Zusammenfassung der ersten Tage der Zandersaison 2013 in Hamburg
Ende der Raubfischschonzeit – Das Leben hat wieder einen Sinn
Donnerstag war es soweit, das lange Warten hat ein Ende und das Leben eines jeden in Hamburg lebenden Raubfischanglers hat wieder einen Sinn. Die Tage des kalten Entzugs sind also gezählt, die Raubfischschonzeit ist nach vielen schlaflosen Nächten endlich vorbei! Wir konnten es aber einfach nicht mehr abwarten, so dass wir die Saison schon mal Dienstag in Niedersachsen, wo die Schonzeit schon am 01.05 endet, eingeläutet haben. Hier der Bericht dazu. Die Fänge waren von der Frequenz her ganz ordentlich, nur leider waren die Größen der gefangenen Zander noch nicht so berauschend. Neben vielen Fritten kam nur ein ordentlicher Fisch raus. Nun waren wir natürlich gespannt, ob wir die großen Zander in Hamburg finden würden. Es kribbelte auf jeden Fall schon mal gewaltig in den Fingern und die Vorfreude war natürlich riesengroß.
Der Donnerstag war schon mal alles andere als vom Glück gekrönt. Eigentlich wollten Sören, Rolf und meine Wenigkeit verschiedene Spots entlang des Hauptstroms der Elbe in Hamburg befischen, um so den Laichfischen in den beruhigten Zonen der Elbe aus dem Weg zu gehen. Am ersten Spot angekommen wählten wir zunächst unsere Waffen. Sören fischte zu Anfang mit einer Dropshot-Montage mit einem 5“ Flas‑J in Kosan Ayu-Silver von Fish Arrow, Rolf mit einem 10cm großen Kopyto in Motoroil und ich mit einem 5“ Easyshiner in Bubblegum von Keitech. Also erst mal drei verschiedene Köder in drei verschiedenen Farben, um zu gucken, worauf die Stachelritter gerade Bock haben. Jetzt wurde erst mal eine gute Stunde mit einigen Köderwechseln durchgefischt, ohne das auch nur einer von uns dreien einen Kontakt hatte. Dann klingelte noch zu allem Übel Rolf’s Handy, worauf Sören und Rolf schnell das Feld räumen mussten, weil bei Rolf zu Hause gerade ein Rohrbruch war. Ich bin dann auch erst mal nach Hause und hab die Zeit genutzt, um ein wenig für mein bevorstehendes Examen zu lernen, jedoch mit dem Hintergedanken, eventuell abends noch mal ans Wasser zu fahren und so kam es dann auch. Abends bin ich dann noch mal schnell für ein Stündchen mit meinem Cousin an der Elbe gewesen und es gab sogar ein paar Fische. Doch leider konnten wir nur ein paar Fritten zum kurzen Landgang aus dem Hauptstrom locken. Das war doch eher ein nicht so gelungener Start in die Hamburger Zandersaison.
Weiter ging es dann am Freitag. Während Rolf, Sören und Co. im Hamburger Hafen zu Gange waren, haben Shez und Ich wieder ein paar Spots am Haupstrom befischt. Fisch war genug da und wurde auch überall wieder in guten Stückzahlen gefangen, doch bis auf einen guten Endsechziger von Rolf, waren es zumeist wieder Zander bis maximal 50cm.
Samstag waren die Jungs dann wieder bei herrlichen Hamburger Schmuddelwetter im Hamburger Hafengebiet unterwegs. Ich hingegen habe mich doch lieber bei diesem herrlichen Wetter dem letzten Spieltag der 2012/2013 Fussballbundesligasaison gewidmet, in der Hoffnung, dass der HSV vielleicht doch noch den Sprung in die Europaleague schafft. Naja, der HSV hat es leider mal wieder versaut, aber beim Fischen habe ich nun auch nicht wirklich was verpasst, denn neben den allgegenwärtigen Massen an Fritten bis ca. 50cm, gab es nix besonderes zu vermelden.
Das waren die ersten drei Tage der Raubfischsaison in Hamburg für uns. Von der Frequenz her war es schon ordentlich, aber die Größe, naja was solls. Weiter geht‘s auf der Suche nach den Großen, wir werden berichten.
Grüße in die Runde, Sascha
Wie seid Ihr in die Saison gestartet, schreibt Eure Erlebnisse doch bitte in die Kommentare.