Angeln mit dem Popper
Der ploppende Oberflächenköder: Angeln mit dem Popper
Popper sind unverwechselbar: Ein Hardbait, mit einer konkaven (nach innen gewölbten) Schnauze und einem nach hinten schmaler werdenden Körper. Popper finden in vielen Bereichen des Angelns ihre Anwendung, bei uns sind es die Raubfische, die sich beim Angeln auf Hecht oder Rapfen auf die Oberflächenköder stürzen. In Deutschland haben noch nicht so viele Angler diese Köder in ihrer Box, das Vertrauen in den Popper ist noch nicht allzu groß, in anderen Ländern sieht man diese Köder jedoch sehr häufig. Wolfsbarsche, GTs und andere Game Fische werden mit diesen Ködern, die es von klein bis riesig gibt, gefangen. Aber zurück in zu unseren Angelgewässern. Wo kann man erfolgreich mit dem Popper fischen? Wir ist die Köderführung eines Poppers und auf was ist beim Kauf zu achten. Rapfenangler fischen zumindest sehr viel mit Rapfen, wie das funktioniert, zeigt der Artikel Rapfenangeln!
Popper und das Angelgewässer
Popper spielen ihre Vorteile vor allem dann aus, wenn das Kraut bis dicht an die Oberfläche gewachsen ist und man den Hecht oder Barsch eben aus diesem Kraut herauslocken möchte. Aber auch in flachen Gewässern oder Gewässern mit flachen Bereichen kann man mit dem Popper angeln. Wann immer man Raubfische wie an der Oberfläche rauben sieht, sollte man einen Versuch wagen, und dem Popper eine Chance geben. Bei Erfolg gibt es die Belohnung: Spektakuläre Bisse an der Oberfläche!
Köderführung beim Angeln mit dem Popper
Die Köderführung eines Poppers ist recht einfach: Auswerfen, kurz warten. Nun wird der Popper eingekurbelt, währenddessen wird dem Popper mit leichten Schlägen (jerks) Leben eingehaucht. Durch diese Schläge wird Wasser verdrängt und das für den Popper so typische ploppenede Geräusch, dass die Hechte und andere Raubfische reizt, entsteht. Mit Glück sieht man jetzt schon, wie ein Raubfisch den Köder verfolgt, nun heisst es Ruhe bewahren: Köder weiterzupfen und auf den Biss warten! Bei einem Biss mit einem Popper sollte man den Anhieb etwas verzögern, hier ist etwas Übung und Erfahrung gefragt. Gerade weil man den heranrauschenden Raubfisch sieht tendieren viele dazu, den Anhieb zu früh zu setzen. Auch sollte man ab und an, gerade bei kaltem Wasser, eine recht langsame Führung mit langen Pausen ausprobieren.
Auf was bei Poppern noch zu achten ist
Wie bei vielen Kunstködern sollte man nicht nur eine Farbe in der Köderbox mit sich führen. Die Faustregel für die Farbwahl ist: Desto klarer das Wasser, desto natürlich und gedeckter sollte die Farbe des Poppers sein. Bei trübem Wasser kann dagegen gern zur grellen Reizfarben gegriffen werden. Kennt man das Gewässer und die üblichen Futterfische kann die Farbe auch dementsprechend gewählt werden. Die größe des Poppers ist wie bei Wobblern zu wählen, also keine Scheu vor gr0ßen Ködern, gerade beim Angeln auf Hecht im Winter kann ruhig zu extrem großen Exemplaren gegriffen werden.
Neben dem Popper gibt es weitere Kunstköder die man bevorzugt in schwierigen Situationen fischen kann. Hier ein aufschlußreiches Video von der Fisch und Fang — “Kunstköder im Kraut”: