Wie auch schon im letzten Jahr wird es dieses Jahr wieder einen Leitartikel zur Zandersaison bzw. zu den Zanderfängen geben, zwischendurch, bei besonderen Vorfällen, wird es aber sicherlich noch den ein- oder anderen separaten Artikel geben. Dieser Beitrag wird also stetig wachsen und regelmäßig aktualisiert. Wir freuen uns, wenn Ihr die Kommentarfunktion für Eure eigenen Erfahrungen beim Zanderangeln, Fragen oder ähnliches nutzt. Weitere wissenswerte Informationen rund um das Angeln auf Zander, sprich Ködertipps, Techniken, Montagen etc. findet Ihr unter anderem bei dem Tag Zanderangeln. Wir wünschen Euch eine tolle Saison mit schönen Fischen und viel Spaß am Wasser.
Sternstunde beim Zanderangeln
Nach seinem neuen Zander PB war Sascha ohnehin schon auf „Wolke 7“, was aber gerade mal zwei Tage später folgte, sollte wirklich alles vorher Dagewesene noch toppen. Diesmal ging es auch wieder abends in der Dunkelheit für eine relativ kurze Session von knapp zwei Stunden an die Elbe. Genau wie am Abend als der PB rauskam, gab es heute auch wieder drei Kontakte, doch diesmal konnten alle drei Zander gelandet werden.
Der erste Biss kam nach gut 20 Minuten Angelzeit. Ein brachialer Tock, den man schon fast hören konnte, durchfuhr den Blank der Speedmaster XH. Nach kurzen aber heftigen Drill kam ein richtig dickes Zandermädchen an die Oberfläche. Das Rawfinesse zeigte 82cm an, was für ein Start!
Jetzt tat sich erst mal eine gute halbe Stunde nix mehr. In der Regel fischen wir im Winter und vor allem in der Dunkelheit eher große Actionshads wie den 6“ Seashad und den 6“ Shaker, doch Sascha montierte nun einen 5“ Easyshiner, um noch ein wenig Wurfweite rauszuholen. Kurz darauf gab es den nächsten Einschlag. Der Biss war zwar nicht so brachial wie der erste des Tages, doch im Drill war ziemlich schnell klar, dass da ein noch größerer Fisch bockig am Grund kämpfte. Zum Glück ging alles glatt und ein massiver Großzander konnte sicher gekeschert werden. Das Messen ergab diesmal richtig fette 87cm, echt der absolute Wahnsinn!
Völlig aufgelöst wurde jetzt erstmal ein Päuschen eingelegt, sowas muss man erst mal sacken lassen. Echt krass wie schnell sich auf einmal ein Blatt wenden kann, soweit lief es mit den Großzandern bis zum Ende des Jahres nicht so doll bei Sascha. Eigentlich hätte man jetzt schon Feierabend machen können, aber Ihr kennt das ja alle. Noch mal schnell drei Würfe und dann wird eingepackt und was jetzt kommt, könnt Ihr Euch sicherlich denken. Der nächste Kontakt und wieder saß der Anhieb. Auch diesmal wieder harte Gegenwehr in der recht starken Strömung. Die Landung glückte, diesmal war der Zander zwar deutlich schlanker als die beiden vorigen, doch mit 81cm wieder ein richtig guter Stachelritter.
Jetzt war aber wirklich Schluss, man darf sein Glück auch nicht zu sehr herausfordern. Drei Ü80 Fische in ca. zwei Stunden Nettoangelzeit, da darf man schon mal das Wort Sternstunde in den Mund nehmen. Sowas wird in der heutigen Zeit, bei diesem momentanen Angeldruck, sicherlich nicht oft passieren! Dieser Tag wird sich bei Sascha auf jeden Fall auf ewig ins Gedächtnis brennen.
TL in die Runde, haut was raus!
Neuer Zander PB zu Weihnachten
Durch einen Schicksalsschlag in der Familie hatte Sascha zuletzt nicht wirklich viel Zeit und Ausdauer zum Angeln. Am Abend des zweiten Weihnachtstages ging es aber doch mal für eine kurze Session an die Elbe. Die letzten Tage der Hamburger Zandersaison mussten ja noch mal ausgenutzt werden und bis auf einen recht starken Wind, spielte das Wetter ja auch einigermaßen mit.
Zunächst deutete alles darauf hin, dass es ein purer Reinfall werden sollte. Der erste richtig gute Tock ging ins Leere, aber kurz darauf saß der nächste Anschlag und ein richtig guter Fisch von geschätzten 80+ war im Drill. Doch nach ca. 20 Sekunden harten Drill erschlaffte die Schnur und der Fisch stieg aus. Supergau, das war ein richtig guter! Jetzt musste erst mal tief durchgeatmet werden. Aber egal, es waren auf jeden Fall gute Zander am Spot und keine 10 Würfe später gab es den nächsten heftigen Einschlag. Diesmal war die Gegenwehr sogar noch heftiger. Der Drill war in der starken Strömung echt nicht von ohne, aber diesmal ging alles glatt und auf einmal tauchte ein massiver Großzander an der Oberfläche auf und konnte sicher gelandet werden. Was für ein grandioses nachträgliches Weihnachtsgeschenk! Nach dem Messen war klar, dass die fette Ü90 Dame sogar noch ein neuer PB für Sascha war! Mit so einem Fisch kann man 2015ner Saison getrost beenden und nach den letzten anstregenden Wochen war das auch ein schöner Balsam für die Seele.
Wie sieht‘s bei Euch aus? Wie liefen die letzten Tage an der Zanderkant? Schreibt Eure Erfahrungen doch gerne in die Kommentare. Petri für die letzten Tage vor der Schonzeit!
Zanderangeln im Dezember 2015
Auch wenn es uns das stürmische Wetter in den letzten Tagen nicht leicht machte, spielten die Stachelritter aus der Elbe teilweise echt super mit. Diesmal bissen sie auch wieder im Hellen und nicht nur in der Dunkelheit. Den größten Zander der Woche konnte Rolf auf einen 5,8“ FSI in Firetiger fangen, ein wirklich kompakten 83er Winterzetti!
Das sollte aber nicht der einzige gute Fisch der Woche bleiben. Auch Sören konnte noch mal einen richtig feisten Zander auf einen 6“ Seashad in der Dämmerung nachlegen und des Weiteren kamen auch noch andere schöne Fische raus.
Nutzt die letzten Tage der Hamburger Zandersaison und trotz dem Wetter, wie Ihr seht lohnt es sich!
Zanderfänge Herbst 2015
Von Oktober bis Anfang Dezember lief es mit den Stachelrittern in der Elbe eigentlich ganz gut. Teilweise war die Frequenz an Zandern zwischen 50 und 60cm recht ordentlich und Ü70 Fische waren auch dabei. Auffällig war, dass viele Fische im Dunkeln gefangen wurden. Leider ging noch ein Großzander beim Landen verloren, aber so ist das halt manchmal.
Im Dunklen angeln wir in der Regel mit großen Actionshads wie zum Beispiel den 6“ Shaker und dem 6“ Seashad, das schien auch wieder den Elbhechten zugefallen. Die beiden besten Pikes waren mit knapp 90cm und Mitte 90cm für die Elbe schon recht gute Fische und lieferten in der Dunkelheit heftige Drills.
In Hamburg haben wir ja jetzt noch gute drei Wochen um auf die Räuber zu fischen, nutzt die Zeit und holt Euch noch einen „Dicken“!
Wie lief’s bei Euch zuletzt an der Zanderkant? Schreibt Eure Erlebnisse doch gerne in die Kommentare!
2x 80, 81, 83 und 88cm in einer Woche – Zanderwahnsinn im August
In den letzten Tagen waren Rolf, Philip und Buschi seit langem mal wieder zum Zanderangeln an der Elbe unterwegs. Der Sommer und vor allem der August sind ja eigentlich nicht so wirklich für gute Zanderfänge bekannt und vor allem nicht für große Stachelritter. Aber manchmal gibt es halt auch Ausnahmen und kleine Sternstunden, die einen auf Wolke 7 schweben lassen, so wie jetzt mal wieder geschehen!
Zuerst war Buschi an der Reihe und konnte an zwei Angeltagen neben einigen kleinen Zandern und einem guten Hecht gleich drei Großzander von 80, 81 und 83cm fangen. Was eine Strecke und das im August, Wahnsinn!
Rolf hatte an den Tagen das Nachsehen und musste leider als Schneider nach Hause. Aber wie sagt man so schön? Neuer Tag, neues Glück und so kam es dann auch bei der nächsten Session. Keine 10 Würfe hat es gedauert, bis Rolf einen brachialen Biss direkt vor der Steinpackung bekam und kurz darauf auch endlich einen schicken 80er Stachelritter landen konnte.
Das dieser tolle Fisch einige Würfe später sogar noch getoppt werden sollte, hätte sich eigentlich niemand erträumen lassen. Diesmal war der Biss jedoch sehr zaghaft im Vergleich zu dem 80er, nach einem guten Drill und gelungener Landung konnte Rolf diesmal einen fetten 88er Zander zum Shooting einladen, ein wahrer Traumfisch!
Genau diese Momente machen unser Hobby so einzigartig, solche Angeltage bleiben einem auf ewig in Erinnerung, traumhaft. So was erlebt man echt nicht oft, dazu kann man wirklich ruhigen Gewissens mal Sternstunde sagen.
Die nächsten Tage ging im Allgemeinem rein gar nix mehr bis auf vereinzelte Fritten, das bestätigt mal wieder, dass es sich dabei echt um eine Ausnahmesituation handelte. Zur richtigen Zeit am richtigen und Ort und das gewisse Quäntchen Glück!
Wie lief’s bei Euch zuletzt an der Zanderkant? Schreibt Eure Erlebnisse doch gerne in die Kommentare!
Zanderfänge März 2015
Fetter Ü 90 Zander für Philip
Es kommt immer anders als man denkt! Kurz vor dem Beginn der Zanderschonzeit ließ ich mich letzte Woche von Rolf überreden, doch noch mal die Elbe zu besuchen. Eigentlich war ich wenig motiviert und eher auf das Fischen an der Küste eingestellt, aber die vorhergegangenen Fänge und Rolfs Überredungskünste taten ihr Übriges. Also ging es gegen Mittag für ein paar Stunden ans Wasser, wo Rolf nach ein paar Würfen der Elbe einen ca. 60er Zander entlockte. Schon mal kein schlechter Auftakt. Kurze Zeit später bekam ich einen eher unspektakulären Biss und quittierte diesen mit einem zünftigen Anschlag. Die eher hektischen Kopfschläge und der untypische Drill ließen mich zuerst an einen Hecht denken, doch nach ca. der Hälfte des Drills war klar, dass ist kein Hecht. Zum Vorschein kam ein echt kompakter Ü90 Zander! Da war die Freude natürlich riesig! Wahnsinn, dass da auf der Zielgeraden vor der Schonzeit noch mal so eine Granate rauskommt. Den Rest des Tages gab es noch ein zwei Kontakte, aber das war es dann auch, wobei wir auch mehr damit beschäftigt waren, den vorhergegangenen Fisch zu verdauen. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss der Saison, ein besonderer Dank geht nochmal an Rolf, ohne den ich diesen Tag überall aber bestimmt nicht an der Elbe verbracht hätte!
Bis zur nächsten Saison tight lines!
Philip
Starker Endachtziger Zander für Sören
Nach den verhaltenen letzten Wochen hat es kurz vor dem Start der Schonzeit noch mal richtig geknallt! Die gestiegenen Temperaturen wirkten sich äußerst positiv auf das Beißverhalten der Zander aus. Rolf und Sören befischten einige Strecken der Elbe, an denen das Angeln noch erlaubt war und wurden fündig. Selbst in flacheren Buhnenfelden konnten gute Fische gefangen werden. Die kleinsten Stachelritter der Trips waren gute 50cm groß und der Durchschnitt lag bei cirka mitte 60cm. Es gab allerdings auch einige Ausreißer nach oben, so konnte Rolf zum Beispiel einen ausgesprochen kampfstarken 76er Zetti auf die Schuppen legen, der sich den 6″ Köder mit Anlauf einverleibt hatte. Sören hatte noch etwas mehr Glück und verabschiedete sich mit einem richtigen geilen Zander im Abendlicht in die Schonzeit.
Zanderfänge Februar 2015
So langsam neigt sich jetzt die Zandersaison auch an den letzten Gewässerstrecken in Norddeutschland dem Ende zu. Gut zwei Wochen können die Stachelritter jetzt noch in der Elbe befischt werden, bis die Schonzeit am 15.03 startet. Nachdem Rolf Ende Januar eine wahre Sternstunde beim Zanderangeln erleben durfte, sind wir natürlich mit großen Erwartungen in den Februar gestartet. Doch ziemlich schnell wurden wir auch wieder von der Realität eingeholt. Das Zanderangeln im Winter ist einfach eine schwierige Angelegenheit. Es gab zwar den einen oder anderen kleinen Zander um die 50 bis 55cm oder mal einen kleinen Hecht um die 60 bis 70cm, aber „gute“ Fische waren nicht da und das tapfere Schneiderlein begleitetete einen auch des Öfteren durch den Tag.
Ein kleiner Lichtblick erfolgte dann Mitte Februar als Sascha einen schönen Stachelritter beim Feierabendangeln fangen konnte. Der Zander biss in der Dunkelheit auf einen 6“ Nories Spoon Tail Shad in Hi-Vis Chartreuse und sollte aber leider auch der einzige „bessere“ Zander bleiben, der bei einigen Nachtversuchen gefangen werden konnte.
Am letzten Februartag waren dann noch mal Florian und Sascha bei bestem Kaiserwetter an der Elbe unterwegs. Auch diesmal sollte es nicht leicht werden, es gab letztendlich nur einen Biss bei gut sechs bis sieben Stunden Nettoangelzeit, aber wenn dann so ein Fisch dabei rauskommt, sind natürlich alle Mühen vergessen! Ziemlich untypisch für den Winter stieg der Zander an einem recht flachen und strömungsreichen Spot ein. Vielen Dank noch mal an Florian für das schöne Foto!
Mal gucken wir die letzten zwei Wochen vor Beginn der Schonzeit noch laufen, wir halten Euch auf dem Laufenden, TL und Petri in die Runde.
Zanderfänge Januar 2015
Neues Jahr neues Glück, nur leider waren die ersten Wochen des neuen Jahres, von den Zanderfängen her, nicht sonderlich berauschend und somit gingen Sören und ich die erste Tour in 2015 ganz entspannt und ohne hohe Erwartungen an. Dinge entspannt anzugehen funktioniert ja oft recht gut und so sollte es auch dieses Mal sein.
Am Spot angekommen stieg mir nach zirka 10 Minuten der erste 60+ Zander ein, für mich ein ideales Küchenmaß und somit kam der für’s nächste Mittagessen mit nach Haus. Nur wenige Würfe später kam dann der Moment, von dem viele Angler jahrelang träumen, der an der Strömungskante langsam geführte Seashad wird bretthart von einem starken Fisch genommen. Der Fisch hing und man sah der Rute sofort an, dass da ein wirklich kapitaler Räuber am anderen Ende zerrte. Doch der Drill verlief anders als sonst, der vermeitliche Großzander schoss aus zirka 5m Tiefe an die Oberfläche, riss sein Maul weit auf und startete zunächst hechtähnliche seitliche Fluchten, die dann aber immer mehr in das typische Kopfschlagen übergingen. Es dauerte nicht mehr lange und Sören konnte einen wirklichen Traumzander sicher keschern, das anschließende Messen ergab satte 93cm. Nach dem schnellen Abhaken und zwei, drei Fotos wurde der Fisch vorsichtig released. Wir lagen uns in den Armen und konnten es kaum fassen! Es hat sich wirklich in unser Gedächtnis gebrannt, wie dieser riesige Fische knapp unter der Oberfläche, beeindruckend sein Maul aufreißt und hin- und herschlagend diese durchbricht, mehrfach haben wir in den darauf folgenden Tagen noch darüber gesprochen. Wahnsinn, sowas kennt man eigentlich sonst nur von Hechten!
Danach brauchte ich erstmal eine kurze Pause. Da jedoch auch größere Zander oft in Gruppen unterwegs sind, verlor Sören keine Zeit und fischte sofort weiter, ein wenig später wurde er immerhin mit einem 60+ Zander belohnt. Kurz vor Ende des Angeltages konnte ich dann noch einen Zander von etwa 70cm landen.
Was für ein Tag, es mussten Prioritäten gesetzt werden und so wurden alle Termine für den nächsten Tag umgehend abgesagt und man stand 15 Stunden später, an gleicher Stelle, wieder am Wasser. Auch dieser Tag begann vielversprechend, zunächst sprachen wir über eine Strömungskante in Sörens Wurfweite und waren uns einig, dass ihm nur ein schwererer Jig fehlte, um dort einen dicken Zander abzugreifen. Während Sören über seiner Köderbox hing, um diesen zu montieren, warf ich, kollegial wie ich bin, meinen passenden Jig dorthin und kassierte sofort einen schönen Endsiebziger Stachelritter. Nach einem Arschtritt für mich und einem Foto, durfte auch dieser Fisch wieder schwimmen. Wir fischten noch den ganzen Tag intensiv bis in die Dunkelheit, doch leider ohne weiteren Fisch.
Auch am darauf folgenden Tag waren wir immer noch total heiß und standen wieder am Wasser. Doch 8 Stunden, 0° und kein Biss lassen auch heißes Frittenfett langsam erstarren.
Gruß und Petri
Rolf
-
Zanderseminar an der Elbe
89,00 €Lieferzeit: Sofort
Ansehen! Dieses Produkt weist mehrere Varianten auf. Die Optionen können auf der Produktseite gewählt werden
Ein super Bericht! !!!Toll das sich noch so eine Műhe gemacht wird!!!Habe mir vieles rausziehen kőnnen u.bin schon heiss beim Umsetzen!!!Super weiter so
Sehr schöner Saisonabschluss! Petri Heil.