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Anika Joswig (GER)

Sternenstunde in der Kieler Förde

Auf Meerforelle in der Kieler Förde

Meer­fo­rel­le in der Dunkelheit

Es war ein Sams­tag­nach­mit­tag im März. Mein Freund und ich woll­ten Meer­fo­rel­len­an­geln fah­ren. Wir pack­ten unse­re Sachen und zogen los. Gegen 16 Uhr waren wir am Was­ser. Es war ein son­ni­ger Tag mit ca. 8 Grad und einem leich­ten West­wind. Per­fek­te Bedin­gun­gen! Wir hat­ten uns dazu ent­schie­den mit unse­ren Spi­ror­u­ten zu fischen. Mein Freund mon­tier­te sich eine schwar­ze und ich mir eine dun­kel-brau­ne Magnus. Wir zogen unse­re Wat­ho­sen an und gin­gen an unse­rer Lieb­lings­stel­le ins Was­ser. Ein Freund von uns war auch schon da. Das Was­ser war rich­tig schön ruhig. Kei­ne Wel­le, kei­ne Wel­le, abso­lu­ter „Enten­teich“. Zu dritt stan­den wir im Was­ser und ver­such­ten unser Glück. Es waren auch noch ande­re Ang­ler dort aber es sah danach aus, dass bei denen noch nichts am Gür­tel hing.

Gegen 17 Uhr hat­te ich dann den ers­ten Biss und der Fisch hing. Es war aber lei­der kei­ne Meer­fo­rel­le. Er ent­pupp­te sich als Dorsch, der mei­ne Flie­ge haben woll­te. Die Son­ne ging lang­sam unter und ein Ang­ler nach dem ande­ren ver­ließ das Was­ser. Bis dahin hat­ten wir auch kei­nen wei­te­ren Biss mehr und unser Freund ent­schied sich auch dazu zu gehen. Zuerst waren wir in der Über­le­gung mit zukom­men. Ein Glück ent­schie­den wir uns aber noch ein wenig dort ste­hen zu blei­ben. Wir stan­den dann nur noch zu zweit am Was­ser und es fing an zu däm­mern. Es war eine total schö­ne ent­span­nen­de Atmosphäre.

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Klei­ne Meer­fo­rel­le an der Spiromontage

Auf ein­mal sah man die Rin­ge um uns her­um an der Ober­flä­che. Die Fische waren an der Was­ser­ober­flä­che. Zuerst erspäh­ten wir nur ein paar aber dann wur­de es mehr und mehr. Sie kamen immer wei­ter zum Land. Es wur­de dunk­ler und nun fin­gen Sie auch teil­wei­se an zu buckeln. Wir wur­fen unse­re sehr Ruten weit aus und dreh­ten die Flie­ge ganz lang­sam ran und dann kamen auch schon die ers­ten Bis­se. Anfangs waren sie noch etwas vor­sich­tig aber das änder­te sich spä­ter. Rings her­um hör­te man es plat­schen. Jetzt konn­ten wir kaum noch etwas sehen, so dun­kel war es. Es war egal wo man hin­ge­wor­fen hat, fast bei jedem Wurf hat­te man einen Biss. In der nächs­ten hal­ben Stun­de fin­gen sie dann auch lang­sam an aggres­si­ver zu bei­ßen und so konn­ten wir auch kur­ze Zeit spä­ter unse­re ers­te Meer­fo­rel­le an die­sem Tag fan­gen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Eine Mefo nach der ande­ren konn­te gelan­det wer­den. Die meis­ten waren Grön­län­der und durf­ten wei­ter schwim­men. Es waren aber auch Fische ab 45 cm dabei. Die Größ­te Meer­fo­rel­le an die­sem Tag war 53 cm groß. Zwi­schen­durch waren auch immer mal Dor­sche dabei. Bis 24.00 Uhr stan­den wir noch im Was­ser. Wir waren bei­de total kaputt und durch­ge­fro­ren und ent­schie­den uns dazu nach Hau­se zu fahren.

Kie­ler För­de am Abend

Ins­ge­samt hat­ten wir bei­de an dem Tag knapp 20 Meer­fo­rel­len und meh­re­re Dor­sche. Es war total inter­es­sant zu sehen, dass die Meer­fo­rel­len Anfang März schon so aktiv sind. Meist wer­den sie ja abends erst so rich­tig aktiv wenn es wär­mer wird. Ich hof­fe noch mal so eine Stern­stun­de erle­ben zu können.
Tight lines, Eure Anika

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Redaktion

Unter dem Namen Redaktion haben wir vornehmlich ältere Artikel abgelegt, bei denen eine Zuordnung des Autors schwierig ist oder es einmalige Beiträge waren.

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2 Kommentare

  1. Moin Anika!

    Es freut mich, dass ihr so eine Stern­stun­de erlebt habt. Die kom­men gar nicht so sel­ten vor, nur los­ge­hen muss man. Den nöti­gen Biss hast du ja, find ich toll, wei­ter so…

    Tight lines

    kie­ler-ang­ler

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