Jerkbait: Wo man Jerkbaits auch einsetzen kann
Mit Jerkbaits auf Hecht Angeln funktioniert nicht nur im flachen Wasser!
Bei Jerkbaits denken die meisten an Angeln in flachen Gewässerabschnitten, das stimmt zwar grundsätzlich, jedoch haben Jerkbaits in einigen Fällen auch ihre Einsatzberechtigung, wenn das Wasser deutlich tiefer ist. Unter gewissen Bedingungen ist es zeimlich egal, wie viel Wasser unter einem ist. Vor allem dann, wenn die Wassertemperatur zwischen 12° und 20° Celsius liegt, bei niedrigeren und höheren Temperaturen sind die Hecht zu träge, um größere Distanzen zum Köder zurückzulegen. Die Wassertemperatur sollte auch nicht nur im Randbereich gemessen werden, sondern auch an Stellen, wo eben die tieferen Bereiche des Angelgewässers liegen. Da vor allem die großen Hechte, die keine natürlichen Feinde haben, sich im Freiwasser aufhalten, kann diese Angelmethode auch mal den Traumhecht bringen. Freiwasserhechte sind normalerweise die wirklich kapitalen Exemplare.
Der Jerkbait sollte bei solchen Bedingungen extrem langsam geführt werden, zwischen den Schlägen, die dem Köder das Leben einhauchen, dürfen gern lange Pausen von mehreren Sekunden liegen. Gerade die kapitalen Hechte reizt diese Methode dann häufig zum Anbiss, eine schnelle Köderführung verlockt hingegen die kleineren und agileren Hechte zum Biss.
Beim Angeln vom Boot sollte man in den flacheren Zonen beginnen und langsam in die tieferen Regionen vorstoßen, wenn möglich, ist das Fischen vom treibenden Boot am erfolgversprechendsten. Dabei gilt: Desto tiefer es wird, desto langsamer sollte auch der Jerkbait geführt werden. Beim Hechtangeln vom Ufer sollte die Einholgeschwindigkeit daher erhöht werden. So lässt sich auch das Hängerrisiko reduzieren.
Die eingesetzten Jerkbaits sollten langsam sinken und schon bei kleinsten Zupfern ihre volle Aktion zeigen.
Unter folgendem Link gibt es viele weitere Berichte zum Hechtangeln.
Viel Spaß beim Probieren!