Jig: Köpfe mit Haken
Jigköpfe: Formen und Einsatzgebiete der Bleiköpfe
Übersicht zu verschiedenen Bleiköpfen wie Rundkopf, Football‑, Erie- und Banana-Jig
Ob beim Angeln der Faulenzermethode oder dem echten Jiggen: Wer mit Gummifischen und anderen Softbaits angelt, kommt in der Regel nicht drumherum: Ein Jigkopf muss her. Aber es gibt nicht nur unzählige Arten von Gummifischen, Twistern und anderen Weichplastikködern. Der Dschungel, wenn auch etwas übersichtlicher, zieht sich bei der Wahl des richtigen Jigkopfes fort. Hier versuchen wir etwas Licht ins Dunkel zu bringen und zeigen Euch, bei welchen Bedingungen und welchen Gewässern wir welche Art vom Jigkopf wählen. Wer Zander, Hecht, Barsch und Co. an den Haken des Jig-Kopfes kriegen möchte, kann hier ein paar grundsätzliche Informationen zu den Formen und Arten und deren Einsatzgebieten erhalten. Fehlt was? Ab in die Kommentare damit!
Der Rundkopf — der fast Allrounder
Der Klassiker unter den Jig-Köpfen, den wohl jeder kennt. Kugelrunder Bleikopf, der quasi in allen Größen und Gewichten zu haben ist. Wichtig ist, dass dieser Jig immer an straffer Schnur geführt wird. Natürlich ist dies beim Jiggen immer wichtig, aber der Rundkopf würde sonst zur Seite fallen, die Folge: Fehlbisse. Beim Vertikalangeln macht diese Art von Jigkopf nicht viel Sinn, da der Köder nicht stabil genug wäre. Der Rundkopf kann ansonsten universell eingesetzt werden. Er hat eine hohe Absinkgeschwindigkeit und ist ein guter Begleiter für Barsch- und auch Zanderköder.
Der Football-Jigkopf
Ein Fußball ist zwar rund, aber nicht der des American Football. Ein Football-Jig hat so gesehen die Form eines Eies. Football-Jigs haben den Vorteil, dass dem Kunstköder mehr Stabilität verliehen wird. Am Grund angekommen kippt die Jigkopf-Form nicht so schnell um. Auch beim Vertikalangeln vom Boot oder an Spundwänden spielt der Football-Jig seine Vorteile aus. Aber der Football-Jig kann auch sehr gut beim Angeln vom Ufer eingesetzt werden. Ein Allrounder, der auch relativ schnell zu Grund sinkt.
Der Erie-Jig — der Kopf macht alles mit
Der Erie-Jig ist ein Allrounder. Er kann in fast allen Situationen eingesetzt werden. Ob beim Vertikalangeln oder Angeln vom Ufer: Der Erie-Jig ist sehr stabil und steht aufgrund seiner Form immer so am Grund, dass der Gummifisch oder Twister aufrecht steht. Dies hat den Vorteil, dass die Raubfische wie Hecht, Zander oder Barsch den Köder leichter einsaugen können. Dieser Jig sollte daher ein fester Bestandteil einer Köderbox sein. Egal ob beim Angeln im See oder Fluss: Der Erie Jig kann immer eingesetzt werden.
Der Banana-Jig — Spezialist für Schlamm und flache Seen
Diese Art von Jig ist ein Spezialist. Banana-Jigs kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn das Gewässer relativ flach und der Boden schlammig ist. Durch seine Form sinken diese Jigköpfe deutlich langsamer gen Grund als alle anderen Arten und Formen der Bleiköpfe. Auch sinkt er aufgrund seiner großen Oberfläche nicht so schnell ein, ein weiterer Vorteil, wenn der Grund des Angelgewässers schlammig ist. Andere Jigs könnten dort einfach im Schlamm versinken.
Rundblei mit Agraffe — hakenloser Jigkopf
Noch ein echter Spezialist, der relativ selten gefischt wird: Der hakenlose Rundkopf. Ideal als Vorblei für Shads und Twister. Diese Bleiköpfe ohne Haken kommen zum Einsatz, wenn mit Offsethaken gefischt wird. Der Haken wird dann einfach in der Agraffe eingehängt. An den Offset-Haken, den wir vom Dropshot-Angeln kennen, kommt dann der Gummifisch. Am Offset-Haken werden vor allem NoAction-Shads gefischt. Der Vorteil: Weniger Hänger, da die Hakenspitze im Köder versteckt ist. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist es, tote Köderfische am System aktiv zu fischen. Mit diesem Blei kann der tote Köderfisch einfach und sehr natürlich durch das Gewässer gezupft oder gejigged werden.
Jigköpfe: Wie wähle ich das richtige Gewicht?
Die Grundregel lautet: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Das soll heissen: Der Köder muss schnell genug am Grund des Gewässers ankommen und er muss sich gut kontrollieren lassen. Der Kontakt zwischen Köder und Angler soll nie verloren gehen, da man sonst viele Bisse verpassen oder gar nicht erst wahrnehmen würde. Aber manchmal wird auch diese goldene Regel gebrochen: Gerade beim Zander- und Barsch-Angeln kommt es vor, dass die Fische sehr dicht am Grund stehen und aggressive Bisse ausbleiben. Die Fische scheinen träge und satt. Dann kann der Schlüssel zum Erfolg sein, dass man mit zu schweren Jigköpfen angelt, man angelt dann überbleit. Die Absinkphase wird verkürzt und der Köder knallt förmlich auf den Grund, wo Zander und Barsch stehen. Dies kann sie dann aggressiv reagieren lassen und genau dann kann es zum ersehnten Biss kommen!
Falls Ihr noch einen Tipp für die richtige Rute braucht, unter diesem Link findet Ihr unsere DaF Zanderrute für das Fischen vom Ufer.
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Fehlt was? Welche Formen und Gewichte angelt ihr und warum? Ab in die Kommentare mit Eurer Meinung!
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