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EcholoteTechnik, Tackle, Köder

Fishfinder und Echolot — Tipps für Angler

Echolot — Fishfinder für Angler

Ent­wi­ckelt für die Schiff­fahrt und seit lan­gem auch bei Ang­lern ein weit ver­brei­te­tes tech­ni­sches Hilfs­mit­tel: das Echo­lot. Zunächst haben die­se “nur” die Was­ser­tie­fe gemes­sen, um die Schiff­fahrt siche­rer zu gestal­ten. Doch die Was­ser­tie­fen­mes­ser wur­den wei­ter­ent­wi­ckelt und auch preis­lich für Jeder­mann inter­es­san­ter. Heu­te geben die­se genia­len Schall­sen­der genaue Pro­fi­le des Gewäs­ser­un­ter­grun­des und ein­zel­ner Untie­fen und wei­te­re mar­kan­te Stel­len in See, Fluss und Meer preis. Ang­ler stel­len mit Echo­lo­ten nicht ein­fach nur die Was­ser­tie­fe fest, es wer­den viel mehr die inter­es­san­ten und poten­ti­el­len “Hot­spots” eines Gewäs­sern iden­ti­fi­ziert — aber nicht nur der Unter­grund, auch kön­nen die Fische selbst geor­tet wer­den, so wird aus dem Lot der soge­nann­te Fish­fin­der. Doch der Markt ist rie­sig: Por­ta­ble Ver­sio­nen, Fish­fin­der mit GPS und Kar­ten­plot­ter und vie­le wei­te­re Aus­stat­tun­gen sind erhält­lich — und ähn­lich stark vari­ie­ren auch die Prei­se. Und lei­der gilt auch nicht, dass man beim Angeln mit die­ser “Wun­der­waf­fe” den Fisch ortet und fängt. Viel­mehr gilt es die Echo­lot­bil­der rich­tig zu inter­pre­tie­ren und die Angel­tech­nik den Gege­ben­hei­ten anzupassen.

Hier fin­det Ihr die pas­sen­den Echo­lo­te und das Zube­hör für Ang­ler.

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Echolot
Zu erken­nen ist die Bojen­be­fes­ti­gung sowie ein Fisch­schwarm rechts daneben

Die Tech­nik funk­tio­niert recht ein­fach: Ein Signal wird vom Geber abge­sen­det und die Zeit gemes­sen, bis das Signal wie­der emp­fan­gen wird — Ping Pong.  Als Sen­der die­nen elek­tri­sche Mem­bran­sen­der oder Kris­tal­le, die unhör­ba­re Signa­le abge­ben (Ultra­schall). Anhand der ver­stri­che­nen Zeit lässt sich dann ganz ein­fach die Was­ser­tie­fe unter dem Boot fest­stel­len. Doch nicht nur die: Auch las­sen sich genaue Anga­ben über die Boden­be­schaf­fen­heit machen: Sand, Gestein und Pflan­zen­be­wuchs am Grund des Gewäs­sers geben unter­schied­lich star­ke Signa­le zurück, die dann auf dem Dis­play ent­spre­chend wie­der­ge­ge­ben wer­den. Des­to här­ter der Grund, des­to stär­ker das Echo. Auch hier ist ein umfas­sen­des Ver­ständ­nis des Geräts wich­tig, um die rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen und Mdous-Ein­stel­lun­gen die bes­ten Bil­der zu sehen und somit even­tu­ell auch näher an den Fang­er­folg. Was ist ein Fisch­schwarm und was Pflan­zen­be­wuchs. Das Bild zeigt ein Echo­lot­bild mit Bojen­be­fes­ti­gung sowie einem Fischschwarm.



Welches Gerät ist das richtige für mich?

Hightech - Echolot im oberen Preissegment mit GPS und Kartenplotter
High­tech — Echo­lot im obe­ren Preis­seg­ment mit GPS und Kartenplotter

Vie­le ver­spre­chen sich von der Neu­an­schaf­fung, dass der Fish­fin­der die Fische anzeigt und man dann nur noch den Köder vor dem Maul des geor­te­ten Fisches plat­zie­ren muss. Doch so ein­fach ist es in der Regel nicht — auch für das Angeln mit Hil­fe eines Echo­lo­tes gilt “gewusst wie”. Denn die rich­ti­ge Inter­pre­ta­ti­on der Bild­da­ten ist manch­mal gar nicht so ein­fach. Wer da einem in Deutsch­land für sein Fach­wis­sen bekann­ten und mehr als renom­mier­ten Exper­ten über die Schul­ter schau­en möch­te und viel über den rich­ti­gen Umgang mit dem Lot ler­nen möch­te, der soll­te sich an das Team von “Angel Schla­ge­ter” wen­den. Neben Tho­mas Schla­ge­ter vom Echo­lot­zen­trum Schla­ge­ter, tei­len auch in der Sze­ne der Ang­ler bekann­te Namen wie Rai­ner Korn ihr Wis­sen und ihre Erfah­run­gen mit ande­ren Ang­lern. Neben Kur­sen vor Ort wer­den auch inten­si­ve Kur­se im Inter­net ange­bo­ten, so kann jeder bequem von zu Hau­se mehr über den rich­ti­gen Umgang mit den Fish­fin­dern ler­nen. Errei­chen kann man die am ein­fachs­ten online via www.echolotzentrum.de.

Vor dem Kauf eines neu­en oder gebrauch­ten Echo­lo­tes soll­te man sich vor­her Gedan­ken machen, wel­che Aus­stat­tung die rich­ti­ge Wahl ist. Por­ta­ble, fest­ein­ge­bau­te Gerä­te oder Lösun­gen, bei denen das Signal per Funk an das Dis­play gesen­det wer­den, sind nur ein Bei­spiel. Vor allem aber The­ma des Ein­satz­ge­bie­tes, die Sen­de­leis­tung und die eige­nen Anfor­de­run­gen und Wün­sche sind ganz wich­tig. Die Sen­de­leis­tung gibt die maxi­ma­le Mess­tie­fe vor. Nied­ri­ge Fre­quenz­be­rei­che (50 kHz) errei­chen grö­ße­re Tie­fen. Die Ergeb­nis­se wer­den unge­nau­er, des­to mehr Stör­ge­räu­sche im Was­ser vor­kom­men. Bei eini­gen Boo­ten muss das Signal zunächst den Boots­rumpf durch­drin­gen, so dass das Schall­si­gnal gedämpft wird. Auch durch oder in Luft wird das Signal abge­schwächt. Dies kann zum Bei­spiel auch durch das auf­ge­wir­bel­te Was­ser der eige­nen Schiffs­schrau­be oder im Fahr­was­ser ande­rer Boo­te passieren.

Die Qual der Wahl: Humminbird, Eagle, Garmin und Co. — das richtige Echolot kaufen

Angeln mit Echolot
Echo­lo­te mit erfreu­li­chen Anzei­gen — lei­der wohl der Demomodu

Ohne vor­he­ri­ge Recher­che wird man den Wald vor lau­ter Bäu­men nicht sehen. Daher hier nun eine all­ge­mein gül­ti­ge Emp­feh­lung für alle, die den elek­tri­schen Tie­fen­mes­ser zum Angeln suchen, abzu­ge­ben, ist schlicht­weg unmög­lich. Aber der Markt ist schnell­le­big. Gefühlt täg­lich erschei­nen neue Gerä­te, Tech­no­lo­gien und vie­les mehr auf den Markt. Daher raten wir jedem, der sich ein sol­chen Fish­fin­der zule­gen möch­te, sich ent­we­der inten­siv mit dem The­ma zu beschäf­ti­gen, oder ein­fach die oben genann­ten Exper­ten um Rat zu bit­ten. Denn die­se Her­ren beschäf­ti­gen sich tag­täg­lich mit (fast) nichts ande­rem als mit den Fish­fin­dern von Hum­m­in­bird, Gar­min, Eagle um nur ein paar der bekann­ten Her­stel­ler zu nen­nen. Der rich­ti­ge Fre­quenz­be­reich sowie Sen­de­leis­tung, por­ta­ble Ver­si­on oder nicht, Funk-Echhlot und ob mit GPS-Funk­ti­on oder ohne oder gleich mit einem inte­grier­ten Kar­ten­plot­ter? All die­se Fra­gen soll­te man sich vor­ab stel­len um spä­ter nicht ent­täuscht zu wer­den oder gar ein einen neu­en Schatz an Angel­aus­rüs­tung gekauft zu haben, dass mit vie­len Funk­tio­nen aus­ge­stat­tet ist, von denen man jedoch nur einen Bruch­teil nutzt, die unge­nutz­ten Funk­tio­nen jedoch teu­er bezahlt hat.

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Kein Echolot? Wassertiefe ohne Elektrizität mit dem Lot messen

Echolot Prinzip
Das Echo­lot ‑Prin­zip

Als die elek­tro­ni­schen Echo­lo­te noch nicht vor­han­den waren, musst auch die Was­ser­tie­fe ermit­telt wer­den. Um sicher durch die Mee­re zu segeln oder zu damp­fen haben die Besat­zun­gen der Schif­fe und Boo­te vor allem in Küs­ten­nä­he stän­dig die Was­ser­tie­fe ermit­telt, um nicht auf Grund zu lau­fen. Das gän­gi­ge Lot frü­her war ein Blei­kör­per, der an einer Lei­ne mit Meter­mar­kie­run­gen zu Grund gelas­sen wur­de. Die Was­ser­tie­fe konn­te dann zwar nicht wie heu­te auf dem Dis­play des Echo­lots wie Ang­ler es heu­te  abge­le­sen wer­den, aber anhand der Mar­kie­run­gen kann man so die Tie­fe ermit­teln. Unter­schie­den wur­den die Lote ihrem Ein­satz­ge­biet nach, denn des­to tie­fer das Was­ser, des­to schwe­rer muss­te das Lot sein und die Lei­ne ent­spre­chend län­ger. Das Hand­lot (3–5 KG mit einer bis zu 45 Meter lan­gen Lei­ne) wur­de bei Tie­fen von bis zu 40 Meter genutzt, danach kam das Mit­tel­lot (8–10 KG, bis zu 100 Meter Lei­ne) zum Ein­satz. Das gro­ße Tie­f­lot wiegt bis zu 25 Kilo­gramm und kann Tie­fen von bis zu 300 Metern sicher ermit­teln. Das Pro­blem des Lotes ist aber, dass sich die Mess­ergeb­nis­se bei einem sich bewe­gen­den Schiff oder Boot ver­schlech­tern. Bei schnel­ler Fahrt ist an eine Mes­sung nicht zu den­ken, da die Lei­ne, an dem das Lot befes­tigt ist, senk­recht im Was­ser ste­hen muss. Zwei neue Metho­den wur­den daher ent­wi­ckelt, um auch in vol­ler Fahrt sicher die Tie­fe mes­sen zu kön­nen. Einer der Vor­gän­ger der heu­ti­ge Fish­fin­der  war das Thom­son-Lot. Das Thom­son-Lot misst den Druck am Mee­res­grund. Ein Mano­me­ter (gän­gig war eine 600 Mil­li­me­ter lan­ges geschlos­se­nes Glas­rohr) wird beziehs­wei­se wur­de dafür zu Grund gelas­sen. Aber auch die Thom­son-Metho­de hat den gro­ßen Nach­teil recht viel Zeit zu bean­spru­chen. Heu­te wird die­se Metho­de nicht mehr genutzt. Der Sie­ges­zug der elek­tri­schen Echo­lo­te kam und die heu­te moder­nen und tech­nisch aus­ge­reif­ten Fish­fin­der für Ang­ler sind ein Bei­spiel dafür, wie kos­ten­güns­tig die­se Gerä­te heu­te ange­bo­ten wer­den kön­nen. Und die Mes­sung geschieht qua­si in Echt­zeit: Mit 1.500 Metern pro Sekun­de rast der abge­ge­be­ne Schall durch das Wasser.

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Sören

Ich habe 2009 den DaF Blog bzw. 2014 den Shop gestartet und seit dem habe ich viel Zeit und Liebe in "mein Baby" gesteckt. Die Zeiten mit einer dreistelligen Anzahl an Angeltagen im Jahr sind vorbei, aber natürlich bin ich noch so häufig wie möglich am Wasser, um Süß- und Salzwasserräuber zu ärgern.

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6 Kommentare

  1. Top Bei­trag gera­de für die Ein­stei­ger in die­ses The­ma! Her­vor­ra­gend die wich­tigs­ten Din­ge zusam­men­ge­fasst und Alter­na­ti­ven vorgestellt.

    Petri!

  2. Echt super inter­es­sant dein Beitrag,
    vor allem sind auch mal die Grund­la­gen der Echo­lo­te erklärt, das hilft sicher sehr vie­len spe­zi­ell bei der ers­ten Aus­wahl und Anwen­dung eines Echolotes.
    Echt super geschrie­ben, mach so weiter.

    Vie­le Grü­ße und Petri Heil
    Horst

  3. Dan­ke für den aus­führ­li­chen Bei­trag. Ich hab in der Ver­gan­gen­heit sehr gute Erfah­rung mit Fisch­fin­dern gemacht und wer­de auch in Zukunft nicht mehr dar­auf ver­zich­ten. Macht wei­ter so. Petri heil

  4. Ganz ehr­lich. Echo­lo­te sind für mich nicht mehr weg­zu­den­ken. Sie erhö­hen ein­fach die Zeit, die man zum Fischen hat. Dan­ke für den Beitrag.

  5. Hal­lo, das ist ein super Bei­trag denn ich bin seit einem hal­ben Jahr auf Infor­ma­ti­ons­su­che und habe mich jetzt ent­schlos­sen die­sen in einem hei­mi­schen Geschäft zu kaufen.

    Dan­ke

  6. Ein Echo­lot wird einem ganz bestimmt nicht den genau­en punkt eines Fisches anzei­gen, außer­dem benö­tigt man so ein Gerät auch nicht in jedem Gewässer.

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