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Zanderangeln am See

Zander: Angeln im See oder Talsperren

Zan­der aus einem ste­hen­den Gewässer

Wer von Euch kennt es nicht: Euer Haupt­ge­wäs­ser, in mei­nem Fall der Rhein, führt extre­mes Hoch­was­ser, was die opti­ma­le Spot­wahl ein­schränkt und die effek­ti­ve Zan­der­jagd enorm erschwe­ren kann. In sol­chen Situa­tio­nen wei­che ich ger­ne auf ande­re Gewäs­ser aus, die eine eben­so gute Zan­der­po­pu­la­ti­on beher­ber­gen wie der Rhein. Da mir vie­le sol­cher soge­nann­ten Aus­weich­ge­wäs­ser zur Ver­fü­gung ste­hen, wer­de ich ver­su­chen Euch in mei­nem ers­ten klei­nen Bericht Grund­in­for­ma­tio­nen über das Ufer­an­geln auf Zan­der in Tal­sper­ren zu vermitteln.

Zanderangeln in der Talsperre

Tal­sper­re in der Dämmerung

Vie­le von Euch haben sol­che struk­tur­är­me­ren Gewäs­ser wie Tal­sper­ren in ihrer direk­ten Nähe, auch beher­ber­gen die­se einen rela­tiv guten Zan­der­be­stand, jedoch wis­sen die meis­ten nicht wie und vor allem wo man die Suche nach dem gelieb­ten Stach­lern begin­nen soll­te. Fakt ist, man muss sich ein wenig umori­en­tie­ren. Ich habe die Erfah­rung gemacht, dass die Zan­der in mei­nem Gewäs­ser je nach Jah­res­zeit in ihrer akti­ven Pha­se ste­tig in Bewe­gung sind und den Klein­fisch­schwär­men fol­gen. Ihre pas­si­ve Pha­se ver­brin­gen sie ger­ne in tie­fe­ren Berei­chen direkt in der Nähe die­ser Schwär­me. Doch wie fin­de ich die Sta­chel­rit­ter nun genau?  Hier hat sich eine Stra­te­gie beson­ders bewährt: genü­gend Aus­dau­er mit­brin­gen, Fisch­schwär­me beob­ach­ten, Ufer­stre­cke machen, mar­kan­te Stel­len suchen und wer­fen, wer­fen, werfen.

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Auf Zander angeln im Sommer

See-Zan­der

In den Som­mer­mo­na­ten, z.B. direkt nach der Schon­zeit, wenn die Zan­der nach ihrem Laich­ge­schäft noch fla­cher ste­hen und im Mit­tel­was­ser auf Raub­zug gehen, sind je nach Trü­bungs­grad des Gewäs­sers die frü­hen Mor­gen­stun­den und die Däm­me­rungs­pha­sen sehr inter­es­sant. Jetzt ver­su­che ich meis­tens direkt auf Pla­teaus oder alten Däm­men, wie sie in mei­nem Gewäs­ser ver­mehrt vor­kom­men, mein Glück. Mit Erfolg! Im spä­te­ren Ver­lauf des Tages wid­me ich mein Augen­merk dann eher den tie­fe­ren Berei­chen unter­halb der Pla­teaus, da die licht­scheu­en Zan­der hier ihre pas­si­ve Pha­se ver­brin­gen. Aus­nah­men bestä­ti­gen die Regel. Zum über­lis­ten der Zan­der kom­men auch hier alt­be­währ­te Tech­ni­ken zum Ein­satz. Am liebs­ten nut­ze ich hier, wie am Rhein auch, 12cm No oder Low Action Shads am 10g Kopf, aber auch Hard­baits, Soft­jerks, das T‑Rig und das Ansitz­an­geln mit Köder­fisch sind Bestand­tei­le der Angelei.

Angeln im Winter

Kom­men wir nun zur aktu­el­len Jah­res­zeit — dem Win­ter und der damit ver­bun­den Ufer­an­ge­lei auf Zan­der, die sich mei­ner Mei­nung nach etwas erschwert. Die Biss Fre­quenz geht bedeu­tend zurück, doch steigt mit ihr die Hoff­nung auf grö­ße­re Zan­der, ähn­lich wie am Rhein. Ich gestal­te die Zan­der­su­che ähn­lich wie im Som­mer, doch da mei­ne Lieb­lin­ge jetzt tie­fer ste­hen als noch ein paar Mona­te zuvor, pas­se ich mich und mein Tack­le den jet­zi­gen Gege­ben­hei­ten an. Da ich jetzt extre­me Wurf­wei­ten errei­chen muss, haben sich Ruten von 2m70 — 3m Län­ge gepaart mit 3000er Rol­len bes­tens bewährt. Als Köder ver­wen­de ich zur­zeit auch wie­der Low und No Action Shads an 14g — 21g Köp­fen, da die­se durch ihren gerin­gen Luft­wi­der­stand  die Wurf­wei­te zusätz­lich posi­tiv unter­stüt­zen. Die Bis­se kom­men zur­zeit auf extre­mer Wurf­di­stanz, las­sen sich aber durch das ange­pass­te Tack­le wun­der­bar ver­wer­ten. Wie schon gesagt ist die aktu­el­le Zan­der­an­ge­lei vom Ufer sehr müh­sam und kniff­lig, aber genau das macht doch das Angeln so inter­es­sant. Boots­ang­ler sind gera­de jetzt in einem gewis­sen Vor­teil, doch lei­der ist die­se Art der Ange­lei nicht an jeder Tal­sper­re erlaubt. So wer­de ich wei­ter mei­ne Ufer­stre­cke machen und wer­fen, wer­fen, wer­fen — immer auf der Suche nach mei­nem neu­en Still­was­ser PB.

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Euer Mar­co

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2 Kommentare

  1. Hat­test du den Zan­der nicht in einem Köl­ner Hafen gefan­gen? Hat­test den doch auch bei MYB gepos­tet und den als Rhein­z­an­der aus­ge­ge­ben. Im Angel­board hat­test du auch behaup­tet, dass der aus Stein­bach ist, mit einer eher schlech­ten Foto­mon­ta­ge, die hier ist ja schon etwas bes­ser. Inn­her­halb von einem Jahr Pro­fi. Letz­tes Jahr hast du doch im Anfän­ger­kurs vom Rhein­board teil­ge­nom­men. Weiß ja aus einem Freu­nes­kreis, dass du an unse­ren Gewäs­sern hier ganz schlecht fängst. Musst ja um nen ordent­li­chen Zan­der zu fan­gen bis zum Bod­den eiern. 

    Fazit: Lächer­lich!!!

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