Jiggen und Jigs
Um was geht es beim Jiggen oder Jigangeln?
Das englische Wort „jigging“ wird laut Wörterbuch mit „auf- und abschnellen“ übersetzt. Jiggen ist wohl eine der bekanntesten Angeltechniken der aktiven Sportfischerei, in erster Linie werden hierfür Gummiköder verwendet, aber auch Köderfischmontagen wie z.B. das Drachkovitch-System können „gejiggt“ werden.
Mit dem Jiggen ist vornehmlich die Köderführung gemeint, wobei in regelmäßigen Abständen der Köder „hüpfend“ über den Grund präsentiert wird. Gerade in der Absinkphase werden ca. 90% der Bisse verzeichnet. Eine sehr bekannte und beliebte Jigging-Methode ist die Faulenzermethode.
Welche Köder verwendet man beim Jiggen?
Vornehmlich imitieren die Gummiköder einen Fisch in sämtlichen Formen und Farben, allerdings sind der Fantasie der Gummiköder mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt, so gibt es neben den Gummi-Fischen auch ‑Krebse und –Reptilien und allerlei anderes Kriechgetier. Ein wichtiger Einfluss der Fängigkeit eines Köders ist auch seine Bewegungsfreudigkeit, die vornehmlich durch die Schwanzschaufelgröße und –Form, sowie durch die Viskosität (Härte bzw. Weiche) des Köders beeinflusst wird. Zweiter wichtiger Bestandteil ist der Jigkopf (Haken mit Bleikopf), den es auch in unterschiedlichen Formen zu kaufen gibt. Die bekanntesten Jigköpfe sind Erie-Jigs sowie Runde Jigköpfe. Für den Fangerfolg ist es wichtig, dass Jigkopf und Gummiköder zusammen passen. In der nachfolgenden Tabelle seht ihr welche Haken mit Gummiköder zusammenpassen.
Ködergröße vs. Jighakengröße:
3 cm————————————1
5 cm————————————1/0
6–7cm———————————-2/0
8 cm————————————3/0
10 cm———————————–4/0
12 cm———————————–5/0
14–16 cm——————————-6/0
18–20 cm——————————-8/0
23 cm———————————-10/0
In dem Video “Jiggen für Einsteiger” erklärt Johannes Dietel noch mal einiges zu den Thema.