Standardgemäß werden wir Euch natürlich auch 2019 während der Zandersaison mit den „Highlights“ von unseren aktuellen Zanderfängen auf dem Laufenden halten. Wie gehabt wird der Beitrag übers Jahr gesehen stetig wachsen und regelmäßig aktualisiert. Rückblickend muss gesagt werden, dass unser Zanderjahr 2018 kein so wirklich gutes Jahr war. Vor allem im Vergleich zu den Jahren 2016 und 2017 waren die Fänge deutlich schlechter. Von daher sind wir natürlich gespannt wo die Reise 2019 hingehen wird.
Wir würden uns freuen, wenn auch Ihr wieder aktiv diesen Artikel mit Leben füllt und die Kommentarfunktion für Eure eigenen Erfahrungen beim Zanderangeln, Fragen oder ähnliches nutzt. Wissenswerte Informationen rund um das Angeln auf Zander, sprich Ködertipps, Techniken, Montagen usw. findet Ihr unter anderem hier in der Übersicht: Zanderangeln.
Falls es mit den Zanderfängen nicht so recht klappen sollte:
In unregelmäßigen Abständen veranstalten wir Zanderseminare direkt an der Elbe in Hamburg. Wir geben nützliche Tipps für bessere Zanderfänge, gehen gemeinsam Angeln und haben insgesamt einen lockeren Tag am Wasser. Hier die Infos und Termine zu den nächsten Veranstaltungen:
Hier findet Ihr weitere passende Links zum Zanderangeln auf DaF:
- Zanderangeln in der verschiedenen Jahreszeiten
- Tipps zum Zanderangeln mit Hardbaits im Dunkeln
- Unsere besten Wobbler zum Zanderangeln
- Schnur zum Zanderangeln
- Unsere DaF Zanderrute
Zanderfänge Herbst und Winter 2019
Nachdem ich Mitte Juni noch einen kapitalen Zander (weiter unten im Artikel), der die Metermarke haarscharf verfehlt hatte, fangen konnte, lief es den restlichen Hochsommer eher schleppend. Schneidertage waren zwar eigentlich eine seltene Ausnahme, von großen Zandern ab 80cm fehlte jedoch auch jegliche Spur. Dafür gab es an einigen Tagen eine tolle Frequenz an Zandern bis zirka 60cm. Ab Mitte September gesellten sich dann auch immer mal wieder schöne Ü70 Stachelritter, wie zum Beispiel dieser 73er, dazu.
Im Oktober, als die Tage wieder kürzer und die Abende auch merklich kälter wurden, nahm die Frequenz der Kontakte jedoch deutlich ab, was eigentlich eher untypisch für den goldenen Raubfischherbst ist. Normalerweise beginnt mit dem herbsttypischen verfärben der Blätter unter Wasser immer das große Fressen, zumindest in der Theorie. Dafür häuften sich, durch das immer klarer werdende Wasser, die Hecht-Beifänge. Richtig gute Pikes waren aber nicht dabei, meist waren die Jungs so zwischen 60 und 80cm groß. Manchmal hatte man das Gefühl, dass mehr Hechte als Zander an den Spots standen und das sogar in der Dunkelheit. Ein Zander im 70er Bereich war aber trotz alledem immer drin.
Auch im November hatte sich die Frequenz leider nicht gebessert, für jeden Fischkontakt musste wirklich richtig hart geackert werden. Mit dem Eintreten des typischen Hamburger Schmuddelwetters, von dem wir im November und Dezember echt ziemlich viel hatten, wurden die Touren wieder deutlich weniger. Wenn Fische rauskamen, dann meistens auf etwas größere Baits wie den 5,8 FSI von Keitech oder den 6“ Nories Spoontail und alle in einer Einheitsgröße von Mitte/ Ende 60cm.
Um Weihnachten herum, bis zum Jahresende, ging es dann endlich mal wieder öfters an Wasser, Urlaub sein Dank! Hier lief es dann auf einmal wieder deutlich besser. Einige schöne Zander bis Ende 70cm konnte ich noch fangen. Eine Tour hat dabei besonders Spaß gemacht, bei der ich gefühlt seit einer Ewigkeit, endlich mal wieder mehrere Zander innerhalb kurzer Zeit mit Hardbaits fangen konnte. Dieser 78er war der beste Fisch des Abends, leider sind die Fotos nicht so doll geworden.
Das Angeln mit Hardbaits auf Zander ist immer wieder eine spannende Angelegenheit, war auf jeden Fall mal wieder schön, so einen erfolgreichen Abend erlebt zu haben. Erfolgsbait des Abends war, wie schon so oft in der Vergangenheit, der Illex Arnaud 110 F in der Farbe Lancon. Dieser knapp 70cm große Stachelritter packte sich den Wobbler in nur zirka 30cm tiefen Wasser, direkt über der Steinpackung, der Drill spielte sich komplett an der Wasseroberfläche ab.
Allgemein kann ich mit der Zandersaison 2019 zufrieden sein, die Fänge waren definitiv besser als im Vorjahr 2018, wobei 2018 auch mit Abstand das schlechteste Zanderjahr seit langem für uns war. Obwohl ich dieses Jahr deutlich weniger Zeit an der Zanderkant verbracht habe, konnte ich zwei, meiner insgesamt fünf größten Zander meines Lebens, in 2019 fangen (weiter unten im Artikel zu sehen). Dafür sind dieses Jahr nicht so viele 80+ Fische rausgekommen, aber etliche 70+ Zander.
Man muss sich im Allgemeinen damit auseinandersetzen bzw. damit abfinden, dass die Fänge in Zukunft nicht unbedingt besser werden und eher wohl noch zurück werden. Die heißen Sommer, der stetig steigende Angeldruck und die überfischten Bestände spielen da alle samt eine Rolle. Mal sehen was die Zandersaison 2020 für uns so bereithält und für Herausforderungen mit sich bringt.
Zanderfänge Sommer — Start in die Zandersaison Juni 2019
Die ersten Tage brachten ordentlich Aktion mit sich, wir konnten wirklich richtig viele Zander bis Anfang 70cm fangen, wobei die meisten eher Fritten bis 50cm waren, an den verschiedensten Spots fangen. Von der Stückzahl her, war es definitiv einer der besten Saisonstarts der letzten Jahre. Nach gut einer Woche wurden die Kontakte jedoch weniger, dafür konnte ich den ersten richtig guten Zander der neuen Saison fangen. Ein wirklich grimmiger Bursche, der brutalst auf meinen 5er Easy Shiner in Watermelone Lime geballert ist. Jetzt aber zum absoluten Highlight des Saisonstarts bzw. zu einem der tollsten Fänge und Momente seit dem ich auf Zander angele.
Den Meter knapp verfehlt — Endneunziger Zander aus der Tidenelbe
Dass jedes Jahr aufs Neue die Juni Vollmondphase besonders gut für kapitale Zander ist, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Das mussten Hakan und ich eines abends nach einem Sommergewitter natürlich ausnutzen. Die erste Stunde ging erst mal gar nix, wirklich null Fischkontakt konnten wir verbuchen. Doch dann kam, wie aus dem Nichts, das erste heftige Tock des Tages und ich konnte einen schönen Anfang 70er Zander landen. Kurz darauf blieb der nächste Stachelritter bei mir hängen, diesmal aber nur eine Fritte. Leider tat sich dann wieder eine ganze Zeit rein gar nichts und wir entschieden uns schnell einen anderen Spot anzufahren.
Dort angekommen, wurde es mit der Zeit immer dunkler und wir dachten eigentlich an den Feierabend, als ich noch unbedingt einen schnellen Köderwechsel, für die letzten 10 Würfe, machen wollte. Ein 4,5“ großer Nories Spoontail in Hi-Vis Chartreuse sollte noch mal seine Chance bekommen. Und keine fünf Würfe später begann die „Freakshow“.
Kurz bevor ich den Gummi aus dem Wasser heben wollte, keine drei Meter vorm Ufer, in der letzten Absinkphase, gab es einen Einschlag als gäbe es keinen Morgen mehr. Der Drill war für einen Zander echt heftig, ich musste die Rollenbremse öffnen und der Fisch nahm sogar einige Male ordentlich Schnur. Der Drill erinnerte doch eher an einen Hecht- als an einen Zanderdrill. Zum Glück haben wir immer einen richtig großen gummierten Kescher dabei, der die Landung um einiges leichter macht, wie auch an diesem Abend. Man war das ein erleichterndes Gefühl, als dieser riesige Zander sicher im Kescher lag. Der erste Gedanke war, der hat locker Ü95cm, der zweite Gedanke war dann schon, der könnte den Meter haben. Letztendlich gemessen hat er den Meter ganz knapp verfehlt, aber wen juckt das schon bei so einen geilen Tidenbullen, ich freue mich jedenfalls immer noch riesig!
Noch im Januar hatte ich nach meinem 96er Zander (weiter unten im Artikel) vom 02.01. gedacht, dass das bestimmt mein größter Zander im Jahr 2019 bleiben wird, womit man ja auch schon mehr als zufrieden sein kann. Dass, das aber gleich zu Saisonbeginn im Juni übertroffen wird, hätte ich mir niemals erträumen lassen.
Vielen Dank an Hakan für die geile Session, das Keschern, die Fotos und das herzliche Abfeiern! Was für eine kranke Nummer, ich freue mich schon auf die nächsten gemeinsamen Touren.
Zanderfänge Frühjahr — 96cm großer Zander zum Jahresstart 2019
Gleich am 02.01.2019 starteten Stefan und ich (Sascha) unsere erste Zandertour 2019. Was da bereits nach gut 10 Würfen passierte, war eigentlich zu schön um wahr zu sein: Ich „klopfte“ gerade die letzten Meter vor der hängertrechtigen Ufersteinpackung ab, als ich auf einmal wie aus dem Nichts ein „Höllentock“ auf meinen 6“ Nories Spoontail in Hi-Vis Chartreuse bekam. Die Wiedergabe im Blank meiner Shimano Lesath DX 270 H (bis 56g) war so extrem, dass sie sofort in einen starken Anschlag überging und danach war die Rute endlich mal wieder so richtig krumm. Keine Frage, da hing was verdammt „Gutes“ am anderen Ende der Schnur. Nach einem kurzen aber knackigen Drill durchbrach ein massiver Zander die Wasseroberfläche. „Der ist deutlich Ü90cm“ sagte Stefan schon, während er ihn sicher kescherte.
Und dann die Bestätigung beim Messen: 96cm! Ein echter Traumfisch und dazu der 1. Fischkontakt und der 1. gelandete Fisch im neuen Jahr, was für ein kranker Jahresstart!? Immer wieder geil, wie sehr man nach so einem Drill und vor allem, wenn letztendlich so ein großer Räuber vor einem im Kescher liegt, unter Adrenalin steht. Mit 96cm hat er die Messlatte für dieses Jahr auf jeden Fall auch gleich mal ordentlich hochgelegt. Für mich war das eine Art Erlösung bzw. Belohnung für das nicht so gute Jahr 2018. Ich habe mich jedenfalls mega über diesen tollen Zander gefreut.
Kurz darauf folgte sogar noch, mit knappen 80cm, ein weiterer richtig guter Fisch.
Wir wünschen Euch allen ein tolles Zanderjahr 2019! Übersteht die Schonzeit gut und habt zum neuen Saisonstart eine schöne Zeit am Wasser.
Gruß und TL
Sascha
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