DAF auf Fehmarn: Mit dem Kleinboot auf der Ostsee
Driftfischen auf Plattfisch und Schleppfischen auf Dorsch
Da unsere eigentlich geplante Fehmarnbootstour vor einer Woche leider dem Wind zum Opfer gefallen ist, haben Felix, Jan und ich uns Donnerstag Nachmittag kurzfristig dazu entschieden, Freitag eine Kleinboottour vor Fehmarn zu starten. Nach einem kurzen Telefonat mussten wir leider hinnehmen, dass unser Bootsvermieter des Vertrauens leider kein Boot mehr für uns zu Verfügung hatte. Nun musste improvisiert werden. Nach zwei, drei weiteren Telefonaten haben wir dann zum Glück doch noch ein 40PS Boot von guten fünf Meter reservieren können. Gestartet wurde diesmal daher nicht von Burg, dem Haupthafen Fehmarns, sondern mit einem geslippten Boot am Strand des Campingplatztes Miramar. Der Vermieter sagte noch: Wathosen mitnehmen, wir müssen das Boot noch slippen. Die Windvorhersage sah gut aus, zwei bis maximal drei Beaufort aus westlichen Richtungen sind sehr gut, vor allem, wenn man an der Ostküste Fehmarns fischen möchte.
Fehmarn am Morgen: Dicker Nebel
Also ging es dann Freitagmorgen um 6 Uhr auf die Autobahn Richtung Fehmarn. Als wir dann endlich die Fehmarnsundbrücke überfuhren kam der erste Schock: richtig dicker Nebel! Wir wussten sofort, dass das nichts Gutes für unser geplantes Bootsfischen bedeutet und so kam es dann natürlich auch. So lange der Nebel sich noch nicht verzogen hatte, mussten wir leider Gottes im ufernahen Bereich des Fehmarnsunds rumdümpeln. Eigentlich hatten wir geplant, gleich morgens um die halbe Insel zu „unseren Plattengrund“ im Norden zu fahren um auf Plattfische zu angeln, aber das fiel ja nun leider flach. Also versuchten wir im Sund einige Plattfische zu überlisten und zum Glück spielten die Platten auch einigermaßen mit. So konnten wir bis zum Mittag einige gute Butts und Flundern bis ca. 45cm fangen.
Gegen Mittag hatte sich dann auch endlich der Nebel verzogen. Jetzt stand Schleppfischen auf Dorsch auf dem Plan. Also Hebel auf den Tisch und ab an die Ostküste. Höhe der Marinestation Staberhuk gingen unsere 9 Meter tieflaufenden Wobbler im Firetigerdesign das erste Mal an der 10 Meterlinie auf Tauchstation. Der erste Einschlag lies dann auch nicht lange auf sich warten und der erste Ostseeleopard von knapp über 60cm konnte sicher gelandet werden. So ging es eigentlich die ganze Zeit, bis wir gegen 16 Uhr 30 wieder zu unseren Bootsvermieter fuhren, weiter. Wir konnten etliche Dorsche bis Ende 60cm fangen, wobei der normale Schnitt bei guten 55 bis 60cm lag, nur zwei Dorsche waren unter 50cm.
Eine super Tour die eine Menge Spaß gemacht hat und die Anzahl der gefangenen Fische passte auch. Nur schade, dass wir aufgrund des Nebels eigentlich fast den halben Tag verschenkt hatten und nicht “unseren Plattengrund” anfahren konnten. Aber egal, im Mai gibt es ja viele Feiertage, da wird mit Sicherheit die nächste Tour gestartet. Wer von Euch plant noch Bootstouren auf der Ostsee und von wo aus stecht Ihr am liebsten in See? Über Antworten in den Kommentaren freuen wir uns!
Bis demnächst Euer Sascha (ZZ)
Finde ich toll das ihr nicht gleich aufgegeben habt. Möchte auch noch in diesem sommer an die Ostsee, möchte mit meinem Belly Boot Angeln fahren. Für mich ist eine Strecke ca 550 km na ja wird schon Klappen
Moin Werner, also zum Dorschangeln bevorzugen wir ganz klar die Ostküste von Staberhuk bis Klausdorf. Für Butt gibt es gute sandige Stellen im Sund und im Norden bei Puttgarden.
Grüße und tight lines
Sascha
Hallo Männer wir wollen auch mit einem kleinboot nach Fehmarn Dorsch angeln.Könnt ihr mir sagen wo das am besten geht? Gruß Fidi
Schicke Fische Männers. Petri!!
Danke!