Alsterkanäle, Sonne und Belly Boat bringen dicke Barsche
Mit dem Belly Boat auf der Alster angeln
Endlich! Der Frühling hat sich am Freitag Nachmittag das erste Mal in diesem Jahr blicken lassen.
16 Grad Celsius und wolkenloser Himmel haben mich und einen Kollegen Jan nach Feierabend mit dem Belly Boat an die Hamburger Alsterkanäle zum Barschangeln verschlagen. Musste ja auch irgendwann ausprobiert werden, wenn man mal mit offenen Augen durch Hamburg läuft. Ins Wasser wachsende Hängepflanzen, etliche Bootsstege, gefühlte 100km Spundwände und unglaublich viel Kleinfisch. Barschalarm!!!
Also das Belly-Boat aufgepumpt und los. Wie wir schnell gemerkt haben, sollte man sich von der Sonne noch nicht täuschen lassen, denn wenn man mit dem Hintern im Wasser sitzt, kann es doch noch sehr kalt werden… Ich fischte mit einer Daiwa Rute, 2 ‚40m lang und einem Wurfgewicht von 5–20g.Zu Anfang versuchte ich es mit flachlaufenden 6g Rapalla Wobblern und weiten Würfen entlang der Spuntwände. Das gab ich aber relativ schnell auf, da sich doch sehr viel “Unrat” im Wasser befindet. So entschloss ich mich, vertikal zu fischen und montierte einen 3cm langen Twister in transparent mit silbernem Glitter an einem 5g Jigkopf.
Der Erfolg kam prompt. Direkt neben dem Belly Boot in 1,5m tiefem Wasser zwischen Baumwurzeln konnte ich einen schönen 32cm “Alsterritter” auf meinem Bellytischchen ablegen. Voll mit Laich und sehr kampfstark konnte ich gerade noch Fotos machen, bevor er mir aus den Händen glitt. Mein Kumpel konnte auch noch einen schönen Mitte 20er und einen kleinen Barsch mit einem 5cm Shaker in perlmutt weiß überlisten. Nach 1,5 Stunden war das Vergnügen auch vorbei, weil wir uns keine Unterkühlung holen wollten. Es war aber mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir die Alsterbarsche besucht haben.
Hier findet Ihr detailierte Information über das Angeln mit dem Belly-Boat.
Tight lines wünscht Euch Dennis aka „der Baron“
Petri, schöner Barsch!