Kunstköderverluste 2012 — BlogStock
Köderverluste — die Schattenseiten des Angeln
Einige von Euch dürften es mittlerweile mitbekommen haben, der BlogStock geht um. Nachdem die Jungs von fishyou eine Umfrage starteten, iniitierte der Havelritter einen munteren Stöckchenwurf. Ähnlich wie beim Staffellauf bekommt man etwas gereicht, gibt Gas und reicht es weiter. Wir bekamen das Stöckchen von fishon.de.
Hier noch mal eine etwas detaillierte Erklärung des BlockStocks:
Einer fängt an den Knüppel in Richtung Blog eines Freundes zu schmeißen. Derjenige Blogger der den Stock bekommt verfasst einen Artikel mit gleicher Überschrift, packt die eigenen Infos rein und wirft den Stock zum nächsten Blog. Wichtig ist, dass am Ende der Artikel jeweils ein Link vom Absender, und ein Link zum Empfänger des Blogstöckchens hinterlegt sind (direkt auf den Artikel).
Das eigentliche Thema hat mit einem Staffellauf allerdings nicht viel gemeinsam, gilt es dabei doch nach vorne zu gucken. Nunja, hier der schmerzliche Rückblick: Da ich im vergangenem Jahr so häufig wie nie am Wasser war, habe ich auch ordentlich was versenkt. Die anderen DAF Jungs haben sicherlich auch einiges an oder in den Gewässern gelassen, aufgrund Ihrer geringeren Angelzeit aber deutlich weniger als ich, daher werde ich die Verluste aus meiner Sicht schildern.
Grob geschätzt war ich 1,5 mal pro Woche Angeln. Natürlich habe ich in einigen Wochen im Jahr gar nicht geangelt, zur Primetime aber auch durchaus 4–5 mal die Woche, auch wenn es manchmal nur 1–2 Stündchen waren. Den einen oder anderen Meerforellenblinker oder zerbissene Hechtgummis werde ich gar nicht mitrechnen. Der mit Abstand größte Teil der Köderverluste geht auf Gummis inklusive Jigs beim Zanderangeln, die die gefrässige Elbe an sich genommen hat. Gerade wenn man neue Spots wie Buhnen oder Steinpackungen auskundschaftet oder man eine Buhne komplett ausfischen möchte, da direkt davor häufig die Bisse kommen, kann es schnell teuer werden. An solchen Tagen können es durchaus schon mal 4–6 Köder sein. An bekannten Spots und oder beim Angeln von Spundwänden verliere ich sehr wenig Köder. Hier wird dann höchsten mal ein komplett zerbissenes Gummi entsorgt. In Hamburger Gewässern beim Barschangeln halten sich die Kunstköderverluste in Grenzen, aber auch hier bin ich durchaus mal für 1–2 Abrisse gut. Geschätzt habe ich in 2012 80–100 Köder verloren. Eine erschreckend hohe Zahl, die ich allerdings in Kauf nehme und weiterhin nah am Hänger fische. Zum Glück habe ich mit dem Angler Shop Brüggen einen guten Angelshop in der Nähe, bei dem regelmäßig nachgerüstet wird. Der Verlust von Hardbaits hält sich bei mir in Grenzen, da ich vom Land bevorzugt mit Gummi fische.
Während die Gummis namenlos an Steinen, Fahrrädern oder Großwild hängen bleiben ist mir ein Hardbait besonders in Erinnerung geblieben, mein erster Megabass Wobbler — ein Baby Griffon in der Farbe Table Rock. Der Bursche hat regelmäßig Leistung gezeigt und sorgte unter anderem bei einem Besuch bei Steffen (Hauptstadtfischer) in Berlin auf der Müggelspree für Furore. Unsere emotionale Beziehung endete an einem See durch Schnurbruch, was mir natürlich übel zusetzte. Seit kurzem habe ich seinen Zwillingsbruder in meiner Box, der schon bald die Gelegenheit bekommt sich zu beweisen und hoffentlich die Saison 2013 gesund und erfolgreich übersteht.
Alle bisherigen BlogStock Artikel findet Ihr hier in einer Übersicht. Das Stöckchen kommt von fishon.de geht weiter an die Tightliners.
Eine erfolgreiche Saison 2013 allerseits,
Sören
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