Ostsee: Schleppangeln ist kein Hexenwerk
Trolling bzw. Schleppangeln vom Schlauchboot
Es gibt immer wieder Fragen ob man auch mit einem kleinen Schlauchboot Schleppangeln (auch Trolling genannt) könnte. Das kann ich prinzipiell mit JA beantworten! Als Basis sollte ein Schlauchboot mit Holz oder Aluboden von mindestens 3m und einem Außenborder mit mindestens 5 PS dienen.
Je mehr (Länge und PS), desto besser und komfortabler. Ich schleppe mit einem 3,4 Meter Boot, meine Schlauchboot fahrenden Trollingfreunde nutzen Boote von 3,6 bis zu 4 Meter Länge.
Ruten und Geschwindigkeit beim Schleppangeln vom Schlauchboot
Zum Schleppen ist die Motorleistung völlig unwichtig, da mit maximal 3 Knoten geschleppt wird, meist nur 2–2,5kn. Man sollte sich genau überlegen mit wie viel Ruten man schleppen möchte und wie lang die Ruten sein sollten. Ich empfehle 2,10 Meter Rutenlänge, die sind auf Schlauchbooten zwischen 3 — 4 Meter sehr gut zu händeln. Bedenkt bitte, das man beim Trolling sehr oft an die Schnur greifen muss, wenn man die Ruten gegebenenfalls neu ausbringen muss, nach einem Biss oder Kraut am Paravan. Ich persönlich bevorzuge Ruten mit einem kräftigen Blank aber dennoch weicher Spitze. Hier empfehle ich die Rhino Trolling Team “Rigger Witch” in 2,10 oder von Ron Thompson die Downrigger Sea Boss in 2,10m. Die Sea Boss ist allerdings etwas strammer.
Beide Ruten sind für ca. 30–35€ beim Trollingtreff.de oder Schhleppfischer.de zu beziehen. Wenn man verschiedene Ruten benutzt, sollte man aber unbedingt gleichmäßig verteilen: Immer gleiche Ruten nebeneinander, damit man die Aktion der Ruten durch den Druck der Sideplanerboards korrekt interpretieren kann.
Sideplaner gibt’s ja eine Menge verschiedene Modelle auf dem Markt. Ich selber nutze die von Schlammy69, einem Ebay-Verkäufer. Die laufen hervorragend, die Clips sind die guten von Scotty und im Satz kosten sie ca. 35,-€. Ich bin sehr zufrieden mit den Brettchen.
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Köder und Gewichte fürs Trolling auf der Ostsee
Schlepplöffel benutze ich von Rhino die LaxSpoons in verschiedenen Farben, sowie 4.5´er Apexblinker und von Savagear die Flat Jacks. Alle diese Köder habe ich mit 5/0´er Apex Lachshaken vom Trollingtreff.de umgerüstet, um einer untermaßigen Meerforelle mit dem Drilling nicht total das Maul zu vernageln. Die Widerhaken müssen allerdings bleiben.
Auf die Schnur zwischen Sideplaner und Köder setze ich die Rhino Paravane in 10, 25 oder 45gr. Die bringen den Köder auf die gewünschte Tiefe. Lauftiefe der Paravane: 10gr ca. 1m, 25gr ca. 2–3m, 45gr ca. 3–4m
Manchmal nutze ich beim Trolling auch gern 1–2 Tauchscheiben: Die 5cm Scheiben von Bigjohn in chartreuse und pink. Die gehen auf etwa 5m Wassertiefe runter, laufen leicht seitlich vom Boot weg und üben durch ihre Farbe noch einen zusätzlichen Lockreiz aus, sitzen ja gerade mal 2m vorm Köder.
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Rollen fürs Meerforellen- und Dorschangeln vom Boot
Kommen wir zu den zu verwendenden Rollen: Rollen sind ein wirklich wichtiges Teil in der gesamten Trollingausrüstung. Im Drill kommt es auf Zuverlässigkeit an! Ich bevorzuge die Okuma Magda 30 DLX als Linkshandmodell, das sind sicher nicht die besten Rollen, aber ich finde die super, die Bremse lässt sich schön dosieren, sie sind preislich erschwinglich und sehr gut verarbeitet. Ich habe die mit Linecounter, weil es bequem ist. Linecounteranzeige natürlich in Fuß! Diese Rollen liegen bei ca. 60€. Damit sind sie preislich im unteren Segment angesiedelt, ich habe aber bisher nur gute Erfahrungen mit ihnen gemacht! Absolut zuverlässig!
Als Downrigger fische ich den Scotty Depthmaster 1050 mit einem 5 Kilo Bleifisch. Der hat einen in Fuß anzeigenden Tiefenmesser und einen 55cm langen Auslegerarm. Das reicht auch für Schlauchboote.
Downrigger, Rutenhalter und Echolot
Den Downrigger benutze ich beim Trolling, um grundnah zu fischen. Dazu lasse ich das 5Kg Blei auf gewünschte Tiefe herunter nachdem ich die Schnur der Rute in den Clip am Bleifisch eingehängt habe. Vorher muss der Köder (meist einer meiner Apex oder Flat Jacks) einige Meter weit ins Wasser gelassen werden und die Rute mit geöffneter Bremse an der Rolle in den Rutenhalter gesteckt werden. Downrigger nun in gewünschte Tiefe herablassen und dann die Schnur zum Köder so stramm einkurbeln, bis die Rute stark vorgespannt ist um den direkten Kontakt zum Köder zu haben und die Bisse an der Rute sehen zu können. Ich bevorzuge es, mit dem Downrigger maximal 3m über Grund zu fischen. Das hat noch immer geklappt.
Am Anfang fischte ich beim Trolling mit 4 Kunststoffrutenhalter in meinem Schlauchboot montiert, um festzustellen dass man sich dann im Boot nahezu gar nicht mehr bewegen kann, da die Rutengriffe 20–30cm weit ins Bootsinnere ragen. Auf beiden Seiten! Die Rutenhalter waren längs an den Schläuchen, auf Bretter geschraubt. Diese Bretter lege ich über beide Sitzbänke und schraube eine M10 Edelstahlschraube mit Flügelmutter durch. Das hält absolut fest.
Nach 2 nervigen (wegen zu wenig Platz im Boot) Trollingtrips wurden die Rutenhalter gegen hochstehende Edelstahlrohre ersetzt. Die Ruten stehen vertikal in den Himmel, mit den Rollen nach außen. So ist das das Platzproblem gelöst und die Sideplaner laufen sehr gut damit. Die Rohre müssen einen eingeschweißten Pin haben, auf dem die Ruten mit ihrem Kreuzabschluß, gegen verdrehen gesichert, stehen können.
Zur Einstellung des Downriggers benutze ich ein Garmin “Echo200” welches ich auf einer modifizierten Rutenhalterklemme auf den Spiegel des Bootes neben den Motor klemme. Neben dem Benzinkanister steht eine kleine 4Ah Motorroller Gelbatterie zur Versorgung des Echolotes.
Ich weiß das die stete Entnahme aus einer Starterbatterie nicht die korrekte Verwendung einer solchen darstellt, da ich jedoch aus beruflichen Gründen günstiger als jeder andere da dran komme, habe ich mich dazu entschieden diesen Weg zu gehen. Für eine Verbraucherbatterie in der passenden Größe kaufe ich 3 Jahre lang jedes Jahr 2 neue Starterbatterien! Ein passendes Ladegerät das auch Gelbatterien RICHTIG lädt, vorausgesetzt! Gelbatterien brauchen einen erhöhten Ladestrom von 14.5V um eine Tiefentladung wieder herzustellen und die Desulfatierung der Batterie einzuleiten.
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Das Einhängen der Sideplanerboards
Die Boards sind vorn so angeschrägt, dass sie auf der richtigen Seite des Bootes ins Wasser geworfen, vom Boot weglaufen. Meist sind die Boards farblich nach Steuerbord und Backbord getrennt.
Wenn der Köder mit der gewünschten Entfernung zum Board im Wasser ist, wird zuerst der an unteren Ecke des Bords befindliche Wirbel auf die Schnur gesetzt und geschlossen. Darauf gleitet das Sideplanerboard nach dem auslösen bis zum Bleiparavan herab und stört nicht mehr beim Drill.
Nun wird der Clip so auf die Schnur zur Angel hin geklemmt, so dass das Board über den Clip den Druck auf die Angelrute überträgt. Am Ende der Hauptschnur habe ich einen Klokettenwirbel montiert, um die Drehungen des Köders aufzufangen.
Ein paar Zentimeter vor dem Klokettenwirbel (also in Richtung Rute zeigend) hänge ich den Bleiparavan in die Schnur. Dieser bewirkt das die ganze Montage auf gewünschte Tiefe gezogen wird.
Aber Achtung! Der Paravan von Rhino hat eine vorgegebene Richtung, in die er die Montage durch Eigengewicht und Anströmdruck unter Wasser zieht. Der Paravan fällt in Fahrtrichtung leicht ab! Nur so tut er was er soll. Bitte also in Fahrtrichtung leicht abfallend in die Schnur hängen. Der schwarze Kunststoffzapfen wird dazu herausgezogen, der Paravan über die Schnur gehängt und dann das schwarze Kunststoffteil wieder mit wenig Druck eingeschoben. Die Schnur wird dadurch nicht beschädigt.
Angeln vom Schlauchboot — das Fischen an sich
Mein persönliches Prozedere beim Trolling läuft immer gleich ab. Als erstes bringe ich immer die Downriggerrute aus, sie geht am schnellsten, stört am wenigsten beim Ausbringen der anderen Ruten und kann somit schon unmittelbar nach dem erreichen der gewünschten Schlepptiefe nach Fisch suchen. Köder fangen schließlich nur, wenn sie im Wasser sind.
Danach kommt die jeweils äußere Sideplanerrute ins Wasser. Ich habe eine Rolle mit fertigen Vorfächern die das Bindeglied zwischen meiner Hauptschnur und dem Schleppköder bilden. Auf der einen Seite einen zwei Augen Swivel, auf der anderen Seite einen Dual Lock Snap Verbinder in den der Köder eingehängt wird. Der Swivel mit dem Klokettenwirbel an der Hauptschnur zusammen. Direkt vor den
Klokettenwirbel setze ich den Paravan auf die Schnur, um den Köder auf Tiefe zu bringen. Richtige Richtung beachten!
Dann kommt die Montage ins Wasser und wird ca. 20m herausgelassen. Dann das Sideplanerboard auf die Schnur und auch das ins Wasser. Das Sideplanerboard kann nun anhand der Linecounter auf der Multirolle wunschgemäß vom Boot weglaufen gelassen werden. Das selbe Prozedere wiederhole ich auf der anderen Bootsseite. Die Ruten mit dem außen laufenden Board kommen bei meiner Version in die vorderen oder bei anderen Rutenhalterbügeln in die oberen Rutenhalterrohre.
Das gleiche wird mit den inneren Ruten wiederholt, hier aber idealerweise einen schwereren Schleppparavan wählen, um andere Tiefen abzusuchen und ein verheddern der Schnüre zu verhindern. So befindet sich außen der flachste und innen der tiefste Köder an den Sideplanern. Diese Ruten stecke ich in die mittleren Rutenhalter. Die Bremse der Rolle wird jeweils so eingestellt das der Druck vom Sideplanerboard aufgefangen wird, ein Fisch aber Schnur ziehen kann, bzw. ich durch das knacken der in der Multirolle eingebauten Ratsche aufmerksam werde.
Beim Schleppangeln kann auch mal passieren, das keine kreischende Multi losheult, sondern nur eines der Bretter massiv nach hinten rausläuft. Auch dann muss die Montage eingeholt und kontrolliert werden. Ursache sind hier häufig sehr kleine Meerforellen, die keine Schnur ziehen können oder dicke Seegrasbüschel am Brett, die entfernt werden müssen.
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- Ein robuster, bis ins Detail durchdachter Köder, für eine unwiderstehliche…
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Als letztes habe ich beim Trolling vom Schlauchboot noch 2 ganz normale 40gr Spinnruten mit an Bord, an denen Stationärrollen mit geflochtener 0,12´er Schnur montiert sind. An diesen fische ich tief laufende Wobbler, am Liebsten die Deeptail Dancer von Rapala in auffälligen, als Dorschkiller bekannten Farben, aber auch einige Schleppwobbler mit riesen Tauchschaufel von der-Norden-angelt.de finden sich in meiner Wobblerbox. Diese Ruten stecke ich in die hinteren Rutenrohre, die dann möglichst 90° abgewinkelt werden und damit parallel zur Wasseroberfläche vom Boot wegzeigen. Die Ruten sind mit einem Gummiband, das ich um die Rolle lege, gegen herausfallen gesichert.
Meine Wobbler laufen zwischen 5–9m Tiefe, das erreiche ich durch 20–25m herauslassen der Köder. Zur Kontrolle schaue ich immer wieder auf die Rutenspitzen, diese muss permanent zittern. Dann laufen die Wobbler wie sie sollen.
Die Bisse auf diese leichten Spinnruten machen mit am meisten Spaß! Die Fische knallen häufig dermaßen in die Ruten, dass diese sich in einer Sekunde komplett im Halbkreis biegen. Der Drill eines 60er Dorsches macht an so leichtem Geschirr ungeheuer Spaß!
Wenn man nun mit seinen 2–2,5kn so dahin tuckert und sich ggf. mit seinem Teamkollegen, Trolling ist definitiv Teamangeln, unterhält, ist es das schönste Geräusch des Tages, wenn plötzlich eine Multibremse los kreischt und man sieht wie richtig Schnur von der Rolle gerissen wird. Nun muss man sich überlegen ob man, im Falle eines nicht durch den Fisch ausgelösten Sideplaners, diesen selber auslösen möchte (Rute heftig anreißen und die Schnur aus dem Boardclip reißen) oder ob man das Board fleißig mit heran drillen möchte. Es muss in jedem Falle, jedoch vor der Landung des Fisches, aus der Schnur genommen werden. Dorsche kann man in der Regel so ins Boot heben, Meerforellen würde ich lieber Keschern, die zappeln so wild, das sie sich häufig genau über der Bordwand noch los schütteln können, und auf der Außenbordseite des Schlauchbootes herunterfallen.
Dies habe ich beim Trolling oft genug erlebt, an einem Tag habe ich allein mal 3 Forellen direkt am Motor auf diese Art und Weise verloren. Ist schon schade. Der waidgerecht angelnde Angler sollte so oder so immer einen an die Gegebenheiten angepassten Kescher zur Verfügung haben, der nicht erst ausgeklappt werden muss wenns eigentlich schon allerhöchste Eisenbahn ist. Wenn ein Biss auf der äußeren Rute erfolgt ist, kann man das Brett auslösen, bis zum Köder herunter laufen lassen, und gezielt nach hinten laufen lassen, um es zwischen den beiden inneren Sideplanern ans Bootsheck heran zudrillen. Der Fisch kann dann am Motor problemlos gekeschert werden. Ich verwende dazu einen Releaseclip am Kescher, dieser sorgt dafür, das das Netz möglichst weit an den Stiel herangezogen wird, und erst beim Einkeschern des Fisches auslöst, wenn eh keine Gefahr mehr besteht, das es in den Propeller geraten kann. In jedem Falle aber Ruhe bewahren!
Die Fische haken sich durch die Schleppfahrt selber und hängen in der Regel fest am Haken. Das tödlichste was man im Drill tun kann, ist anhalten!
Dann sinken alle anderen noch im Wasser befindlichen Köder ab, haben ggf. Grundberührung und können irgendwo hängen bleiben. Die Fahrt etwas zu verlangsamen ist legitim, aber meist auch nicht nötig.
Auf dieselbe Art und Weise kann das äußere Brett auch wieder herausgelassen werden: Hinter dem Boot ins Wasser bringen und die vorher abgelesene Schnurmenge herauslassen. Das Board wird schön um das innere Brettchen herumlaufen und sich seinen angestammten Platz erneut suchen. Dabei aber immer mal das Schnurgeben stoppen, um zu verhindern dass die ganze Montage absinkt und sich irgendwo festsetzt.
Wer jetzt noch Fragen zu dem Thema hat, darf sich sehr gern in die Trolling-Schleppfischen-Bootsangeln Facebookgruppe begeben oder mir gern eine Email schicken. Alternativ dazu, steht auch das Forum des BAC unter Bootsanglerclub.de zur Verfügung.
Hier mein YouTube Kanal
Wünsche viel Erfolg! Euer Olli
Hier findet Ihr die erforderliche Ausrüstung zum Angeln auf der Ostsee.
Die weiteren Artikel von Olli findet Ihr hier
So baut Olli sein Schlauchboot auf:
Toller Artikel, auch 2017 noch vollständig und gut dargestellt.
Das spricht für profundes Wissen Top!
Super Artikel! Sehr ausführlich und viel wichtiges kompakt zusammengefasst. Für jeden Einsteiger sicherlich sehr hilfreich!!
Sehr toller Artikel,
die Mühe hat sich gelohnt und muss mit einem Lob belohnt werden!
Vielen Dank für die vielen Informationen und Ideen.
Einfach tolle Arbeit…
Ein exzellenter, ausgesprochen informativer Bericht, von dem ich einiges an Ideen für mein Süßwasserschleppen übernehmen werde. (Rollen, Sideplaner, Bootsrutenhalter etc.) Ein herzliches Dankeschön ! Henri.
Ja, find ich auch — sehr schöner Beitrag, sehr ausführlich. Hab deswegen gleich alles kopiert, Quellenhinweise ausgeschnitten und in einem kleinen Heftchen zum Druck gegeben, welches sich schon nach kurzer Zeit sehr gut verkauft.…
(kleiner Scherz)
Echt schade, das es letzten Sonntag nicht geklappt hat. Wenn ich den Bericht so lese, hätte ich viel gelernt. Gruß Roland
Sehr gute Arbeit, meine Anerkennung. Der Artikel ist für jedermann verständlich, eine klare Anleitung, hilfreich für jeden Einsteiger.
sau viel info!!!!!! sehr gut! ich fang auf blinker nie was! immer auf wobbler oder spøket 18gr
Olli, das nenne ich mal vollständig! Glatte 1!
Danke, Felix 😉
Sehr guter Artikel!
Man merkt ganz deutlich, dass der Herr sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat! Hat Spaß gemacht, den Artikel zu lesen! Tight Lines FYNN