Barschangeln im Schwarzwald mit Gregor Babiarz von Hybrida
Nico zu Gast auf dem Schluchsee
Recht spontan, wie viele meine Angeltrips in diesem Urlaub, ging es gestern für mich an den Schluchsee. Vor ein paar Jahren war schon ein mal dort, da er immer mal wieder durch Fänge von großen Barschen, Zandern und Hechten bekannt wurde. Doch bei diesem Trip stellte ich fest, dass dieser See wohl zu den schwersten zu beangelnen Gewässer zählt, die ich bis jetzt kenne. Unerwartet blieb ich an diesem Tag Schneider, was nicht besonders tragisch gewesen wäre, aber die Anderen ca. 20 Boote an diesem Tag bekamen auch keinen einzigen Fisch zu Gesicht, schon komisch. Aus diesem Grund, war der See in meinen Augen lange Zeit uninteressant, obwohl er für mich aus dem Schwarzwald recht schnell zu erreichen ist.
Nach dem gemeinsamen Forellenfischen wurde ich von Gregor Babiarz eingeladen, mal einen Tag mit ihm am Schluchsee zu fischen. Da er in den letzten Wochen gute Fänge hatte, war ich recht optimistisch, endlich etwas aus dem See zu zaubern und machte mich auf den Weg zu ihm. Nach gut zwei Stunden Fahrt über die Höhen des Schwarzwaldes kam ich in dem kleinen Dorf, in der Nähe des Schluchsees bei Gregor an. Nach einem Kaffee bekam ich eine kurze Führung in seine Hybrida-Köderschmiede und löcherte ihn natürlich mit vielen Fragen. Schon lange bin ich ein Fan von der Qualität dieser Wobbler und gerade dieses Jahr sind die kleinen Modelle am Forellenbach echt der Bringer. Dann ging es um ca. 16 Uhr ans Wasser des Schluchsees. Schnell das Boot ins Wasser, Angelgerät ins Boot und los ging es.
Auf dem Weg zu den ersten Stellen wurde kurz ein Stopp eingelegt, damit ich noch kurz, direkt am Wasser meinen Tagesschein kaufen konnte. Dann ging es endlich los. Schon am ersten Platz durchbrachen kleine Lauben, auf der Flucht vor Barschen, die Wasseroberfläche. Als wir dann bereit zum Angeln waren, war das Schauspiel schon wieder vorbei. Bei den unzähligen Würfen mit Stickbaits, Popper und Twitchbaits kam kein einziger Fischkontakt. Also weiter zum nächsten Platz. Dort zeigten sich schon beim ersten Wurf kleine Barsche als Nachläufer. Wenige Würfe später ging dann der erste Barsch auf den Hybrida K4 im Forellendesign. Allerdings löste sich der Barsch direkt vor der Bootswand. Bei dem klasse Wetter, um die 28 Grad, machte das Fischen in der kurzen Hose und Barfuß richtig Spaß und war sehr kurzweilig. Dann kam endlich wieder ein Fisch. Schon nach dem Anhieb spürte ich, dass es ein besserer sein musste. Nach kurzer Gegenwehr an der Valley Hill Twitch & Longbill kam der Barsch dann für ein kurzes Foto an Land.
In den nächsten Stunden gab es nochmal ein paar kleinere Barsche. Allerdings hatte sich Gregor mehr erhofft, da er in den letzten Wochen Fische bis 46cm landen konnte. Ich war trotzdem recht zufrieden und auch die tolle Stimmung am Wasser ließ mich diesen Ausflug richtig genießen.
So schleppten wir unsere Köder nach einer langen Beißflaute noch in einem weiten Kreis um den See. Allerdings ließ sich kein Hecht mehr auf die 20cm B3 Wobbler überreden. Als alles wieder zusammen geräumt war, das Boot auf dem Trailer und wir bei Gregor angekommen waren, tranken wir noch gemütlich einen Kaffee und tauschten uns über Erlebnisse am Wasser aus. Zuletzt stand dann noch die Heimfahrt an, die allerdings auch kein Problem darstellte. Vielen Dank nochmal an Gregor für den coolen Tag am Wasser.
Gruß Nico
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