News: Fisch des Jahres 2015, Raubfischschonzeit und mehr
Meterhecht beim Zanderangeln
Dennis und Sascha waren letztes Wochenende an der Elbe zum Zanderangeln. Da in der Elbe eher wenig mit Hechten als Beifang gerechnet werden muss, fischten die beiden natürlich nicht mit einem Stahlvorfach, sondern mit einem 0,30er FC1 Fluorocarbonvorfach von Stroft. Diesmal kam es aber doch anders als erwartet. Sascha bekam gut fünf Meter vorm Ufer einen brettharten Einschlag auf seinen 4,8“ FSI von Keitech. In den ersten Sekunden des Drills deutete noch alles auf einen kapitalen Zander hin, da der Fisch sich zunächst nicht vom Boden lösen wollte, doch nach gut einer Minute kam ein fetter Elbhecht an die Oberfläche. Kurz darauf startete der Esox eine von drei heftigen Fluchten und ging voll in die Bremse, ehe er letztendlich beim zweiten Kescherversuch sicher gelandet werden konnte. Was für ein Drill auf Biegen und Brechen, aber das FC1 hielt glücklicherweise den Hechtzähnen stand. Manchmal muss man halt auch ein wenig Glück haben. Nach einem kurzen Fotoshooting konnte die fette 101cm große Lady natürlich zurück in ihr Element. Den Zielfisch gab es danach auch noch, was will man mehr.
Fisch des Jahres 2015: Der Huchen
Der Fisch des Jahres 2015 ist der Huchen. Nachdem 2014 der Stör zum Fisch des Jahres gekürt wurde, ernannte das Gremium nun den Huchen zum Star unter den Fischen in 2015. Das Gremium bestehend aus Deutscher Angelfischereiverband, Bundesamt für Naturschutz und dem Verband Deutscher Sporttaucher wollen mit dieser Wahl dem König der Salmoniden mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Der Huchen, auch als Donaulachs bekannt, ist den meisten Menschen deutlich weniger bekannt als andere Salmoniden wie zum Beispiel der Lachs oder die Forellen. In Deutschland ist der Huchen nur im Einzugsgebiet der Donau verbreitet. Leider ist der Bestand dieser majestätischen Fische stark bedroht, so dass er in die rote Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten aufgenommen wurde. Huchen können über 140cm werden, beim einem Gewicht von über 25 Kilogramm.
Dorsch läuft an der Küste
Rund um die deutsche Ostseeküste werden zurzeit richtig gut Dorsche gefangen. Sei es beim Brandungsangeln, beim Fischen vom Kleinboot, vom Belly-Boat oder beim Watfischen. Letzteres ist gerade jetzt am Nachmittag oder in den Abendstunden sehr erfolgversprechend, wenn die Dorschschwärme ins flache Wasser ziehen, um sich an dem reichlich gedeckten Tisch von Krebsen zu bedienen. Und jeder, der schon mal einen schönen Küstendorsch am leichten Meerforellentackle gefangen hat, weiss, wie heftig die Bisse und Drills sein können. Also nix wie ran an die Küste, zu dieser Jahreszeit sind die Chancen auf fette Küstendorsche besser denn je!
Raubfischschonzeit
In Hamburg rückt die Raubfischschonzeit immer näher. Gut einen Monat können die Angler in der Hansestadt noch den Zandern und Hechten in der Elbe, Alster, Bille, den zahlreichen Kanälen und Stillgewässern nachstellen, ehe die Zeit des kalten Entzugs aufs Neue beginnt. Alle Jahre wieder dürfen dann die Räuber vom 01.01. bis zum einschließlich 15.05 nicht befischt werden. Es gibt aber auch genügend andere Alternativen, um auch diese dunkle Zeit des Jahres zu überstehen. Sei es beim Angeln an der Küste, beim Barschangeln, bei der Tacklepflege oder beim Auffrischen der Baitbestände, die Tackledealer freuen sich schon.
Angelvideo der Woche
Something got me – Fliegenfischen auf Forellen in Nordnorwegen