Angeln im Meer 2011 – ein Rückblick
Ostsee 2011: Der Rückblick von Dorsch bis Meerforelle
Die Salzwassersaison begann in 2011 später als gewohnt: Der lange und kalte Winter hatte auch die Folge, dass sich die Ostsee deutlich später als normal erwärmte und somit auch die Meerforellen erst später in Beißlaune gerieten. Die magische 4° Celsius Wassertemperatur, bei der die Meerforellen so richtig ich Fresslaune geraten, war doch recht spät erreicht. Dennoch versuchten wir auch bei Randeis und schlechten Bedingungen unser Glück, meist jedoch ohne Ostseesilber am Ende der Schnur. Doch irgendwann als das Wasser der Ostsee wärmer wurde, war der Bann gebrochen und die Trutten hingen endlich an unserer Meerforellenködern. Danach folgte eine Tour, die zwei von uns in guter Erinnerung haben: Rügen. Terry und Zacharias fischten vor Rügen vom Boot auf Meerforellen und konnten dabei einige sehr schöne Fische fangen. Diese Tour wird im April 2012 wiederholt, mal schauen, was dann an die Oberfläche kommt und ob sich diesmal die richtig kapitalen Trutten dazugesellenn, wenn die beiden wieder mit den Booten von Wolf-Dieter Kaiser in See stchen, um fleißig die Blinker und Wobbler auszuwerfen.
Im Mai stachen Deger und Zacharias dann von Burg auf Fehmarn aus in See, um Dorsch und Plattfisch zu fangen. Diese Tour war für die beiden ein unvergesslicher Angeltag. Mit einem wahnsinnig schnellen Boot ging es in schneller Fahrt zu unseren beliebten Fanggründen, die Fänge waren extrem gut: Dorsch beim Schleppen im Minutentakt und dasselbe Bild beim Angeln auf Scholle und Co. vom treibenden Boot mit Naturködern. Eein herrlicher Angeltag bei optimalen Bedingungen. Mal schauen, wann wir in 2012 die ersten Touren vom Kleiboot aus starten können, das Arsenal an Ruten und Ködern steht zumindet schon bereit. Sobald die See etwas wärmer wird und die Windverhältnisse stimmen, werden wir auf jeden Fall wieder unruhig werden! Mal schauen, was 2012 so an die Oberfläche der Ostsee bringt und, ob diesmal auch die kapitalen Dorsch Fehmarns oder der Lübecker Bucht auf unsere Köder einsteigen.
Der Sommer war denn eher den Süßwasserbewohnern gewidmet, im Herbst und Winter waren wir alle mehr oder minder verhindert, so dass es auch kaum noch Touren an die Ostseeküste gab. Aber wir alle hoffen, dass wir in 2012 mehr Zeit finden, den Salzwasserbewohnern auf die Pelle zu rücken. Der Winter scheint dieses Jahr auch nicht so lang und kalt zu werden, wie er im Vorjahr war, so dass die Saison auch wieder grüher beginnt.
Wir wünschen allen Anglern und Lesern ein fischreiches und erfolgreiches Jahr 2012. Und immer dran denken: Die Schnur muss nass sein!