Meine besten Hardbaits / Wobbler zum Zanderangeln
Nachdem ich Euch im letzten Artikel meine Erfahrungswerte inklusive Tipps zum Tackle, den Spots sowie den Ködern und deren Führung rund ums Zanderangeln mit Hardbaits erläutert habe, möchte ich Euch nun in diesem Artikel die für mich besten Wobbler / Hardbaits zum Zanderangeln vorstellen.
Die Wahl des richtigen Hardbaits zum Zanderangeln ist zunächst gar nicht so einfach. Gerade in der heutigen Zeit ist der Kunstködermarkt mit tausenden von Ködern überflutet, da ist es natürlich nicht so einfach, gleich auf Anhieb seinen persönlich perfekten Köder zu finden. Hinzu kommt noch, dass ein Wobbler der zum Beispiel gut Rapfen fängt, nicht zwangsläufig auch gleich ein guter Zanderköder sein muss. Und dann wären da noch jene Baits, gerne auch die richtig teuren aus Fernost, die zwar ziemlich geil aussehen, aber einfach nahezu ungefischt in den Baitboxen vor sich hinvegetieren. Da kann sich schon mal über die Jahre ordentlich was ansammeln und ganz günstig sind Wobbler ja nun bei weitem auch nicht wirklich.
Zum Glück bietet das Internet einem heutzutage die Möglichkeit, sich im Vorwege über “neue“ Angelmethoden zu informieren, so wie Ihr das mit diesem Artikel machen könnt. Im Folgenden werde ich Euch meine fünf besten Wobbler zum Zanderangeln vorstellen. Dass dabei die persönlichen Geschmäcker von Person zu Person unterschiedlich sein können, sollte sich von selbst verstehen. Eins kann ich Euch auf jeden Fall garantieren, mit allen hier vorgestellten Hardbaitmodellen haben meine Angelbuddys und ich schon viele richtig gute Zander in der Elbe gefangen. Etliche Ü80cm und sogar einige Ü90cm Stachelritter, dazu kommen noch Rapfen bis Ü70cm und Hechte bis Ü90cm als Beifang.
Wobbler / Hardbaits für Zander: Form, Farbe, Lauftiefe, Aktion
Ein allgemeiner Tipp für Hardbaits zum Zanderangeln in der Dunkelheit in der Elbe noch vorweg: Die Wobbler sollten schlank und zwischen 10 und 15 cm lag sein, 0,5 bis maximal 1,5 m tief laufen und bereits bei leichtem Zug eine verführerische Aktion aufweisen. Eine genaue Farbwahl ist meines Erachtens nicht so wichtig. Die meisten Zander haben wir mit kontrastreichen Ködern, sprich mit dunkleren Rücken und helleren Bäuchen gefangen.
Wichtiger als die Farbe der Hardbaits ist definitiv die richtige Größe, Form und Aktion. Grundsätzlich haben wir mit Hardbaits mit Rasseln etwas bessere Zanderfänge verzeichnen können. An stark befischten Angelstellen kann allerdings ein “silent” Wobbler, also ohne Rasseln, den Unterschied machen und deutlich mehr Zander ans Band befördern. Man sollte also beide Modelle in der Köderbox haben.
Zander Hardbait Nr. 1 – Illex Arnaud 110 F
Der Illex Arnaud F 110 ist ein schlanker, 11 cm langer, 18 g schwerer und mit Rasseln im Inneren ausgestatteter schwimmender Wobbler. Die Lauftiefe beträgt je nach Köderführung 0,3 bis 0,6m. Damit ist er natürlich perfekt zum Angeln über flachen Steinpackungen und in flachen Buhnenfeldern geeignet.
Er zeichnet sich durch seine ausgeprägte “Rolling Action” aus und weist dadurch schon beim leichtesten Zug ein verführerisches Spiel auf. Zudem lässt er sich aber auch sehr variabel führen, falls es zwischendurch mit einer schnelleren Führung auf raubende Rapfen gehen soll, die Elbhechte haben ihn jedenfalls auch zum Fressen gern! Meine spezielle Lieblingsfarbe ist die Farbe “Lancoon“ die mit dem grünen Rücken und silbernen Bauch einen richtig guten Kontrast bildet.
Zander Hardbait Nr. 2 – Illex Arnaud 100 F
Der Illex Arnaud 100 F ist sozusagen der kleine Bruder des Arnaud 110 F. Er ist 10 cm lang, wiegt 16 g, hat eine Lauftiefe von 0,5 bis 1,0 m und auch er besitzt Rasselkugeln im Inneren. Durch die Lauftiefe von bis zum einem Meter unterscheidet er sich vom 110 F, dadurch sollte er nicht in den ganz flachen Bereichen gefischt werden, um unnötige Hänger und Köderverluste zu vermeiden. Das perfekte Einsatzgebiet sind Bereiche um die 1 bis 2 m Tiefe. Neben “Lancoon“ konnten wir auch schon einige schöne Zander mit der Farbe “Fire Chartreuse“ fangen.
Zander Hardbait Nr. 3 – Lucky Craft Pointer 100 SR
Der Lucky Craft Pointer 100 SR ist ein absoluter Topwobbler wenn die Stachelritter im flachen Wasser aktiv rauben. Er ist 10 cm lang, wiegt 16,5 g, seine Lauftiefe beträgt je nach Köderführung 0,3 bis 0,5 m und auch er besitzt Rasseln in seinem Inneren. Bereits beim leichtesten Zug spielt er so verführerisch, dass er einfach perfekt für das sehr langsame Führen gegen die Strömung geeignet ist. Sein Spiel ist so fein, dass man ihn auch gerne einfach in der Strömung stehen lassen kann, oft kommen genau in solchen Phasen knallharte Bisse der Zander. Meine Lieblingsfarbe ist die Farbe „Orginal Sucker“.
Zander Hardbait Nr. 4 – Hybrida Zanderkönig
Kein anderer Hardbait wurde im letzten Jahr so intensiv für das Zanderangeln beworben, wie der von der Fisch & Fang Redaktion und Hybrida entworfene Zanderkönig. Und das hat auch seinen guten Grund! Der 11 cm lange, 23 g schwere und bis zu 0,5 m tieflaufende schwimmende Wobbler hat uns auch schon einige richtig gute Fische gebracht. Genau richtig fürs Zanderangeln ausgelegt, arbeitet er schon beim langsamsten Zug. Nahezu perfekt, um jagende Zander dicht am Ufer über Steinpackungen oder in flachen Buhnen zu befischen.
Im Vergleich zu allen anderen hier vorgestellten Modellen, ist der Zanderkönig ein Silent-Modell und besitzt keine Rasseln in seinem Inneren. Das kann mitunter an manchen Tagen ein großer Vorteil sein, wenn die Fische misstrauisch sind und die Rasseln eher eine Scheuch- als Lockwirkung mit sich bringen.
Zander Hardbait Nr. 5 – Illex Mag Squad 128 SP
Der Illex Mag Squad 128 SP ist für mich der perfekte Hardbait zum Zanderangeln, wenn wir an Strömungskanten zu tieferen Wasser oder allgemein in tieferen Bereichen fischen. Er hat sogar schon Fische in über 5 m tiefen Hafenbecken gebracht. Bei 12,8 cm Länge hat er ein relativ leichtes Gewicht von 21 g. Seine Lauftiefe beträgt je nach Köderführung 0,5 bis 1,5 m. Deswegen ist er nahezu perfekt dafür geeignet, um in Wassertiefen von 1,5 bis 3,0 und tiefer gefischt zu werden. Auch er hat in seinem Inneren einen Mix aus Glas und Metallkugeln.
Eine weitere besondere Eigenschaft ist, dass es sich beim Mag Squad um einen Suspending Wobbler handelt. Das bedeutet, dass der Wobbler beim Spinnstop genau in der Tiefe stehen bleibt, in der er angehalten wurde. Gerne kommen die Bisse genau in dieser Phase, wenn der Bait regungslos im Wasser steht. Unsere Lieblingsfarbe ist ganz klar die Farbe „Jungle“.
Vielleicht fällt Euch mit Hilfe dieses Artikels die Wahl des für Euch „perfekten“ Wobblers / Hardbaits zum nächtlichen Zanderangeln ein wenig leichter. Ich kann Euch auf jeden Fall mit auf dem Weg geben, dass diese Art des Zanderangeln wirklich total spannend und auch sehr effektiv sein kann, vor allem in der kalten Jahreszeit in der Monaten Oktober, November und Dezember. Aber probiert es am besten selbst aus und lasst gerne ein Feedback in mit Kommentarfunktion da.
Unter den folgenden Links, könnt Ihr unsere fängigsten Zanderwobbler direkt bestellen:
Weitere Links zum Thema:
- Zanderangeln mit Wobblern — Ausrüstung und Tipps
- Übersicht zur Thema Zanderangeln
- Schnur und Fluorocarbon fürs Zanderangeln
Ihr sucht noch die richtige Zanderrute zum Uferangeln? Hier unsere Empfehlung:
Erfolgreicher Zanderangeln — DaF Zanderseminar:
-
Vorrätig
DaF Z‑Eins
339,00 €Lieferzeit: 3–4 Tage
Ansehen! -
Stroft FC 2 Fluoro 100m Spule
26,50 € – 45,95 €Lieferzeit: 3–4 Tage
Ansehen! Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
Zander Hardbait Nr. 5 – Illex Mag Squad 128 SP
Zitat:
“Seine Lauftiefe beträgt je nach Köderführung 0,5 bis 1,5 m. Deswegen ist er nahezu perfekt dafür geeignet, um in Wassertiefen von 1,5 bis 3,0 und tiefer gefischt zu werden.”
Mmh, verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Moin, das soll heissen, dass der Mag Squad der Wobbler ist, den ich gerne über etwas tieferen Wasser fische. Ansonsten befische ich fast nur flache Uferbereiche, dafür läuft er im Vergleich zu den anderen vorgestellten Hardbaits zu tief.