Angel-News: Angeln in Hamburg, pukka Spanien, Herbstheringe und mehr
Raubfischangeln in Hamburg
Die Hansestadt im Norden der Republik ist vor allem für das Angeln auf Barsch und Zander bekannt. Die Elbe mit ihrem Hauptstrom und ihren vielen Buhen sowie der große Hamburger Hafen mit seinen zahlenreichen Hafenbecken, laden förmlich zum Zanderangeln ein. Somit ist auch nicht erst seit heute bekannt, dass Hamburg eine der besten bzw. bekanntesten Gegenden zum Angeln auf Zander in ganz Europa ist. Dementsprechend groß ist aber leider auch der Angeldruck an der Hamburger Elbe, Locals wissen was wir meinen! Nicht nur am Wochenende sind die zahlreichen Spots mit mehreren Uferanglern besetzt und die Bootsangler werden mit den Jahren auch immer deutlich mehr. Aber so ist es nun mal, das Angeln scheint immer beliebter zu werden, vor allem auch bei jungen Leuten und das ist ja eigentlich auch gut so. Die zweite große Rolle spielt der Barsch. Hamburg hat mehr Brücken als Amsterdam und Venedig zusammen, da könnt ihr euch sicherlich vorstellen, wieviel Wasserfläche in Form von kleinen, mittleren und größeren Kanälen den Anglern zu Verfügung stehen. Quasi überall kann auf Barsch gefischt werden, viele Angler haben sich daher auf die farbenfrohen Punker spezialisiert und fangen zum Teil gezielt wunderschöne, teils kapitale Barsche! Immer populärer wird zudem das Angeln auf Rapfen, den man quasi in allen Hamburger Gewässern von der Alster über die Bille bis hin zur Elbe antrifft. Der Rapfen ist ein toller Sportfisch der gerade in den Sommermonaten, wenn man sie überall beim Rauben beobachten kann, ein kampfstarker Gegner ist, den man gezielt mit Hardbaits befischen kann. Die Bisse lassen einem das Adrenalin nur so durch den Körper schießen, in Regel sieht, hört und spürt man die Bisse! Letzter im Bunde ist der Hecht. Hechte spielen in der Hansestadt eher eine untergeordnete Rolle, wenn man mal einen fängt, ist es meistens ein Beifang beim Barsch- oder Zanderangeln. Passt man seine Spots und Köder aber ein wenig den Gegebenheiten an, kann man mit unter eine richtig gute Hechtangelei erleben. Natürlich nicht ganz so gut wie in den umliegenden Seen, aber es geht. Zielfisch Nr.1 in Hamburg ist und bleibt aber ganz klar der Zander, gefolgt vom Barsch.
pukka-destinations Spanien
Wer etwas über das Angeln in Spanien hört, denkt sofort an Region rund um den Ebro und das Fischen auf Wels, Zander, Schwarzbarsch, Flussbarsch und Karpfen. Es geht aber auch anders in Spanien und das hat jetzt Carsten von pukka-destinations ganz genau unter die Lupe genommen. In einigen Ecken Spaniens kann man eine wirklich fantastische Fliegenangelei erleben. Zielfische sind zum einen kampfstarke iberische Barben und zum anderen Salmoniden die man eigentlich nicht wirklich mit Spanien in Verbindung bringt. So kann man in einigen Flüssen in Nordspanien gezielt mit Trockenfliegen auf große Bachforellen und Meerforellen fischen und sogar Lachse kommen in den Flüssen vor! Ende März bis Mitte April, Juni sowie September bis Mitte Oktober gelten als Prime Time. Eventuell gibt es demnächst noch einen ausführlicheren Bericht diesem Thema bei uns. Wer vorab schon mal mehr Infos haben will, schaut bei www.pukka-destinations.com vorbei.
Entschleunigung durch den Trendsport Angeln
Viele von der Arbeit und dem Alltag gestresste Menschen suchen beim Angeln Ruhe und Entspannung. Dieses Thema wird auch immer häufiger in großen Printmagazinen wie zum Beispiel dem Fokus oder auch im Fernsehen aufgezeigt und analysiert. Rund 3,5 Millionen Angler gibt es zurzeit in Deutschland, Tendenz stätig steigend. Den größten Hype genießt dabei, das vor allem bei den jungen Anglern beliebte Streetfishing auf Raubfische wie Barsch, Hecht und Zander und das Fliegenfischen. Gerade das Fliegenfischen scheint neuerdings ziemlich angesagt zu sein und entwickelt sich wieder zu einem absoluten Trend für Jung und Alt. Unrecht haben sie aber auf keinen Fall, es gibt nix schöneres als nach einem gestressten Tag am Wasser abzuschalten, die Natur zu genießen und mit ein wenig Glück vielleicht sogar noch einen schönen Fisch zu fangen.
Herbst-Heringe
Im Frühjahr haben wir euch in unserer Heringssaison 2014 ständig in Sachen Heringsfänge auf dem Laufenden gehalten. Als dann der große Laichzug der „Silberlinge“ vorbei war und somit die Fänge auch drastisch weniger wurden, wurde es wieder mal ruhig um den Hering. Doch jetzt ist der Herbst da und mit ihm die fetten Herbstheringe. Im Herbst denken die meisten Küstenangler immer nur an den Dorsch, doch gerade im Herbst stehen die Heringe deutlich besser im Futter als noch im Frühjahr. Klar treten die Herbstheringe nicht in so großen Schwärmen wie im Frühjahr zu ihrer Laichzeit auf, doch gute Fänge lassen sich allemal erzielen. Sei es gezielt vom Boot in der Lübecker Bucht, in der Kieler-Förde, rund um Rügen oder von den zahlreichen Seebrücken an der Ostseeküste. Gerade im Dunkeln, wenn die Seebrücken ihre Beleuchtung anhaben, werden die Heringe quasi von dem Licht angelockt und tummeln sich gerne in diesen Lichtkegeln direkt an den Seebrücken. Schöner Nebeneffekt ist noch, dass meist die Dorsche nicht weit entfernt sind!
Angelvideo der Woche — Epic Mullet Migration in Florida
Diesmal gibt es eigentlich kein richtiges Angelvideo, diese einzigartigen Bilder sind in Florida während einem massiven Aufkommen von Meeräschen entstanden. Dabei sind unglaubliche Aufnahmen von Raubfischen (Tarpon‘s, GT‘s, Haie, Snook‘s, etc …) auf ihren Raubzügen durch die Meeräschenschwärme entstanden. Dieses Schauspiel ereignet sich jedes Jahr an der Ostküste von Florida aufs Neue. Viel Spaß dabei!