Drop-Shot Angeln in der Ostsee
Beim Drop-Shot vom Kleinboot in der Ostsee zum Beispiel auf Dorsch und Plattfisch verwendet man die gleiche Montage, wie sie beim herkömmlichen Drop-Shot Angeln zum Einsatz kommt.
Die Drop-Shot Köder man den natürlichen Nahrungsvorkommen anpassen. Am besten sind dabei Köder, die Krebse, Würmer, Sprotten oder Garnelen imitieren. Als Köderfarben haben sich vor allem grün, blau und silber Töne als Fischimitationen und orange, braun, rot und schwarz Töne als Krebs/Garnelen bzw. Wurmimitationen bewährt. Der Fin-S-Fish, der V‑Tail und HellGies sind dabei als absolute Topköder vorzuheben. Die Ködergrößen können zwischen 10 und 20cm variieren, man sollte aber nicht vor großen Ködern zurück schrecken, Dorsche schnappen sich gerne mal einen XXL-Köder. Das Vorfach sollte aus 30–40mm starken Fluocarbon bestehen und ca. 1,5m lang sein. Der Köder sollte in der Regel so montiert werden, dass er ungefähr 50cm über den Blei hängt. Die Bleie sollte man je nach Drift und Wassertiefe zwischen 30 und ca.120g wählen, es eignen sich die gängigen Drop-Shot Bleie, normale Birnenbleie oder auch Pilker ohne Haken. Als Rute kann man Zander- und leichte Pilkruten mit einen Wurfgewicht zwischen 50 und ca. 120g verwenden, mit einer 2500 oder 4000 Rolle, bespult mit einer 0,13–0,17mm starken geflochtenen Schnur.
Drop-Shot Angeln: Vorteile
Der große Vorteil des Drop-Shot Fischens vom Kleinboot ist, dass man sich im Vergleich zum normalen Pilken kaum Kraut mit den Haken einfängt. Jeder Angler kennt das Problem, dass der Drilling vom Pilker bereits nach dem ersten Ablassen voll Kraut ist. Dann muss man die ganze Montage wieder hochkurbeln, das Kraut entfernen und hoffen, dass man nicht gleich wieder den nächsten Krautfetzen am Haken hat. Denn gerade im Frühjahr und Herbst stehen die Dorsche relativ flach mitten im Kraut und Tang, um sich dort an den reichlich vorhandenen Krebsen und anderem Getier satt zu fressen. Deswegen sollte der Köder auch ca. 50cm über dem Blei montiert werden, damit er verführerisch über dem Kraut spielen kann. Wenn das Kraut höher gewachsen ist, muss man den Köder auch entsprechend höher anbieten.
Die Dorsche stehen oftmals mitten im Kraut und sobald sich ein Futtertier aus der Deckung wagt, hat es verloren. Man kann seinen Köder auch ruhig mal 1 ‑1,5 Meter über Grund anbieten. Die Dorsche können den Gummiköder sehr gut gegen die Wasseroberfläche erkennen und setzen gerne mal einen kleinen Zwischenspurt vom Grund ein, um sich die vermeintlich leichte Beute zu schnappen. Die Bisse kommen meistens recht hart und die Dorsche haken sich so gut wie immer selber.
Die Köderführung ist absolut simpel. Entweder legt man die Rute nur in der Abdrift ab und lässt den Köder durch das hin- und her wackelnde Boot spielen, oder man zupf den Köder ab und zu an, wichtig ist nur, dass das Blei die ganze Zeit Grundkontakt hat. Man kann auch in der Andrift fischen, dabei wirft man die Drop-Shot Montage aus, lässt sie absinken und führt sie langsam zu sich heran. Das Fischen in der Abdrift ist in der Regel aber viel erfolgsversprechender. Ein Tipp: Wenn im flachen Wasser bei kaum Strömung gefischt wird, kann folgendes Wunder vollbringen: Drop-Shot mit dem Recoil-Rig — das Blei wird an einem Gummizug befestigt! Und nicht vergessen, vorher die besten Dropshot Knoten anschauen!
Hallo Dorschangler
Wollen mal in zewi Wochen übers Wochenende
nach Kühlungsborn fahren
habe gute Erfahrungen am Trollegrund
gute 50–60 cm Dorsche,blos das Wetter muss mitmachen