Creature Baits — Imitate der Natur aus Gummi
Mit Creature Baits auf Raubfischjagd — Angeln mit Gummikrebsen und Co.
Creature Baits sind für viele Angler noch echte Exoten, dabei sind es nichts anderes als Gummiköder, die eben nicht Beutefische sondern die anderen Bewohner der Gewässer imitieren. Creature Baits sehen daher aus wie kleine Krebse, Frösche oder Würmer. Meist werden diese Gummiköder an den Finesse-Rigsgefischt. Das Angeln auf Barsch mit dem Carolina-Rig oder anderen Finesse-Rigs hat sich inzwischen auch in Deutschland durchgesetzt. Creature Baits sind daher auch immer einen Versuch wert.
Die häufigsten Arten dieser Softlures sind:
Gummikrebse, Gummifrösche, Gummiwürmer und Lizards. Die ersten drei Arten dieser Auswahl an Creature Baits erklären ich von selbst. Lizards imitieren zum Beispiel eine Eidechse oder einen Molch und werden in Deutschland noch recht wenig geangelt. Ein Versuch mit einem solchen Köder einen Hecht zu fangen ist jedoch nicht verkehrt.
Gib Gummi: Köderführung von Creature Baits
Da Creature Baits oft als Finesse-Rig gefischt werden verweisen wir an dieser Stelle auf den Artikel “Finesse Rigs”, in dem alle gängigen Montagen wie beispielsweise das Texas-Rig und Köderführungsmethoden erklärt sind.
Gummikrebse werden gern auch beim Angeln auf Dorsch vom Boot in der Ostsee verwendet, diese werden dann einfach mit kleinen Sprüngen über den Grund gezupft. Lizards und Gummifrösche werden an der Wasseroberfläche als sogenannter Top-Water-Lure (Oberflächenköder) angeboten und werden dementsprechend einfach eingekurbelt oder mit kleinen Schlägen (“jerks”) geführt.