Tipps und Tricks zum Barschangeln im Frühjahr
(Schwarz-) Barsche vor der Laichzeit
Vor der Laichzeit wandern die Barsche im Frühjahr vom tiefen ins flache Wasser. Viele Angler gehen dann automatisch davon aus, dass die Barsche dann am Ufer gefangen werden. An der Uferlinie beginnen die jüngeren Barsche ihre Raubzüge. Was viele Angler allerdings nicht wissen ist, dass dies nur ein kleiner Teil der Barsche ist, die sich an der Uferlinie aufhalten. Während viele Angler vom Ufer fischen, suchen Wettkampfangler eher nach strukturiertem Untergrund in flachen Bereichen, in der Nähe von tiefen Stellen. Natürlich ist es besser 5 Barsche an einem Spot mit 5 Würfen zu fangen, als 5 Barsche an 5 unterschiedlichen Spots mit 500 Würfen zu fangen. Der Angeltag ist zu kurz, als dass man den ganzen Tag mit Suchen verbringt will. Daher gilt besonderes Augenmerk auf die Platzwahl beim Barschangeln vor der Laichzeit.
Richtige Platzwahl im Frühjahr
Das sorgfältige studieren einer Unterwasserkarte, kann den entscheidenden Vorteil bringen. Interessante Bereiche sind flache Bereiche an der Uferkante, die in der Nähe von steilen Kanten sind, die auf 2–3m Wassertiefe oder tiefer gehen. Je steiler die Kante, desto besser. Übergänge vom Hauptgewässer zu Altarmen, wo das Wasser wärmer wird, die aber große Flachwasserbereiche und tieferen Stellen aufweisen, können sich als wahre Goldgruben für Barsche entpuppen.
Natürlich findet man nicht immer eine gute Karte, die den Untergrund des Gewässers aufzeigt, das ist dann der Zeitpunkt, an dem die Technologie des Anglers bester Freund wird. Internetseiten wie Google Earth oder Navionics können Strukturänderungen aufzeigen, die man dann auch auf elektronischen Geräten speichern kann.
Kanten aufsuchen
Diese Flachwasserbereiche, in denen sich die Barsche in Ihrer Vorlaichzeit im Frühjahr aufhalten, können sehr unterschiedlich sein, aber sie haben alle eine gemeinsame Eigenschaft und zwar sind alle Bereiche in der Nähe von steilen Kanten zu tiefen Bereichen. Tiefes Wasser bietet Sicherheit, Fluchtwege als auch eine Umgebung, in der große Barsche kleinere Fische fressen. Das ist ein natürlicher Instinkt dem die Fische folgen. Barsche halten sich ebenfalls in Bereichen auf, in denen Sie Futterfisch finden und diese Bereiche weisen stets eine markante Struktur auf.
Das Studieren des Gewässers ist eine wesentliche Investition, die einen erfolgreichen Angler ausmacht. Dies sollte schon Tage vorher erfolgen, da die Zeit auf dem Wasser einfach zu wertvoll ist, um diese mit Suchen zu verschwenden. Viele Angler verlassen sich auf ihre Fähigkeit Uferlinien lesen zu können und zu wissen dann wie es unterhalb der Wasseroberfläche aussieht, aber täuschen kann sich jeder. Deshalb ist eine Karte oder ein Echolot so wichtig.
Wenn man einen Flachwasserbereich ausfindig machen kann, der in der Nähe des Ufers ist und eine steile Kante mit tiefen Bereichen hat, dann kann dies ein großartiger Spot sein. Mit einer Karte des Untergrundes bzw. einem Echolot kann man jedoch viel mehr erkennen, wie Vertiefungen, Gräben, wechselnde Strukturen, die den Barschen als Hinterhalt dienen können, dies sind dann die absoluten Hotspots. Diese Bereiche gilt es intensiv abzufischen! Sobald man dann auf dem Wasser ist, fährt man zu den vordefinierten Stellen und verifiziert sie mit dem Fishfinder.
Angeln in Flachwasserbereichen vor der Laichzeit ist ohne Zweifel die erfolgreichste Art des Fischens auf Barsch im Jahr und wenn man seine Hausaufgaben macht, kann es nur noch besser werden. An „Barschbergen“ oder Hügelketten halten sich stets Barsche auf, da in diesen Bereichen alles ist, was der Barsch benötigt. Angler die das verstanden haben, können sich mehr darauf fokussieren, welcher Köder der geeignete ist. Köder mit denen man große Bereiche absuchen kann sind die geeigneten, wie z.B. Crankbaits, und Spinnerbaits.
Unter folgendem Link findet Ihr mehr zum Thema Barschangeln.
Happy Fishing!
Mark Bilbrey
In unserem Shop findet Ihr einige Barschköder, die wir gerne fischen. Ohne ein Krebsimitat gehen wir z.B. nie zum Barschangeln. Hier zwei fängige Krebse:
Ich finde schon mal toll, dass es auch weitere Frauen gibt, die gerne Angeln. Und an die Bequemlichkeit vom Ufer aus zu angeln sollte man sich nicht all zu schnell gewöhnen, wie man auch aus dem Bericht entnehmen kann 😉 Mal mit dem Boot aufs Wasser lohnt sich dann doch mehr !