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20132013

Wolfsbarsch auf Sylt versus Salmoniden in Dänemark Teil 1

DaF zum zweiten Mal zu Gast im hohen Norden

Am letz­ten Wochen­en­de  ging es zum zwei­ten Mal nach der Tour im Juni für Sören und Sascha zu Rolf an die däni­sche Gren­ze. Von dort soll­te es einen Tag nach Sylt zum Wolfs­barsch­an­geln und zwei oder drei Tage zum Sal­mo­ni­den­fi­schen im Fluss nach Däne­mark gehen. Nach­dem Sören sich nach der letz­ten Tour ein wenig iro­nisch über die Küns­te von Geid Peter, Inha­ber und Chef von Baron-Gui­ding, aus­ge­las­sen hat­te, war die­ser dies­mal umso moti­vier­ter uns dicht an den Fisch zu bringen!

Spinnfischen vom Kleinboot

Frei­tag star­te­ten wir drei ganz gechillt gegen 10Uhr mor­gens von Ham­burg gen Nor­den. Kurz vorm Ziel haben wir uns noch schnell mit ein paar Watt­wür­mern für die Sylt-Akti­on und den Gast­kar­ten für das däni­sche Fluss­sys­tem ein­ge­deckt. Nun gab es erst mal lecker Mit­tag­essen und dann konn­ten wir end­lich wohl gestärkt ans Was­ser. Den ers­ten Tag fisch­ten wir von Rolfs Boot an einem brei­te­ren Fluss­ab­schnitt auf Bar­sche, Hech­te, Meer­fo­rel­len und Lach­se. Total im Gegen­satz zum letz­ten Mal im Juni fin­gen wir sofort nach dem Able­gen einen Barsch nach dem ande­ren auf klei­ne Gum­mis und Hard­baits. Nach­dem jeder von uns zwei­stel­li­ge Fang­zah­len hat­te, wech­sel­ten wir den Spot, um auf Groß­sal­mo­ni­den zu fischen. Die Bis­se blie­ben lei­der aus, dafür konn­ten wir aber etli­che Exem­pla­re in vol­ler Grö­ße aus dem Was­ser sprin­gen sehen, teil­wei­se kei­ne zehn Meter von unse­rem Boot ent­fernt. Fisch war also genug da und vor allem in teils beacht­li­chen Grö­ßen, da war die Moti­va­ti­on für die nächs­ten Tage natür­lich beson­ders groß. Kurz vorm Anle­gen gab es dann noch mal reich­lich Barsche.

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Angeln auf Wolfsbarsch auf der Nordfriesischen Insel Sylt

Sams­tag stand das Pro­jekt Wolfs­barsch auf Sylt für uns auf dem Plan. An die­ser Stel­le schon mal ein rie­sen Dan­ke Schön an Ronald Benck, der eini­gen von Euch sicher­lich von Face­book oder aus eini­gen You­Tube-Vide­os bekannt ist!

Rolf hat­te vor der Tour mit Ronald per Face­book Kon­takt auf­ge­nom­men und Ihm ein paar Fra­gen zum Angeln auf Wolfs­barsch gestellt, wel­che Ronald bes­tens beant­wor­tet hat. Aber Ronald leg­te noch einen drauf und hol­te uns am Sams­tag gegen frü­hen Nach­mit­tag in Wes­ter­land auf Sylt am Bahn­hof ab, um dann zusam­men mit uns an zwei sehr erfolg­ver­spre­chen­de Wolfs­barsch­spots zu fah­ren und noch den einen oder ande­ren Tipp vor Ort raus­zu­haun. Als wir am ers­ten Spot anka­men, konn­ten wir auch gleich den ers­ten Wolfs­barsch bestau­nen, den ein ein­hei­mi­scher Ang­ler kurz zuvor gefan­gen hat­te. Das fing ja schon mal gut an! Nach einem kur­zen Schnack ging es dann wei­ter zum nächs­ten Spot, dort waren die Bedin­gun­gen nicht ganz so gut wie beim ers­ten und dadurch war die Wahl für unser Angeln auf den ers­ten Spot des Tagen gefal­len. Noch­mals vie­len Dank an Ronald, dass du Dir die Zeit für uns genom­men hast! Scha­de, dass Du an die­sem Tag kei­ne Zeit hat­test noch ein paar Stun­den mit uns zu fischen. Im Okto­ber wer­den wir aber wohl noch mal einen Tag nach Sylt kom­men, viel­leicht klappt es ja dann und das Ange­bot mit dem Zan­der­fi­schen in Ham­burg steht natürlich!

Zusammen mit Ronald auf Sylt
Zusam­men mit Ronald auf Sylt

Als Spot hat­ten wir uns eine Hafen­mo­le aus­ge­sucht, die von rela­tiv tie­fen und strö­mungs­rei­chen Was­ser umge­ben war. Lei­der setz­te gera­de das ablau­fen­de Was­ser ein als wir anfin­gen zu fischen und das brach­te Unmen­gen an See­gras mit sich, so dass bei fast jeden Wurf unse­re Blin­ker und Gum­mi­fi­sche das See­gras „ein­sam­mel­ten“. Neben­bei leg­ten wir noch eine Rute mit Watt­wür­mern auf Grund und eine mit Pose direkt an die Stein­pa­ckung. Die Tipps mit der Grund- und Posen­mon­ta­ge haben wir aus Robert Staigis Buch: Wolfs­barsch – Vom Mythos zum Hype, wel­ches wir bereits vor­ge­stellt haben und Euch bes­tens emp­feh­len kön­nen. Lei­der blie­ben die Bis­se, bis auf ein zwei ganz leich­te Anfas­ser auf unse­re Spinn­kö­der, aus.

Ungewollter "Beifang"
Unge­woll­ter “Bei­fang”

Wir konn­ten die gan­ze Zeit schon drei statt­li­che Meer­äschen mit Hil­fe unse­rer Pol­bril­len beob­ach­ten, die ganz gemäch­lich die Stein­pa­ckung in zir­ka zwei Meter tie­fen Was­ser auf- und abzo­gen. Irgend­wann haben wir dann ver­sucht sie mit Mini­gum­mis und klei­nen Skirts zu fan­gen, aber alle Bemü­hun­gen waren nutz­los, die Meer­äschen igno­rier­ten unser Vor­ha­ben gänz­lich und lach­ten sich bestimmt unter Was­ser über uns tot. Dazu soll­te man wis­sen, dass Meer­äschen sich in der Regel von Algen und Was­ser­pflan­zen, aber auch von Kreb­sen, Wür­mern, Schne­cken und Muscheln und teils sogar von klei­nen Fischen ernäh­ren. Beim Angeln wer­den sie in der Regel von Flie­gen­fi­schern mit grü­nen Flie­gen, die Algen imi­tie­ren und ganz sim­pel mit Schwimm­brot, gefan­gen. Sören und ich waren irgend­wann  tie­risch genervt und wid­me­ten uns wie­der dem Pro­jekt Wolfs­barsch, nur Rolf blieb hart­nä­ckig und woll­te unbe­dingt eine der Äschen über­lis­ten. Nun kam ihm der Ein­fall des Tages: Er mon­tier­te einen klei­nen Ein­zel­ha­ken an einem zir­ka zwei Meter lan­gen Stück 20er Fluo­ro­car­bon FC1 von Stroft an sei­ne Stroft GTP R 7 KG Haupt­schnur ohne jeg­li­ches Blei oder sonst was. Als Köder nahm er Schne­cken­fleisch, von einer der zahl­rei­chen Was­ser­schne­cken die an den Stei­nen der Stein­pa­ckung hin­gen. Wir mach­ten uns zuerst noch lus­tig über ihn und mein­ten, dass die zicki­gen Meer­äschen eh nicht bei­ßen wür­den. Rolf blieb aber hart­nä­ckig und spiel­te den Meer­äschen eine gan­ze Wei­le mit dem Schne­cken­fleisch vor der Nase rum, bis auf ein­mal sei­ne Rute krumm war und ein hef­ti­ger Drill begann. Wir trau­ten unse­ren Augen nicht, da hat­te doch wirk­lich eine der Meer­äschen sei­nen Köder genom­men! Nach einem har­ten Drill direkt an der Stein­pa­ckung konn­te Sören den Fisch dann letzt­end­lich sicher lan­den. Die Freu­de war mal wie­der rie­sen­groß und wir lagen uns in den Armen. Da war er wie­der, der Aus­nah­me­fisch mit dem kei­ner gerech­net hat! Dickes Petri noch mal!

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Ein Ausnahmefang auf Schneckenfleisch
Ein Aus­nah­me­fang auf Schneckenfleisch

Lei­der wur­de das Wet­ter danach immer schlech­ter und es fing ziem­lich hef­tig an zu reg­nen, so dass wir den Rest des Abends doch lie­ber auf der über­dach­ten Ter­ras­se einer Strand­bar ver­brach­ten, bevor es wie­der mit dem Zug zurück zu Rolfs Woh­nung ging.

Meeräschen sind schon urige Fische
Meer­äschen sind schon uri­ge Fische

Den zwei­ten Teil, inklu­si­ve eines wei­te­ren “Traum­fangs” und eini­gen ande­ren tol­len Fän­gen, gibt es dann Sonn­tag am frü­hen Abend, bis dahin TL!

Hier der zwei­te Teil des Angel­trips mit wei­te­ren gei­len Fängen!

Sascha

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