Angler auf der Anklagebank und mehr — Angelnews Nr. 48
News und Aktuelles aus der Angelszene: Tierschützer verklagen Angler
Die Anklage der bei Hobbyanglern bekannten und mal gefürchteten oder auch mal belächelten Tierrechtsorganisation, die immer wieder ihren Fokus auf die Angler und Fischer Deutschlands mit Plakaten und anderen Maßnahmenlegt, Peta Deutschland e. V. lautet: Angeln mit Lebendködern uns „Wettbewerbsangeln“, beides verstoße gegen das geltende Gesetz. Zwei Angler hatten mit lebenden Maden ca. 140 Fische gefangen und diese dann dem Förster überlassen, der die gefangenen Fische für eine Treibjagd nutzen wollte. PETA erstattete daraufhin Strafanzeige gegen die beiden Angler. „Fische empfinden wie Menschen Schmerzen und Angst. Beim Angeln werden Fische in eine Falle gelockt, Haken durchbohren ihre Lippen, und sie werden mit ihrem ganzen Gewicht hochgezogen, sodass sie keine Luft mehr beikommen“, so Tanja Breinig, Meeresbiologin bei Peta. PETA sieht keine sinnvolle Verwertung, eine Pflicht des Anglers der fische fängt. Der Kreisangelverband hingegen sagt, dass die sinnvolle Verwertung gegeben sei und des Weiteren Maden als Köder völlig gängig seien. Maden sind des Weitren keine Wirbeltiere. Solange der Fisch nicht in den Müll geschmissen oder vergraben werde, ist die sinnvolle Verwertung in der Regel gegeben, Fütterung anderer Tiere, Verzehr oder auch die entgeltlose Übergabe an Freunde und Nachbarn sind gängige Praxis und gesetzlich völlig legitim. Daher sehe er keinen Regelverstoß. Mal schauen was daraus wird, wir bleiben dran. PETA hat in der Vergangenheit immer wieder Angler in die Gerichte gebracht. Karpfenangler, die ohne das Ziel der Verwertung des gefangenen Karpfens angeln, sind dabei nur eine Gruppe, die Wasser auf den Mühlen der Tierrechtsorganisation sind. Aber auch Raubfischangler, die die gefangenen maßigen Fische zurücksetzen sind betroffen. Viele Angler in Deutschland sehnen sich nach einer Änderung der gesetzlichen Lage, ein Kompromiss scheint das bei manchen sogenannte “Küchenfensterangeln” zu sein, bei der Fische entnommen werden müssen, die das Mindestmaß überschreiten, die maximale Länge jedoch noch nicht erreicht haben. Auf diesem Wege könne man genetisch besonders wertvolle Fische schützen. Habt Ihr auch schon Erfahrung mit PETA gemacht oder davon gehört? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!
Fische für die Flüsse und Bäche: Besatzmaßnahmen
Die Besatzmaßnahmen an den deutschen Flüssen und Bächen tragen immer mehr Früchte: VOn vielen Bächen in ganz Deutschland werden immer mehr Rückkehrer berichtet. Meerforellen und Lachse ziehen nun regelmäßig in ihre Laichgebiete zurück. Ein Erfolg der Naturschützer und Angler, die alljährlich Wanderfische wir Meerforellen und Lachse besetzen, damit sich die Fische wieder selbst reproduzieren können. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg.
Sprüche für Angler
“Der Angler sagt nur dann die Wahrheit, wenn er einen anderen Angler als Lügner tituliert.” Mehr Anglersprüche
Expedition Den gamle och havet — Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=humXseERe3U
Mehr: Angelclips
@ Fischkopp: Zunächst einmal geht es doch darum, Leuten Informationen zugänglich zu machen. Ich glaube nicht, dass der Schnack ‘auch schlechte Werbung ist gute Werbung’ hier zutrifft und sich die Leser ein eigenes Bild davon machen können was sie von der PETA zu halten haben.
Was mich immer am meisten verwundert, ist das selbst Angelseiten und Angelmagazine diesen Haufen von Dummköpfen (die in den USA übrigens als krimminelle Vereinigung gelten und vom FBI observiert werden) noch unterstützen, indem sie mit solchen Artikeln wie hier auch noch zur Verbreitung und Bekanntheit der PETA beitragen.
Das werde ich wohl nie verstehen — was denkt Ihr Euch eigentlich dabei?
…PETA…wichtig ist, man sollte SIE nicht mehr als 2 Stunden im Wasser hältern *gg
ach die sind doch nicht ganz dicht jetzt sollen wir schon würmer und maden vorher töten oder was 😉 kein problem in einzelnen stücken kommen eh mehr lockstoffe ins wasser DANKE FÜR DIESEN TIPP PETA
So viel Langeweile kann doch keiner haben ich sage nur sollen sie mal kommen ich freu mich schon ich hoffe sie können schwimmen.
Naja ist ja nichts neues das die Angler und Fischer die Tierquäler der Nation sind. Und solange es Peta gibt wird es auch immer wieder solche Prozesse geben. Was dabei aber seitens Peta immer wieder gerne vergessen wird ist dass sich die Angler, Fischer und deren Verbände sich mehr aktiv für den Umweltschutz einsetzen durch Hege und Pflegemaßnahmen sei es durch Bestandsfischen um verbuttung vorzubeugen, schaffen von Laich und Brutplätze für im und am Wasser lebende Tiere, Müllsammelaktionen, Besatzmaßnahmen oder Nachhaltige Fischerei um Bestände zu schützen als die immer mosernden Petajünger. Wenn der Kompromiss jetzt ist alles Totzuschlagen und einer “sinnvollen” Verwertung zuzuführen anstatt einen Fisch schonend zurückzusetzen den ich nicht verwerten kann oder will frag ich mich wer in diesem ewig währenden Disput der wahre Tierquäler ist!?