Hechtangeln mit Jerks im Flachwasser
Nachdem ich das Bloggen in letzter Zeit etwas schleifen gelassen habe, gelobe ich Besserung und starte nun, nach Ende der Hecht-Schonzeit, mit meinem ersten Beitrag für dieses Jahr.
Hecht — Zielfisch Nr. 1 2014
Zielfisch Hecht heißt es im Jahr 2014 für mich. Und somit fieberte ich wie viele andere Petrijünger dem ersten Mai und dem Ende der Hecht-Schonzeit in NRW entgegen. Da sich die Hecht-Damen zu dieser Jahreszeit, direkt nach ihrem Laichgeschäft, noch in den Flachwasserzonen aufhalten können, versuchte ich es in den eben angesprochenen Abschnitten meiner neuen Gewässer als Erstes.
Jerkbait & Watangeln auf Hecht mit dementsprechend leichtem Gerät sollte mich zu den gewünschten Hechten bringen. Zum Einsatz kamen mittelschwere Jerkbaits wie der Westin SWIM oder kleinere Buster Jerks die sich hervorragend für diese Art der Fischerei eignen. Paart man das ganze noch mit einer gescheiten Kombo für diese Art der Angelei, in meinem Fall ist es eine Deps PIT VIPER HGC-58XR & Daiwa Zillion, kann eigentlich nichts mehr schief gehen und spannende Drills sind vorprogrammiert.
So war es dann auch. Bereits nach den ersten Würfen konnte ich die ersten Kontakte verzeichnen und bald darauf den ersten Hecht in die Handycam von Alex halten, der mich bei meiner ersten Tour begleitete. Danach ging an diesem Spot nichts mehr und wir entschieden uns dafür weiter zu waten, was sich im weiteren Verlauf des Tages als Goldrichtig erwies.
Jerken nach der Schonzeit
Wir erreichten einen Gewässerabschnitt der augenscheinlich etwas tiefer war als der Rest der Flachwasserzone. Ich denke das der einige Meter vor mir liegende Bereich knapp 2 bis 2,5 m tief gewesen sein muss, da ich jetzt bis zu den Hüften im Wasser stand und meine Jerkbaits vor dem einholen ein wenig mehr absacken lassen konnte. Hier tat sich bei den ersten Würfen nichts, bis plötzlich der verführerische Lauf meines Westin Swim aprupt gestoppt wurde und ich starke Kopfschläge verspüren konnte. Etwas überrascht und aus dem Gespräch gerissen, gelang es mir dennoch die starken Fluchten dieser schönen Hecht-Dame zu parieren, um sie dann nach einigen Minuten spannenden Drills sicher in meinen Händen zu halten. Nach einer kurzen Fotoserie, dem Köder lösen und vermessen im Wasser, ging es dann für die schöne Lady, wie in unseren Gewässern üblich, zurück in ihr Element.
Bis demnächst und maximale Erfolge.
Marco