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2012

Angeln auf Rügen 2012

Hechtangeln auf dem Bodden

Tag 1

Diens­tag­mor­gen um 4 Uhr war es end­lich soweit, der Wecker klin­gel­te und die zwei­te DAF Tour zum Hecht­an­geln auf den Bod­den bei Wolf Die­ter Kai­ser von Rügen­fi­shing by Kai­ser stand an. Nach­dem ich alle mei­ne Sachen im Auto ver­staut hat­te, wur­de Sören ein­ge­sam­melt und von da aus ging es erst mal zu Yen. Yen wird eini­gen von Euch sicher­lich durch sei­ne Angel­clips bei You­tube bekannt sein. Nach ein paar locke­ren Schnacks und einer Mor­genzi­ga­ret­te ging es dann von Ham­burg auf die Auto­bahn Rich­tung Rügen. Wir waren alle sehr gespannt, was uns auf Rügen erwar­ten wür­de, die Vor­freu­de war auf jeden Fall rie­sen­groß. Das Wet­ter mein­te es rich­tig gut mit uns und somit konn­ten wir nach knapp drei Stun­den Fahrt bei einem wun­der­schö­nen Son­nen­auf­gang den Rügen­damm überqueren.

Über­fahrt über den Rügendamm

Auf Rügen ange­kom­men wur­de schnellst­mög­lich die Unter­kunft bei Wolf Die­ter Kai­ser in Göh­ren bezo­gen. Wie immer wur­den wir hier herz­lich emp­fan­gen und nach dem unse­re Sachen in der Unter­kunft ver­staut waren, fuh­ren wir auch sofort zum Hafen. Unser 5PS Boot war­te­te schon voll­ge­tankt und start­klar auf uns, wäh­rend Wolf Die­ter schon mit zwei nie­der­län­di­schen Gui­ding­gäs­ten am Fischen war. Also nichts wie rauf aufs’s Was­ser. Nach einem kur­zen Begrü­ßungs­schnack gab Wolf Die­ter uns noch eini­ge Tipps wel­che Köder zur Zeit gut fan­gen und wel­che Spots gut laufen.

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der ers­te Hecht der Tour, gleich Ü80cm

Nun konn­ten wir end­lich anfan­gen zu angeln und es ging sofort gut los. Sören konn­te mit sei­nem ers­ten Wurf sofort einen über 80cm gro­ßen Hecht auf einen 8“ Shaker in Limestreu­se fan­gen. Welch ein Start und es ging so wei­ter. Wir konn­ten in den ers­ten 15 Minu­ten, in der ers­ten Drift, gleich acht Hech­te von ca. 60cm bis Anfang 80cm fan­gen. Die Hech­te hat­ten eine gute Kon­di­ti­on und lie­fer­ten einen super Drill.

Yen mit einem Krauthecht

Danach pro­bier­ten wir ver­schie­de­ne Spots und Köder aus. Egal ob wir im tie­fe­ren Was­ser um die zwei bis drei Meter oder im fla­chen Was­ser bis knapp einem Meter fisch­ten, Meis­ter Esox ließ uns nicht im Stich. Neben vie­len Hech­ten Zwi­schen 60 und 80cm, konn­ten wir auch immer wie­der gute Ü80cm Fische lan­den, nur der Ü90 oder Ü100cm woll­te nicht an´s Band, obwohl wir teil­wei­se Köder bis 25cm fischten.

Sascha mit einem star­ken Boddenhecht

Am spä­ten Nach­mit­tag kam noch mal eine rich­tig gute Beiß­pha­se in der sich die Hech­te bru­tal auf unse­re Köder stürz­ten. Wir befisch­ten eine Kan­te die von ca. 0,5 Meter auf 1,5 Meter abfiel. Die Hech­te schie­nen dort gesta­pelt zu ste­hen. Fast jeder zwei­te Wurf brach­te nun Fisch­kon­takt, die Hech­te waren wie in einem Rausch. So konn­ten wir noch neben eini­gen Drill­aus­stei­gern noch vie­le schö­ne Ü70cm und eini­ge Ü80 Enten­schnä­bel fangen.

Hecht super in Sze­ne gesetzt, dan­ke an Yen!

Am Ende des Tages hat­ten unse­re Köder schon rich­tig gelit­ten, mit man­chen Gum­mis haben die Hech­te ein­fach kur­zen Pro­zess gemacht. Gum­mi­fi­sche waren an die­sem Tag deut­lich fän­gi­ger als die Hard­baits.  Beson­ders fän­gig waren vor allem gro­ße Shaker und Kopy­tos in Moto­roil. So been­de­ten wir den ers­ten Tag mit vie­len gelan­de­ten Bod­den­hech­ten. Was für ein wun­der­vol­ler Tag auf Rügens Boddengewässer.

und der nächste…

Tag 2

Nach­dem wir am Vor­abend doch ziem­lich kaputt, durch das frü­he Auf­ste­hen und vie­le Fischen und Dril­len waren, schlie­fen wir auch ziem­lich früh ein. Um 7.00 Uhr klin­gel­te dann der Wecker und um halb acht gab es dann lecker Früh­stück mit allem was das Herz begehrt. Nach der reich­hal­ti­gen Stär­kung haben wir unse­re sie­ben Sachen im Auto ver­staut, da es nach dem Fischen abends wie­der gen Ham­burg gehen soll­te. Um 9.00 Uhr kamen wir im Hafen an und fin­gen nach einer kur­zen Fahrt zu den Spots mit dem Angeln an.

Der zwei­te Tag ist eröffnet

Dies­mal schien das Angeln ein wenig schwie­ri­ger zu sein, die Hech­te muss­ten erst mal gesucht wer­den. Aber nach einem Spot­wech­sel konn­ten wir auch die ers­ten Räu­ber lan­den, obwohl die Biss­fre­quenz nicht so hoch wie am Vor­tag war. Es kamen auch wie­der gute Hech­te zwi­schen 75 und Anfang 80cm an ver­schie­de­nen Spots dazu. Zunächst lie­ßen wir uns drif­ten und wenn die Hech­te gefun­den waren, anker­ten wir und befisch­ten meis­tens gezielt klei­ne Kan­ten in dem doch rela­tiv struk­tur­ar­men Gewässer.

Hecht im per­fek­tem Licht

Gegen Mit­tag beka­men wir dann eine klei­ne Flau­te und konn­ten eine Zeit lang nur ver­ein­zelt ein paar Hech­te fan­gen. Zudem ver­such­ten wir jetzt auch gezielt im tie­fe­ren Was­ser mit grö­ße­ren Baits auf kapi­ta­le­re Hech­te zu fischen. Ein paar Hech­te konn­ten wir auch auf die Wei­se fan­gen, aber auch wie­der woll­te kein Fisch die 90cm Mar­ke errei­chen, von der 100cm Gren­ze ganz abgesehen.

Dop­pel­drills waren kei­ne Seltenheit

Gegen Nach­mit­tag befisch­ten wir wie­der die Kan­te, an der wir am Vor­tag schon nach­mit­tags so gut fin­gen und dann dreh­ten die Hech­te noch mal rich­tig auf und die Biss­fre­quenz war fast genau­so hoch wie am Vor­tag. Im Gegen­satz zum ers­ten Tag war es jetzt sogar neben­säch­lich, wel­che Köder­far­be gefischt wur­de. Egal ob Moto­roil, gedeck­te Far­ben oder Schockt­far­ben, alles fing sei­nen Hecht. Wir hat­ten sogar eini­ge Dop­pel­drills, wirk­lich ein ganz fan­tas­ti­sches Fischen. So konn­ten wir bis zum frü­hen Abend auch an die­sem Tag wie­der vie­le schö­ne Hech­te fangen.

Noch ein Ü80 Hecht

Fazit

Zunächst möch­ten wir uns noch mal ganz herz­lich bei Wolf Die­ter Kai­ser von Rügen­fi­shing by Kai­ser bedan­ken, der uns die­se fan­tas­ti­sche Angel­tour ermög­lich­te. Das war nun schon unse­re vier­te Tour bei Wolf Die­ter und wir hat­ten jedes mal eine rich­tig gute Zeit. Daher kön­nen wir Euch auch nur emp­feh­len mal eine Tour oder einen Angel­ur­laub bei Wolf Die­ter zu buchen. Sei es im Früh­jahr zum Meer­fo­rel­len und/oder Lachs­fi­schen auf der Ost­see und im Som­mer, Herbst oder Win­ter zum Hecht­an­geln auf dem Bod­den oder zum Dorsch­an­geln auf der Ostsee.

Gelun­ge­ner Abschluss einer fan­tas­ti­schen Tour

Wie konn­ten in den zwei Tagen unzäh­li­ge Hech­te fan­gen, eini­ge über­tra­fen die 80cm deut­lich und vie­le Fische waren über 70cm groß. Der Rest lag zumeist in einem Bereich zwi­schen 60 und 70cm, klei­ne­re Fische waren sehr rar gesät. Auch wenn lei­der kein Hecht von über 90cm dabei war, war es eine abso­lut unver­gess­li­che Tour, die uns lan­ge in den Köp­fen blei­ben wird. Die Biss­fre­quenz war teil­wei­se enorm und die Hech­te lie­fer­ten span­nen­de Drills. Auch noch mal ein rie­sen Dank an Yen für die schö­nen Fotos und tol­len Video­auf­nah­men. Die nächs­te Tour zu Wolf Die­ter Kai­ser ist schon geplant.

Zum Schluss noch ein paar bewegte Bilder der Tour von Herrn Yen

http://www.youtube.com/watch?v=xFuM-kuyqdc

Hier noch ein paar Links von Rügen­fi­shing bei Kai­ser: Angel­be­rich­te bei Dicht am Fisch, Face­book und Web­site

Bis dem­nächst und tight lines Euer Sascha!

Wart Ihr auch schon mal auf den Bod­den­ge­wäs­sern rund um Rügen unter­wegs? Was habt Ihr für Erfah­run­gen dort gesam­melt und was denkt Ihr ist die bes­te Zeit für die ganz kapi­ta­len Boddenkrokos?

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Redaktion

Unter dem Namen Redaktion haben wir vornehmlich ältere Artikel abgelegt, bei denen eine Zuordnung des Autors schwierig ist oder es einmalige Beiträge waren.

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4 Kommentare

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