DAF-Leser Marco über einen perfekten Aalansitz
Der perfekte Aalansitz an einem kleinen Fluss
An einen wunderschönen schwülwarmen Tag mit Unwetterwarnung beschloss ich spontan meine Angelsachen zu packen, um an einem kleinen Fluss auf Aal zu angeln. Noch Würmer und Maden besorgt und ran ans Wasser. Ich fische mit einer simplen Posenmontage sowie Haken der Größe 8. Da in dem Fluss eine Steinpackung vorhanden ist, lege ich den Köder direkt davor aus. Als Rute benutze ich eine feine Browning Matchrute. Der Köder wird direkt an der Rutenspitze herunter gelassen, dann lässt man die Pose 1–2 Meter abtreiben, legt die Schnur auf Spannung und stellt den Freilauf ein. Bei einem Biss nehme ich die Rute dann sofort in die Hand um direkt einen Anschlag zu setzen, so hat der Fisch keine Chance sich in der Steinpackung festzusetzen. Als meine beiden Ruten ausgelegt waren ging das Warten los.
Es war gerade 20Uhr als eine der Posen abtauchte und ich einen für den Fluss einen ziemlich dicken Schlängler dran hatte. Zack zack gekeschert (einen Kescher verwende ich immer beim Aalangeln da die Gefahr zu Groß ist, dass sich der Fisch losdreht). Eine ziemliche Schlange die ich da gefangen hatte, ich war schon sehr zufrieden, aber was dann passierte habe ich noch nie erlebt. Biss auf Biss folgte, so dass ich gezwungen wurde, nur noch mit einer Rute weiter zu fischen. Innerhalb von 2 Stunden konnte ich 9 vorzeigbare Aale fangen. Ein einmaliges Erlebnis in meinem Angelleben. Die Aale reichen mir für dieses Jahr, die Räuchertonne freut sich und somit ist das Aalangeln dieses Jahr für mich beendet.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch ein schönes Angeljahr und Petri Heil Euer Marco!
fettes petri!!