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2013Karpfen

Kapitaler Beifang beim Spinnfischen in der Elbe

82er Schuppenkarpfen anstatt Großzander

Sonn­tag war ich zum Zan­der­an­geln mit Rolf und Phil­ip an der Elbe ver­ab­re­det. Den ers­ten Spot befisch­ten die bei­den jedoch noch allei­ne am Mor­gen, da ich erst mit­tags dazu sto­ßen konn­te. Kurz nach­dem die bei­den mit dem Fischen begon­nen hat­ten, bekam ich auch gleich die ers­te Whats­App-Nach­richt von Phil­ip: 15 Minu­ten 4 Fische! Nun wur­de ich natür­lich auch fickerig.

Als ich dann end­lich auch ans Was­ser konn­te, tra­fen wir uns an einem ande­ren Spot. Die zuvor von den Jungs gefan­ge­nen Fische ent­pupp­ten sich als Räu­ber bis knapp 50cm, aber sehr unty­pisch für die Elbe, zwei Zan­der und auch zwei Hech­te! Den ers­ten Fisch am neu­en Spot konn­te Phil­ip fan­gen, ein klei­ner über­mü­ti­ger Zan­der, der kaum grö­ßer als der Köder war. Kurz dar­auf fing ich einen Anfang/Mitte 50 Sta­chel­rit­ter auf einen 5“ Easy Shi­ner, ehe Rolf erneut einen klei­nen Esox nach­leg­te, von der gehak­ten Klo­de­ckel­bras­se mal ganz abgesehen.

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Meerforellen Event
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Der Anfang war gemacht…
Was ein Dril...
Was ein Dril…

Nach eini­gen leich­ten Anfas­sern bekam ich auf ein­mal einen hef­ti­gen Ein­schlag am Fuße der Stein­pa­ckung. Nach dem Anhieb galt der ers­te Gedan­ke zunächst dem Meter-Zan­der, aber dann folg­te eine wil­de Flucht zur Sei­te, die Rol­le kreisch­te und der nächs­te Gedan­ke war dann natür­lich Wels! Auf ein­mal konn­ten wir einen gro­ßen schup­pi­gen Kör­per erken­nen, der sich wild an der Ober­flä­che wälz­te. Ein Karp­fen, nur was für einer? Ein Schup­pen- oder doch ein Gras­karp­fen? Gehakt oder gebis­sen? Und dann konn­ten wir ihn end­lich ganz genau erken­nen, ein ver­dammt kom­pak­ter, makel­lo­ser Schup­pen­karp­fen, der ganz regu­lär auf mei­nen 5“ Easy Shi­ner gebis­sen hat. Der Karp­fen muss echt rich­tig Bock auf den Gum­mi gehabt haben, denn er hing nicht nur knapp am Stin­ger, son­dern bom­ben­fest am Jig. Zum Glück waren wir zu dritt unter­wegs und Rolf hat­te sei­nen Kescher dabei. Allei­ne so einen Fisch ohne Kescher an der rut­schi­gen Stein­pa­ckung zu lan­den, ist fast aus­sichts­los, wür­de ich mal fast behaup­ten. Ein paar Minüt­chen dau­er­te der Drill schon und Phil­ip konn­te eini­ge tol­le Drill­fo­tos schie­ßen, ehe Rolf den Schup­pi sicher keschern konn­te. Wie­der mal eine tol­le Team­leis­tung, wie schon so oft in die­sem Jahr und wie­der mal ein Aus­nah­me­fisch, Wahnsinn!

Der Großzander entpuppte sich als großer Schuppenkarpfen
Der Groß­zan­der ent­pupp­te sich als gro­ßer Schuppenkarpfen

Ein Mes­sen ergab 82cm bei einem geschätz­ten Gewicht von zir­ka 12 Kilo­gramm. Das schnel­le Foto­shoo­ting gestal­te­te sich als gar nicht so ein­fach. Es war gar nicht so leicht die Gra­na­te zu hal­ten und gro­ße Erfah­run­gen mit Karp­fen hat­te ich bis dato auch noch nicht. Nur damals im Kin­des­al­ter mit Satz­karp­fen, die wir im Ver­eins­teich mit Dosen­mais gefan­gen haben. Nach ein paar schnel­len Fotos ging es dann für den Karp­fen zurück in die Elbe. Er bedank­te sich noch beim Releasen mit einem hef­ti­gen Schwanz­schla­gen, so dass Rolf kom­plett nass wur­de. Was ein Kraft­pa­ket von Fisch, ein tol­les Erleb­nis und echt der Ham­mer, dass er regu­lär gebis­sen hat. Der 3/0 Jig­ha­ken war rich­tig auf­ge­bo­gen! Das war eine gute Bewäh­rungs­pro­be für die 7kg Stroft Typ R Haupt­schnur und das 30er FC1 Fluo­ro­car­bon­vor­fach, die wie­der mal bes­te Arbeit lieferten.

Wir waren einfach nur noch baff, was für ein Fisch!
Wir waren ein­fach nur noch baff, was für ein Fisch!

Danach mach­ten wir erst mal eine kur­ze Pau­se und stärk­ten uns mit einem Jäger­schnit­zel und Brat­kar­tof­feln. Nun ging es zum drit­ten Spot des Tages. Wo die Zan­der noch mal zum Abend hin rich­tig in Beiß­lau­ne kamen. Die meis­ten Sta­chel­rit­ter waren um die 50 – 55cm groß, eini­ge Frit­ten gesell­ten sich auch noch dazu, die aber deut­lich in der Unter­zahl waren, das lässt ja schon mal für die nächs­ten Tage hof­fen. Ziem­lich unty­pisch war, dass die Zan­der am bes­ten auf twis­ter­ähn­li­che Köder bis­sen, die klei­nen Aalen ähnel­ten. Der bes­te Köder war jetzt ganz klar der 7“ Mad Wag von Kei­tech, den Rolf aus sei­ner Kis­te zau­ber­te. Echt krass, den Köder hat­te ich noch nie auf dem Zet­tel, er lief aber mit gro­ßen Abstand am bes­ten und wer fängt hat nun mal Recht! Als es dann lang­sam dun­kel wur­de, mach­ten wir Feierabend.

Abendstimmung an der Elbe
Abend­stim­mung an der Elbe

Das war mal wie­der ein super Tag an der Elbe mit vie­len Zan­der, eini­gen Hech­ten und einem star­ken Schup­pen­karp­fen. Den Tag wer­de ich auf jeden Fall nicht so schnell ver­ges­sen.

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Bis dem­nächst und Gruß in die Run­de Sascha

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Sascha

Quasi seit der ersten Minute mit am Start. Zielfisch Nr.1 ist immer noch ganz klar der Zander. Aber auch Hechte, Meerforellen in der Ostsee, Lachse in DK und Wolfsbarsche in Irland stehen jedes Jahr auf's Neue auf der Liste. Mal schauen was da in der Zukunft noch dazu kommen wird...

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