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Fliegenfischen in Russland

Lachsangeln auf der russischen Halbinsel Kola

Die Kola-Halb­in­sel liegt im Nord­wes­ten Russ­lands und größ­ten­teils nörd­lich des Polar­krei­ses. Auf der Halb­in­sel gibt es in der Wild­nis der Tun­dra 17 Flüs­se, an denen man per­fekt auf atlan­ti­sche Lach­se, Meer­fo­rel­len, Bach­fo­rel­len und Ark­ti­sche Saib­lin­ge angeln kann. Die bekann­tes­ten Flüs­se sind Ponoi, Umba, Var­zu­ga, Var­zi­na usw. Die Flüs­se, wel­che für ihre ein­zig­ar­ti­ge Lach­s­an­ge­lei welt­be­rühmt gewor­den sind, sind aller­dings Khar­l­ov­ka, Litza, Ryn­da und Zolo­ta­ya. Sie wer­den auch die Nor­t­hern Rivers genannt und zudem sind sie auch die Flüs­se des Atlan­tic Sal­mon Reser­ve (ASR), dem ers­ten Schutz­ge­biet für atlan­ti­sche Lach­se weltweit.

Russische Halbinsel Kola
Rus­si­sche Halb­in­sel Kola

Der ASR, wel­cher 2003 von dem Bri­ten Peter C. Power gegrün­det wur­de, hat das Ziel, eine fan­tas­ti­sche Lachs- und Forel­len­fi­sche­rei im Gebiet der Nor­t­hern Rivers nach­hal­tig zu ent­wi­ckeln und dadurch für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen zu schüt­zen. Dabei spie­len das C&R, der Schutz der natür­li­chen Tun­dra­land­schaf­ten und die Unter­stüt­zung der loka­len Kul­tur eine gro­ße Rol­le. Dass die har­te Arbeit auch Früch­te trägt, kann man dar­an sehen, dass Jahr für Jahr immer mehr Lach­se in die Flüs­se auf­stei­gen. 2014 wur­den 2626 Lach­se gelan­det. 26 Fische über 30 Pfund, 54 über 25 Pfund und 205 über 20 Pfund. Die größ­ten Lach­se aus den Nor­t­hern Rivers bis­her sind bis weit über 40 Pfund schwer (Khar­l­ov­ka & Ryn­da 42 Pfund, Litza 47,5 Pfund, Zolo­ta­ya 37 Pfund). Die­se Sta­tis­tik zeigt, dass das Revier mit zu den welt­bes­ten Lachs­re­vie­ren gehört! Um in die­ses Top­pre­vier zu gelan­gen, muss man zunächst per inter­na­tio­na­lem Flug von Deutsch­land nach Hel­sin­ki flie­gen. Von dort fliegt man mit einem pri­va­ten Char­ter­flug des ASR nach Mur­mansk, ehe der letz­te, ca. ein­stün­di­ge Teil der Rei­se mit einem Heli­ko­pter ange­tre­ten wird.

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Komfortable Lodge am Fluss
Kom­for­ta­ble Lodge am Fluss

Lachsangeln in der Gewässern des Atlantic Salmon Reserve

Es wer­den vom ASR „Lachs­pa­ke­te“ ange­bo­ten, wel­che auf eine Woche mit Full­ser­vice aus­ge­legt sind. Das bedeu­tet, 6,5 Tage angeln und 7 Über­nach­tun­gen in den jewei­li­gen kom­for­ta­blen Lodges. Die Fische­rei und auch die Prei­se vari­ie­ren über die Sai­son und die Flüs­se des ASR.

Gute Fisch, es gibt aber noch bedeutend größe Lachse in den Northern Rivers
Guter Fisch, es gibt aber noch bedeu­tend grö­ße­re Lach­se in den Nor­t­hern Rivers

Jahreszeiten auf der Kola Halbinsel

Beim Angeln auf die kampf­star­ken atlan­ti­sche Lach­se gleicht kei­ne Sai­son und kei­ne Jah­res­zeit der ande­ren. Die fol­gen­de Beschrei­bung geht detail­liert auf die ein­zel­nen Jah­res­zei­ten ein. Die Sai­son erstreckt sich von Ende Mai bis Mitte/Ende September.

Früh­ling von Ende Mai bis Anfang Juni. In die­ser Jah­res­zeit sind die Was­ser­stän­de der Flüs­se noch ziem­lich hoch. Das ist die Zeit, in der die gro­ßen Fische bis über 40 Pfund in die Flüs­se auf­stei­gen. Der Durch­schnitt liegt bei ca. 20 Pfund. Die Wet­ter­be­din­gun­gen und die damit ver­bun­de­ne Fische­rei kön­nen sehr hart sein, die Fische sind aller­dings sil­bern und unglaub­lich kampfstark.

Som­mer von Mit­te Juni bis Mit­te Juli. Die­se Zeit ist die Prime­time, in der die meis­ten Lach­se in die Flüs­se auf­stei­gen. Durch­schnitt­lich sind die Fische um die 15 Pfund und sil­bern, es wer­den aber auch immer wie­der Fische um die 30 und 40 Pfund gefan­gen. Mit­te Juli bis Anfang August gesel­len sich auch Gril­se dazu, es wer­den aber auch noch Fische bis über 20 Pfund gelan­det. Die Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren stei­gen und die Fische­rei wird bedeu­tend anspruchs­vol­ler als zuvor, d.h. Hit­ches oder Bom­bers soll­ten häu­fig gefischt werden.

Herbst Ende August bis Mit­te Sep­tem­ber. Zu die­ser Zeit stei­gen die sil­ber­nen Osen­kas (Lach­se, die ein vol­les Jahr im Fluss ver­brin­gen und daher in extrem guter Kon­di­ti­on sind) in die Flüs­se auf und die Milch­ner im Fluss begin­nen aggres­siv zu wer­den. Das ist der typi­sche Beginn der Herbst­fi­sche­rei auf die Lach­se. Die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken und es wer­den zum Teil eini­ge der größ­ten Fische des Jah­res gelandet. 

Starker Lachs aus der Kharlovka
Star­ker Lachs aus der Kharlovka
Die Flüsse Kharlovka, Litza, Rynda und Zolotaya

Es wer­den immer zwei Flüs­se als Paket vom ASR ange­bo­ten. Khar­l­ov­ka & Litza sowie Ryn­da & Zolo­ta­ya wer­den zusam­men befischt. Eine Aus­nah­me ist das Three Rivers Pro­gramm im Herbst, in dem Khar­l­ov­ka, Litza und Ryn­da vom der Khar­l­ov­ka-Lodge aus befischt werden.

Das Camp für die Khar­l­ov­ka und Litza Ange­lei liegt direkt am gro­ßen Khar­l­ov­ka Fluss. Die Lach­se kön­nen bis zu den Khar­l­ov­ka Was­ser­fäl­len, wel­che sie im Som­mer bei Nied­rig­was­ser über­win­den, auf­stei­gen. Der Pool unter­halb der Fäl­le gehört zu den bes­ten Spots am Fluss, genau wie der Home­pool direkt am Camp. 400m lang und von bei­den Sei­ten befisch­bar. Typi­scher­wei­se flüch­ten die gehak­ten Fische aus dem Pool in Rich­tung Meer und ver­lan­gen dem Ang­ler alles ab. Größ­ter bis­her gefan­ge­ner Lachs war ein 42-Pfün­der, 20% der gefan­ge­nen Fische sind über 20 Pfund schwer. Die Unter­brin­gung der Gäs­te erfolgt in kom­for­ta­blen, pri­va­ten Holz­häu­sern mit Bädern und Trockenräumen.

Auch in der Litza gibt es fette Lachse
Auch in der Litza gibt es fet­te Lachse

Die Litza ist auf einer Län­ge von ca. 9km befisch­bar, bevor der Auf­stieg an den Litza Was­ser­fäl­len ein Ende fin­det. Die Lach­se der Litza sind extrem star­ke Fische mit brei­ten Schwanz­flos­sen. Das könn­te dar­an lie­gen, dass es kaum fei­nen Kies im Fluss gibt und die Fische mit ihren kräf­ti­gen Rudern Laich­bet­ten zwi­schen den Stei­nen schla­gen müs­sen. Der bis­her größ­te Lachs der Litza war 47,5 Pfund schwer, 20% der Fische wie­gen über 20 Pfund. Wäh­rend der Angel­wo­che wird ver­sucht, min­des­tens einen Tag an der Litza zu fischen. Die Über­nach­tung erfolgt dann im Litza-Zelt­camp. Je nach Wet­ter­be­din­gun­gen wer­den auch mehr Tage an der Litza gefischt. Der Fluss liegt in einem brei­ten und tie­fen Can­yon und einer wirk­lich atem­be­rau­ben­den Landschaft.

Wasserfälle an der Rynda
Was­ser­fäl­le an der Rynda

An der Ryn­da sind die Lodges und die Häu­ser am kom­for­ta­bels­ten und die Land­schaft erin­nert fast an die schot­ti­schen High­lands. Es gibt 75 befisch­ba­re Pools, die gut mit einer leich­ten Zwei­hand­ru­te oder sogar mit der Ein­hand befischt wer­den kön­nen. Der Fluss ist mit­tel­groß und die Fische ver­tei­len sich über den gesam­ten Fluss. Jeder Stein kann daher ein poten­zi­el­ler Stand­platz eines Lach­ses sein. Der größ­te Ryn­da-Lachs wog 42 Pfund. Die Fische hier sind aber in der Regel klei­ner als an der Khar­l­ov­ka und Litza.

Selbst in der relativ kleinen Zolotaya kann man starke Lachse fangen
Selbst in der rela­tiv klei­nen Zolo­ta­ya kann man star­ke Lach­se fangen

Letz­te im Bun­de ist die Zolo­ta­ya, sie ist ein klei­ner Fluss, der täg­lich mit nur zwei Ruten befischt wer­den darf (Rota­ti­on in der Woche). Die Fische erlan­gen hier Gewich­te von über 20 Pfund, der größ­te Lachs war ein 37 Pfün­der. Das Camp am Fluss ist wie an der Litza ein Zeltcamp.

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Redaktion

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