Es gibt sie doch noch die besseren Zander in der Hamburger Elbe
Zur Zeit läuft es mit den Zandern
Nachdem ich nun endlich mein Examen hinter mir habe und somit eine unglaublich schwere Last von meinen Schultern gefallen ist, ging es Donnerstagabend zurück in die Heimat nach Hamburg. Freitag hieß es dann erst mal abschalten und auf andere Gedanken kommen und wo kann man das besten? Natürlich beim Angeln! Also schnell meinen Cousin eingesammelt und ab an die Elbe.
Zuerst ging es an ein paar Buhnen am Hauptstrom, doch da stand der doch recht starke Wind mit einigen heftigen Böen so ungünstig, dass man selbst mit 28g Jigköpfen nicht richtig kontrolliert fischen konnte. Das ganze taten wir uns dann eine knappe halbe Stunde an, bis wir uns entscheiden den Spot zu wechseln. Am nächsten windgeschützteren Spot angekommen, konnte mein Cousin gleich zu Anfang einen ca. 20cm großen Barsch fangen, seit langen mal wieder ein Barsch aus der Tidenelbe. Als an dem Spot leider trotz guter Windbedingungen nix weiter ging, fuhren wir zum nächsten Spot. Hier war ich dann an der Reihe. Gleich beim dritten Wurf bekam ich auf fast voller Wurfweite ein starkes Tock. Der Anhieb saß und ich wusste gleich, dass da wieder ein guter Zander am Band war. Als der Kollege dann an die Oberfläche kam, war ich doch ein wenig verwundert, vom Drill her hätte ich ihn so an die 10 bis 15cm größer geschätzt. Die Landung lief reibungslos und ein Messen ergab 62cm. Köder war ein 5“ Easyshiner in Goldenshiner. Das war schon mal ein schönes Willkommensgeschenk von der Elbe. Danach tat sich nix mehr und wir machten Feierabend, um ein wenig meine Rückkehr nach Hamburg zu feiern.
Samstag ging es dann noch mal zusammen mit Sören für zwei Stündchen vorm DFB-Pokalfinale an die Elbe. Wir hatten wieder mit nervigen Seitenwind zu kämpfen, was die Bisserkennung nicht erleichterte. Aber durch das eingeschränkte Zeitfenster haben wir uns dazu entschieden, es in Kauf zu nehmen und keine anderen Spots anzufahren. Die erste Stunde tat sich erst mal gar nix, keinen richtigen Kontakt konnten wir verbuchen. Dann bekam ich kurz vorm Ufer, direkt vor der Steinpackung einen harten Einschlag auf meinen 13,5cm großen Spro Playboy in Green Tomato. Nach dem Anschlag waren wieder starke bockige Kopfschläge eines guten Zanders zu spüren. Da der Biss direkt vorm Ufer kam, ging der Drill ziemlich schnell und die Landung glückte. Wie neulich schon war der Playboy wieder komplett weginhaliert. 65cm groß war der Stachelritter. Danach habe ich noch eine Fritte gefangen, bis Sören mit zwei Fritten nachlegte. Dann mussten wir leider Feierabend wegen des Fußballspiels machen, ich denke da wäre sicherlich noch mehr gegangen, aber egal, jetzt hab ich ja wieder öfters Zeit an der Elbe zu fischen, endlich wieder!
Gruß in die Runde
Sascha
Was geht bei Euch zur Zeit an der Elbe?