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2012

DAF zu Gast auf Rügen bei Wolf Dieter Kaiser

Angeln auf Meerforellen vor Rügens Küste

ZZ in Dranske

Letz­tes Jahr Anfang April waren Sören (Ter­ry) und ich das ers­te Mal zum Angeln auf Meer­fo­rel­len bei Wolf Die­ter Kai­ser von Rügen­fi­shing by Kai­ser. Dort erleb­ten wir zwei fan­tas­ti­sche Tage, in denen wir etli­che Meer­fo­rel­len bis 67cm fan­gen konn­ten. Die bei­den Berich­te zu den bei­den Tagen fin­det Ihr hier (Tag 1) und hier (Tag 2). Es war natür­lich sofort klar, dass wir auch 2012 im April Wolf Die­ter wie­der besu­chen wür­den, doch dies­mal hat uns lei­der der Wet­ter­gott einen ordent­li­chen Strich durch die Rech­nung gemacht. Wir hat­ten geplant von Mitt­woch dem 4.4 bis ein­schließ­lich Frei­tag den 6.4 drei Tage vom Boot aus auf die kampf­star­ken Meer­fo­rel­len vor Rügens Küs­te zu fischen. Aber lei­der konn­te man anhand der Wet­ter­vor­her­sa­gen schon ein paar Tage vor­her sehen, dass das die­ses Jahr auf­grund des star­ken Win­des eine ganz knap­pe Kis­te wer­den wird und wir viel­leicht damit rech­nen müs­sen, dass die Tour flach fällt. Und so kam es dann eigent­lich auch fast. Den Mitt­woch waren har­te sie­ben Wind­stär­ken auf­lan­dig ange­sagt, dass da kein Fischen mög­lich war, muss ich ja sicher­lich nie­man­den sagen. Also haben wir schon am Diens­tag mit Wolf Die­ter bespro­chen, dass wir erst am Don­ners­tag anrei­sen werden.

Nar­de­vitz

Don­ners­tag ging es um halb fünf mor­gens Rich­tung Rügen. Doch der nächs­te Schock lies dann auch nicht lan­ge auf sich war­ten. Als wir auf der Insel ange­kom­men waren und gera­de Wolf Die­ter anrie­fen, dass wir in kür­ze bei ihm sei­en wer­den, sag­te der uns, dass auch lei­der heu­te auf­grund der Rest­dü­nung und des stark ange­trüb­ten Was­sers, kein Fischen vom Boot aus mög­lich sei. Als Alter­na­ti­ve schlug er uns vor, dass wir unser Glück vom Land aus in Drans­ke ver­su­chen soll­te, da das eigent­lich der ein­zi­ge Strand auf der Insel war, am dem man unter eini­ger­ma­ßen guten Bedin­gun­gen fischen konn­te. Also gesagt getan. In Drans­ke hat­ten wir ablan­di­gen Wind, glas­kla­res Was­ser und der Was­ser­stand lag auch gut einen Meter unter Nor­mal­stand. Also auch alles nicht so opti­mal. So fisch­ten wir gute zwei Stun­den ohne jeg­li­chen Fisch­kon­takt, auch die ande­ren Ang­ler an dem Strand hat­ten kei­ne Fisch­kon­tak­te zu mel­den. Jetzt ent­schlos­sen wir uns an den „Zau­ber­wald“ von Nar­de­vitz zu fah­ren. Ein wun­der­schö­ner Strand­ab­schnitt, wenn nicht sogar der schöns­te in ganz Deutsch­land. Allein der Weg vom Park­platz durch den Wald mit sei­nen Bach­lauf und den klei­nen Was­ser­fäl­len ist schon ein abso­lu­tes High­light. Nur lei­der waren auch hier Bedin­gun­gen alles ande­re als gut. Durch den Sturm vom Vor­tag waren die ers­ten 50 bis 70 Meter extrem stark ange­trübt und vol­ler Kraut, so dass ein Fischen auch hier nicht mög­lich war. Kurz nach uns traf auch eine Grup­pe ein­hei­mi­scher Ang­ler an dem Strand ein, die auch sofort wie­der umdreh­ten, ohne einen Wurf gemacht zu haben. Da ent­schlos­sen wir uns auch in unse­re Unter­kunft zu fah­ren, schön Essen zu gehen und uns schon mal men­tal auf Frei­tag vor­zu­be­rei­ten, denn da konn­ten wir nun end­lich mit dem Boot raus.

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Ter­ry beim Auswurf

Frei­tag ging es dann um halb neun mor­gens end­lich aufs Was­ser. Sören und ich waren zu zweit mit einem 5PS Boot unter­wegs, wäh­rend Wolf Die­ter mit zwei Gui­ding­gäs­ten und sei­nem stark­mo­to­ri­sier­ten Boot unter­wegs war. Zu erst befisch­ten wir ca. zwei Stun­den das Nord­perd vor Göh­ren, doch die Bis­se blie­ben lei­der bei aus, bei Wolf Die­ter das Glei­che, also Stel­len­wech­sel zur Steil­küs­te von Sel­lin. Jetzt lag erst mal eine 45 minü­ti­ge Fahrt mit unse­ren 5PS Boot an. Hier fisch­ten wir jetzt gute drei Stun­den, doch lei­der hat­ten wir auch dort kein Glück. Anders sah es bei Wolf Die­ter auf dem Boot aus. Zwei Meer­fo­rel­len 50 und 70cm groß konn­ten gelan­det wer­den, doch bei­des lei­der Abstei­ger. Am Nach­mit­tag ent­schlos­sen wir uns noch mal zwei Stünd­chen am Nord­perd zu fischen. Und jetzt kam end­lich der lang­ersehn­te ers­te Biss bei Sören, doch wie es bei unse­ren Glück natür­lich sein muss­te, stieg die Meer­fo­rel­le nach ca. fünf Sekun­den wie­der aus. Kei­ne fünf Wür­fe spä­ter bei mir das glei­che Spiel: Biss, der Fisch hängt und ist nach weni­gen Sekun­den wie­der aus­ge­stie­gen. Wir hat­ten ein­fach kein Glück. Kur­ze Zeit spä­ter bekam Wolf Die­ter dann einen guten Biss und konn­te kur­ze Zeit spä­ter eine makel­lo­se, gut im Fut­ter ste­hen­de, sil­berblan­ke 63cm gro­ße Meer­fo­rel­le sicher lan­den. Ein dickes Petri noch mal dazu!

Wolf Die­ter mit einer 63er Meerforelle

Jetzt war es auch lei­der an der Zeit Fei­er­abend zu machen und den Heim­weg Rich­tung Ham­burg anzu­tre­ten. Dies­mal waren wir lei­der nicht so erfolg­reich wie noch im Jahr zuvor, aber was will man machen, wenn das Wet­ter nicht mit­spielt, ist man nun mal macht­los. Wenigs­tens konn­ten wir noch einen von drei Tagen fischen und im nächs­ten Jahr haben wir bestimmt wie­der mehr Glück mit dem Wet­ter, wir wer­den auf jeden Fall wiederkommen.
Tight lines Euer Sascha (ZZ)

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Redaktion

Unter dem Namen Redaktion haben wir vornehmlich ältere Artikel abgelegt, bei denen eine Zuordnung des Autors schwierig ist oder es einmalige Beiträge waren.

Ein Kommentar

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