Springerfliege für das Meerforellenangeln mit dem festen Seitenarm
Feste Springerfliege für das Angeln auf Meerforellen
Viele Meerforellen Angler fragen sich, ob man mit Springerfliege tatsächlich mehr Fische fängt. Diese Frage kann ich nicht definitiv beantworten. Meiner Meinung nach, kann eine Springerfliege beim Meerforellenangeln jedoch manchmal wahre Wunder bewirken.
Die Meerforellenfliege imitiert ein flüchtendes Kleintier wie z.B. eine Garnele, welche vom Blinker/Wobbler, der einem kleinen Fisch ähnelt, verfolgt wird. Dadurch wird der ‚Futterneid’ der Meerforelle teilweise so stark gereizt, dass auch Fische beißen, die eigentlich nicht hungrig sind.
Es gibt auch immer wieder Tage an denen die Meerforellen nur auf die Springerfliege beißen und den Blinker verschmähen. Hin und wieder passiert es aber auch (selten), dass man Doubletten fängt, das sind dann meisten Grönländer, die in Gruppen jagen, die Fische sind dann in der Regel 30–50cm groß. Die Fliege wird ca. 50–100cm über den Blinker/Wobbler an einen ca. 10–15cm langen Seitenarm montiert.
Es gibt zahlreiche Methoden um die Springerfliege zu montieren, ich erkläre euch im Folgenden meine persönliche Lieblingsmontage. Egal ob ich mit oder ohne Springerfliege fische, verbinde ich mein ca.1,2m langes, 0,28mm starkes Fluorocarbonvorfach mit Hilfe des doppelten Grinnerknotens mit der 7,5kg tragenden geflochtenen Hauptschnur von Stroft. Der doppelte Grinnerknoten lässt sich wie folgt binden:
Zuerst legt man die Schnurenden parallel zueinander. Dann legt man mit dem einen Ende eine Schlaufe, anschließend führt man das Ende 5 mal durch die Schlaufe. Jetzt befeuchtet man die Schnur ein wenig und zieht den Knoten zusammen. Nun wiederholt man das Ganze mit dem anderen Schnurende der anderen Seite. Jetzt kann man an beiden Schnüren ziehen, so dass die Knoten auf einander zugleiten, jetzt noch ordentlich festziehen.
So, nun kommt der entscheidende Aspekt, wenn man ohne Springerfliege fischen wollte, würde man jetzt beide überstehenden Schnurenden abschneiden. Ich schneide aber nur das Ende der geflochtenen Hauptschur ab und knote meine Springerfliege mit dem Rapallaknoten an das Ende des überstehenden Fluorocarbonvorfachs. Während ich den doppelten Grinnerknoten binde, achte ich schon immer darauf, dass ein ca. 15cm langes Stück Fluorocarbon überstehen bleibt.
Als Fliege verwende ich eigentlich das ganze Jahr über verschiedene Garnelenimitationen wie z.B. die Pattegrisen und auch gerne mal Reizfliegen wie die Polar-Magnus. Beim Fischen am Abend und in der Nacht bringen schwarze Fliegen auch immer wieder den ersehnten Erfolg und auch die Dorsche sind dann nicht abgeneigt, die gibt es dann auch oft als Doublette, wenn ein Schwarm unter Land ist.
Leider gibt es bei der Springerfliegenmontage auch einen Nachteil. Man muss bedenken, dass wenn ein Fisch gebissen hat, immer ein Haken/Drilling frei hängt und sich im Tang, Seegrass oder an Steinen festhaken kann, in diesem Fall verliert man den Fisch häufig. Mir persönlich ist es zum Glück noch nie passiert.
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