dadurch vier weitere Meerforellen fangen, leider auch alles untermassige. Nun machten wir Feierabend, es schienen einfach zu viele kleine Forellen unterwegs zu sein. Zu den Baits ist noch zu sagen, dass am ganzen Wochenende Springerfliegen und Blinker ungefähr gleich gut gefangen haben. Gedeckte Magnus- und Garnelenfliegen sowie Snaps und Snurrebassen waren am erfolgreichsten. Mal schauen wann die nächste Tour gestartet wird.
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