Angelnews: Lachskanone, Sommerangeln in der Elbe und mehr
Lachskanone
Euch allen ist natürlich bestens bekannt, dass Lachse auf ihren Laichwanderungen teils unheimliche Strapazen auf sich nehmen, um an ihre Laichplätze zu gelangen. Leider hat der Mensch den Lachsen durch den Bau von zum Beispiel Stauseen, Wehren und Kraftwerken unüberwindbare Blockaden in den Weg gesetzt, die ein Erreichen der Laichplätze teils quasi unmöglich machen. Nun haben sich aber ein paar „schlaue“ Köpfe der Firma Whooshh Innovations aus den USA ein paar Gedanken gemacht, wie sie dem Problem in einigen Fällen Herr werden können. Sie installieren eine Art „Lachskanone“, deren Grundidee aus einer Transportmaschine für Früchte entwickelt wurde. Bei der „Whooshh-Methode“ werden die Fische über eine 76 Meter lange Schlauchkanone mittels spezieller Röhren über einen 30m hohen Damm geschossen. Eine erste Anlage wurde bereits getestet, eine weitere soll demnächst in Betrieb gehen. Bleibt nur die Frage offen wie schonend diese Methode für die Fische ist, wir finden, dass sich das alles schon ziemlich merkwürdig anhört.
Hier noch ein Video zu dem Thema.
Sommerangeln in der Elbe
Zur Zeit macht es einem die Elbe in und um Hamburg nicht wirklich leicht. Klar fängt man seine Fische, doch gerade die großen Zander sind zum Teil sehr zickig und manchmal gar unauffindbar. Tage an dem man Zander in zweistelligen Bereich fangen kann, gibt es zwar schon noch, doch sind es dann meistens Fische zwischen 30 und 50cm. Ein wenig anders sieht es bei den Rapfen aus. Hat man einige strömungsreiche Spots in der Hinterhand, kann man zum Teil eine fantastische Sommerangelei erleben, sei es vom Ufer oder vom Boot. Aber gerade vom Boot aus, kommt man an absolute Hotspots wie Ausläufe von Kraftwerken usw., die man vom Land aus nicht befischen kann. Nicht selten sind dann die gefangen Silbertorpedos Ü70cm und jeder der schon mal einen „ordentlichen“ Rapfen gefangen hat, weiß wie geil so ein Drill von einem Ü70er ist! Der dritte im Bunde ist der Barsch. Wer die Ködergröße ein wenig den Elbpunks anpasst, das heißt 3 und 4“ große Gummis und Hardbaits bis 10cm fischt, kann mitunter eine tolle Barschangelei im Hamburger Hafen erleben. Klar ist dabei auch eine gute Spotkenntnis von großem Vorteil, wenn man nicht im Trüben fischen will.
Aalbesatz für die Alster
Hamburg startet eine Aktion, mit dem Ziel, die Population des Aalbestandes in der Alster um Jahr für Jahr zu steigern. So wurde jüngst die Außenalster mit 20.000 ca. sechs Jahre alten und ca. 20cm langen Aalen besetzt. Die Aale wurden an der englischen Küste gefangen und von dort direkt nach Hamburg gebracht. Viele von Euch wissen sicherlich, dass es mit dem Bestand des europäischen Aals nicht so gut aussieht und dass er laut Washingtoner Artenschutzübereinkommen als schutzbedürftig gilt. Bleibt abzuwarten ob solche Besatzmaßnahmen wirklich anschlagen und den Bestand auf längere Sicht retten können, aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt.
Möhrchen von Lieblingsköder
Die Lieblingsköder mischen jetzt auch ordentlich im Salzwasser mit. Mit dem „Möhrchen“ wurde jetzt ein Garant für die Dorschangelei auf der Nord- und Ostsee auf den Markt gebracht. Das Möhrchen ist ein oranger, 12,5cm langer und sehr flexibler Gummifisch mit hoher UV-Aktivität. Schon seit Jahren ist Orange eine der besten Universalfarben für Dorsche, die bei jedem Wetter funktioniert.
Video der Woche
Diesmal ein absoluter Kultstreifen — Once in a Blue Moon, The Fly Fishing Adventure of a lifetime. Viel Spaß dabei!