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Zander (Sander lucioperca)

Der Zander — alles zum Thema Angeln auf Zander

großer Elbzander
gro­ßer Elbzander

Der Zan­der gehört zur Fami­lie der Bar­sche, er ist der größ­te im Süß­was­ser leben­de barsch­ar­ti­ge Fisch Euro­pas. Sei­nen Urspung hat der Zan­der in den öst­li­chen und nörd­li­chen Gewäs­sern Euro­pas. Mitt­ler­wei­le hat er sich aber so stark ver­brei­tet, dass er in fast ganz Euro­pa anzu­fin­den ist.

Form und Aussehen der Zander

Der Zan­der hat einen lang­ge­streck­ten, spin­del­för­mi­gen Kör­per. Sei­ne Rücken­flos­se ist, wie für Barsch­ar­ti­ge typisch, unter­teilt in einen vor­de­ren Teil mit Sta­chel­strah­len und einen völ­lig abge­setz­ten hin­te­ren Teil mit Glie­der­strah­len. Sein Kopf ist zuge­spitzt, das Maul tief gespal­ten. Dar­in ste­hen ungleich­mä­ßig die lan­gen, spit­zen Fang­zäh­ne neben klei­nen Bürs­ten­zäh­nen. Auch der vor­de­re Rand des Kie­men­de­ckels ist gezähnt. Sein Kör­per trägt klei­ne Schup­pen. Er ist auf dem Rücken grün­lich­grau, gegen den Bauch hin sil­ber­weiß, ober­seits strei­fig, auf den Kopf­sei­ten braun mar­mo­riert und auf den Flos­sen schwärz­lich gefleckt.

Zander: Größe und Wachstum

In sel­te­nen Fäl­len kann der Zan­der bis zu 1,30 m groß wer­den und erreicht dabei ein Gewicht von bis zu 20 kg. Die Durch­schnitt­grö­ße bei dem mit der Angel gefan­ge­nen Zan­dern lieg bei unge­fähr 45–60 cm. Die maxi­ma­le Lebens­er­war­tung liegt bei ca. 20 Jahren.

Lebenszyklus der Zander

Der Zan­der laicht im Früh­jahr (meist April bis Juni) bei 12–15 °C Was­ser­tem­pe­ra­tur an hart­grün­di­gen 1–3 m tie­fen Ufer­stel­len, wo er sich fla­che Laich­gru­ben baut. Die 150.000 bis 200.000 Eier je Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht wer­den ein­zeln abge­legt und haf­ten mit ihren kleb­ri­gen Hül­len an Stei­nen und Pflan­zen­tei­len. Das Männ­chen bleibt am Nest und schützt das Gele­ge vor Ver­schlam­mung und vor Laich­räu­bern. Die Ent­wick­lung bis zum Schlupf der 5–6 mm lan­gen Lar­ven dau­ert etwa eine Woche. Sie ernäh­ren sich nach Auf­zeh­ren des Dot­ter­sacks zuerst von Zoo­plank­ton, grei­fen aber bereits nach weni­gen Mona­ten die Brut ande­rer Fisch­ar­ten an. Bereits im Herbst sind sie 6–10 cm lang. Die Männ­chen wer­den nach 2–4, die Weib­chen nach 3–5 Jah­ren bei Län­gen von 35–45 cm geschlechtsreif.
Der Zan­der hat den Hecht als Raub­fisch Nr.1 in Deutsch­land abge­löst, weil er auch in den vom Men­schen gestal­te­ten mit­tel­eu­ro­päi­schen Fluss­sys­te­men ablai­chen kann, wäh­rend der Hecht meist kei­ne geeig­ne­ten Laich­plät­ze (Über­schwem­mungs­be­rei­che, Unter­was­ser­pflan­zen, Schilf­kan­ten) mehr fin­det. Er besitzt auch eine aus­ge­präg­te Seh­fä­hig­keit in trü­ben Gewäs­sern und in rela­ti­ver Dunkelheit.
Er ist ein fan­tas­ti­scher und wert­vol­ler Spei­se­fisch mit beson­ders fes­tem und wei­ßem Fleisch. Der größ­te, offi­zi­ell gemes­sen und gewo­ge­ne und in Deutsch­land mit der Angel gefan­ge­ne Zan­der war 106 cm lang, 15 kg schwer.
Der Zan­der ist ein scheu­er, vor­sich­ti­ger Fisch, der als schwer zu über­lis­ten gilt.Man kann ihn mit Köder­fi­schen (klei­ne Rot­au­gen, Rot­fe­dern, Bar­sche, Uke­lei, Lau­ben und Bras­sen) und mit Kunst­kö­dern fan­gen, ab und zu wer­den auch mal Zan­der mit Wür­mern gefan­gen, das ist jedoch die Ausnahme.

Tipps zum Angeln auf Zander

Als Kunst­kö­der zum Angeln auf Zan­der eig­nen sich Gum­mi­fi­sche (wie z.B. Kopy­tos, Salt-Shaker und Fin-S-Fish), Blin­ker, Wob­bler und Twis­ter, wobei die Gum­mi­fi­sche ganz klar die bes­ten Kunst­kö­der für Zan­der sind. Köder­grö­ßen um die 8–15cm sind opti­mal. Die bes­ten Angel­me­tho­den um mit Gum­mi­fi­schen auf Zan­der zu angeln sind die Fau­len­zer­me­tho­de und das Drop-Shot Angeln.
Fang­zei­ten sind von Mai bis Okto­ber vor allem die Abend- und Nacht­stun­den und im Win­ter eher die Mit­tags­zeit. Die fän­gigs­ten Mona­te sind Mai und Juni nach der Laich­zeit und Sep­tem­ber bis Dezem­ber. In der kal­ten Jah­res­zeit wer­den häu­fig die kapi­ta­len Exem­pla­re gefangen.

Unse­re DaF Rute und Gum­mi­fi­sche zum Zanderangeln: 

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