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Raubfischangeln im Herbst

Angeln auf Barsch, Hecht und Zander im Herbst

Der Herbst wird von vie­len Raub­fisch­ang­lern als bes­te Jah­res­zeit zum Raub­fisch­an­geln im gesam­ten Jahr ange­prie­sen. Wenn sich das Laub an den Bäu­men ver­färbt und die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken, beginnt unter Was­ser das gro­ße Fres­sen, so die Theo­rie. Die Räu­ber müs­sen sich nun ihren Win­ter­speck anfres­sen, um über die kal­te Jah­res­zeit zu kom­men und genug Reser­ven für die Laich­zeit im Früh­jahr zurück zu legen. Im Fol­gen­den stel­len wir Euch nun vor, wie wir im Herbst auf Barsch, Hecht und Zan­der angeln.

Hechtangeln im Herbst

Hechte beißen nur im Hellen... Denkste!
Hech­te bei­ßen nur im Hel­len… Denkste!

Das Angeln auf Hech­te kann im Herbst sehr erfolg­reich sein. Die vie­len See­ro­sen­fel­der und Was­ser­pflan­zen­be­rei­che der Gewäs­ser, wel­che man im Som­mer qua­si nicht befi­schen konn­te, sind soweit abge­stor­ben, dass genau die­se Berei­che jetzt per­fekt mit Wob­blern, Swim­baits, Gum­mi­fi­schen und Co. abge­fischt wer­den kön­nen. Auch wenn über Was­ser kei­ne Pflan­zen mehr zu sehen sind, sind unter Was­ser immer noch genü­gend Pflan­zen­res­te übrig, in denen die Pikes Deckung suchen und auf ihre Beu­te lauern.

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Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt für das erfolg­rei­che Hecht­an­geln im Herbst, ist das im Ver­gleich zum Som­mer kla­rer wer­den­de Was­ser. Hech­te sind Augen­räu­ber und da das Was­ser mit den sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren immer kla­rer wird, sehen die Hech­te ihre Beu­te bzw. unse­re Köder ein­fach bes­ser. Ein sehr gutes Bei­spiel dafür ist die Elbe. Im Herbst/Winter stei­gen die Zah­len der gefan­ge­nen Hech­te als Bei­fang beim Zan­der­an­geln in der Elbe bei uns enorm an. Teil­wei­se kann man an machen Elb­ab­schnit­ten schon fast von einem aus­ge­gli­che­nen Ver­hält­nis von gefan­ge­nen Zan­dern und Hech­ten spre­chen. Und auch die Grö­ße der gefan­ge­nen Elb­hech­te kann sich mit bis über einen Meter echt sehen las­sen und wie gesagt, alles als „Bei­fang“ beim Zan­der­an­geln mit 5 und 6“ gro­ßen Gum­mi­fi­schen. Selbst im Dun­keln konn­ten wir im Herbst schon Hech­te mit akti­ons- und kon­trast­rei­chen Gum­mi­fi­schen fan­gen. Im Som­mer hin­ge­gen, wenn das Elb­was­ser noch deut­lich trü­ber ist, sind die Hecht­fän­ge bei wei­tem nicht so hoch.

Wenn dann mal gezielt Meis­ter Esox auf dem Plan steht, kom­men für uns in der Regel zwei Arten des Hecht­an­gelns in Fra­ge. Ers­tens das Ufer- bzw. Watan­geln an ruhi­gen Fluss­ab­schnit­ten und klei­ne­ren Seen mit Swim­baits, gro­ßen Gum­mi­fi­schen und Jerk­baits. Oder zwei­tens das Befi­schen von grö­ße­ren Seen vom Boot aus. Hier wer­den zum einen Teil die Fische beim Schlep­pen mit gro­ßen Hard­baits gesucht und befischt oder mar­kan­te Stel­len, wie Kan­ten oder abge­stor­be­ne Pflan­zen­fel­der mit gro­ßen Gum­mis abgeworfen.

Auch dieser fette Herbsthecht wurde im Dunkeln gefangen
Auch die­ser fet­te Herbst­hecht wur­de im Dun­keln gefangen

Gele­gent­lich geht es auch mal zum Hecht­an­geln auf die Bod­den­ge­wäs­ser im Osten der Insel Rügen zu Wolf Die­ter Kai­ser von Rügen­fi­shing by Kai­ser. Dort befi­schen wir ziem­lich fla­che Bod­den­be­rei­che, die im Schnitt nur 0,5 bis 1,5 Meter tief sind. Zum Ein­satz kom­men hier Gum­mi­fi­sche an leich­ten Jigs, flach­lau­fen­de Hard­baits und zum Teil auch Top­wa­ter­baits. Unglaub­lich was man dort für eine Fre­quenz an Hech­ten fan­gen kann, auch wenn die ganz dicken Mut­tis nicht so häu­fig dabei sind, sind die Zah­len der gefan­gen Hech­te von 70 bis über 90cm schon enorm.

Zanderangeln im Herbst

Das Angeln auf Zan­der ist für uns eigent­lich das am meis­ten prak­ti­zier­te Raub­fisch­an­geln im Herbst. Mit den fal­len­den Tem­pe­ra­tu­ren zie­hen die Zan­der lang­sam vom Elb­haupt­strom in Rich­tung der Hafen­ein­fahr­ten und ruhi­ge­ren Berei­chen, wel­che sie als Win­ter­stand­plät­ze nut­zen. Neben den genann­ten Berei­chen sind aber auch tie­fe Buh­nen immer noch sehr inter­es­san­te Zan­der­spots. Im Herbst fischen wir in der Regel eher etwas grö­ße­re Gum­mi­fi­sche, als Action­s­hads zum Bei­spiel den Seas­had, den 5,8er FSI oder den Shaker in 6“ und als Noac­tion­s­hads auch mal ger­ne einen Fin-S-Fish in 7“, ein gutes „Zwi­schen­ding“ ist zudem auch der 6“ Nories Spoon­tail.

Ü90 auf den Nories Spoontail

Der Herbst steht bei uns seit eini­gen Jah­ren auch immer mehr im Zei­chen des Spinn­fi­schens im Dun­keln. Gera­de unter der Woche kommt man job­be­dingt nicht mehr im Hel­len ans Was­ser. Des­we­gen aber gänz­lich aufs Angeln zu ver­nich­ten kommt natür­lich nicht im Gerings­ten in Fra­ge! Nicht nur am Wochen­en­de, son­dern auch unter der Woche benö­tigt man im stres­si­gen Arbeits­all­tag zwi­schen­durch Ent­schleu­ni­gungs­pha­sen, in denen man neue Kraft tan­ken kann. Da kommt einem so eine abend­li­che Zan­der­tour natür­lich sehr gele­gen. Als Spots kom­men eigent­lich soweit alle Spots, wel­che auch im Hel­len befischt wer­den, in Fra­ge. Beleuch­te­te Spots wie zum Bei­spiel Häfen, Schleu­sen und Anle­ger erleich­tern einem im Dun­keln das Sehen und Angeln natür­lich enorm. Ist kein Licht in der Nähe, muss man halt eine gute Kopf­lam­pe im Gepäck haben.

Tol­ler Herbstzander

Im Dun­keln fischen wir ent­we­der mit gro­ßen Akti­ons­hads oder mit Wob­blern. Bei­des sind mit Abstand die bes­ten Metho­den um in der Dun­kel­heit Zan­der zu fan­gen. Gro­ße, kon­trast­rei­che und Gum­mi­fi­sche am leich­ten Jig wie der Seas­had in Chi­cken on a Chain oder der Shaker in Ale­wi­fe erzeu­gen in ihren lan­gen Absink­pha­sen star­ke Druck­wel­len, wel­che die Zan­der in der Dun­kel­heit sehr gut wahr­neh­men kön­nen. Wird mit Hard­baits auf die Sta­chel­rit­ter gefischt, kom­men zum Bei­spiel der Illex Arnaud 100 und 110 F, der Lucky Craft Poin­ter oder der Hybrida Zan­der­kö­nig zum Ein­satz. Wich­tig ist, dass die Hard­baits am bes­ten über Stein­pa­ckun­gen gefischt wer­den, denn genau hier jagen die Zan­der im Schutz der Dun­kel­heit ihre Fut­ter­fi­sche im fla­chen Was­ser. Die Füh­rung der Hard­baits ist eher lang­wei­lig, lang­sa­mes bzw. zum Teil sehr lang­sa­mes Ein­lei­ern mit gele­gent­li­chen Stopps ist genau die rich­ti­ge Füh­rungs­me­tho­de für die Zan­der. Schnel­les Ein­kur­beln und wil­des Twit­chen wird nur bedingt zum Erfolg führen.

Barschangeln im Herbst

Gera­de im Herbst kommt es immer mal wie­der vor, dass wir in der Elbe beim Zan­der­an­geln Bar­sche als Bei­fang auf 5 bis 6“ gro­ße Gum­mi­fi­sche fan­gen. Das geziel­te Barsch­an­geln ist eigent­lich eher nicht so unser Ding. Soll­te es aber doch mal gezielt auf die Pun­ker los­ge­hen, kom­men Gum­mis um die 4“ am Jig oder Drop Shot Rig oder Hard­baits um die 10cm zum Einsatz.

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Schicker Herbstbarsch gefangen auf einenn 5" Easy Shiner
Schi­cker Herbst­barsch gefan­gen auf einenn 5″ Easy Shiner

So viel zum Raub­fisch­an­geln im Herbst. Habt Ihr noch wich­ti­ge Tipps zu dem The­ma, dann nutzt doch bit­te die Kom­men­tar­funk­ti­on und lasst uns dran teilhaben.

Hier noch ein paar Köder, die wir für den Herbst emp­feh­len können:

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Sascha

Quasi seit der ersten Minute mit am Start. Zielfisch Nr.1 ist immer noch ganz klar der Zander. Aber auch Hechte, Meerforellen in der Ostsee, Lachse in DK und Wolfsbarsche in Irland stehen jedes Jahr auf's Neue auf der Liste. Mal schauen was da in der Zukunft noch dazu kommen wird...

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