DaF Blogger — Vorstellung von Mark
100% Bass fishing — Schwarzbarschangeln
Der US-Amerikaner Mark Bilbrey wird eventuell Teilen der facebook Gemeinde bzw. der deutschen Schwarzbarschangler bereits schon bekannt sein. Mark schreibt Artikel für verschiedene US Magazine, ist professioneller Bass Guide und wurde bereits zum besten Repräsentanten des World Fishing Network’s (WFN) gekürt. Zukünftig wird Mark auch bei DaF Tipps und Tricks rund um das Thema Bass Fishing zum Besten geben. Hier ein paar Informationen zu ihm:
Aufgewachsen ist Mark am Dale Hollow Lake in Tennessee. Angeln mit seiner Familie im Schatten des legendären Bass-Angler, Billy Westmorland, gab dem jungen Mark Bilbrey ein solides Fundament im Bereich des Angelns. Bereits mit 18 Jahren erhielt er seine Skipper Zertifizierung fürs Navigieren und Angeln. Nun, nach vielen Jahren als Geschäftsmann, hat Mark sich auf das Angeln konzentriert. Er ist registrierter Master Angler in Tennessee und ein Botschafter der World Fishing Network’s. Er teilt seine Erfahrungen und Geschichten, gibt Tipps, erklärt Techniken in der Hoffnung junge Schwarzbarschangler dichter an den Fisch zu bringen und ihr Angeln erfolgreicher zu machen. Seine Artikel werden auf verschiedenen Webseiten veröffentlicht, zum Beispiel: North American Fishing Club, Monticello Big Bass und Catfishing Journals. Kürzlich war er auch bei ESPN im Radio in der Show “Set the hook!” zu hören. Mark ist Mitglied in verschiedenen Organisation unter anderem B.A.S.S., NAFC und FLW. Das World Fishing Network ernannte ihn kürzlich zum “Botschafter des Jahres”.
Hier nun sein erster Artikel, den wir so gut wie möglich übersetzt haben.
Schwarzbarschangeln bei kaltem Wasser / im Winter
Von allen Ködern die man als Schwarzbarschangler (Largemouth Bass die Rede — zu deutsch Forellenbarsch) in seiner Tacklebox hat, um im kalten Wasser zu fischen, kann ein lipless Crankbait mit viel Reflektion und Vibration im Winter am effektivsten sein. Die meisten Leute denken, dass diese Köder für Bass nur gut in warmen Wasser funktionieren, wenn man sie durchs Grass führt. Dieser Köder laufen jedoch auch im Winter, weil sie einen sterbenden Futterfisch besser als viele andere Köder nachahmen. Köder in natürlichen Farben, die die lokalen Futterfische imitieren sind zu bevorzugen. Diese Bassbaits fangen am besten im klarem, kalten Wasser des Winters, wenn viele der Futterfische sterben und lethargisch werden. Wenn die kleinen Fische sterben, fallen sie nicht gerade nach unten, sie flattern und zucken auf dem Weg zum Grund. Die Vibrationen des Crankbaits imitieren diese Bewegungen sehr gut. Das Anheben der Rutenspitze und ein anschließendes stoppen inklusive komplettes absinken lassen, bewirken ein verführerisches Spiel des Köders. Diese Einholtechnik lässt den lippenlosen Crankbait wie einen sterbenden Köderfisch aussehen.
Ein weiterer produktiver Winterköder ist der Spinnerbait. Dieser Köder kann einem im Winter den Tag retten. Ich bevorzuge langsam rollende 15 bis 21gr. Köder mit großen Blättern. Die größeren Blätter verdrängen eine große Menge an Wasser und erzeugen Vibrationen und Reflektionen und sind daher eine gute Wahl in klarem, kalten Wasser. Ein kurzer Skirt in natürlichen Farben, der einem Futterfisch ähnelt, funktioniert meistens sehr gut auf Schwarzbarsch.
Ein Alternativköder für den Fang von Bass zu dieser Jahreszeit, ist der Norman Deep Little suspending Crankbait. Wenn die Fische in den tieferen Regionen des Gewässern verstreut sind und man die Schwarzbarsche suchen muss, eignen sich Crankbaits besonders, da man mit Ihnen in recht kurzer Zeit viel Wasser abfischen kann.
Spots an denen der Bass Schutz findet, wie zum Beispiel bei Holz im Wasser oder bei felsigen Grund sind auch im Winter Stellen, wie man aufsuchen sollte. Suspending Crankbaits erreichen zügig ihre Tauchtiefe und man angelt so lange in der heißen Region. Der angebildete Crankbait hat eine Tauchtiefe von 3–4 Metern und ist einer meiner Favoriten zum Winterangeln auf Schwarzbarsch. Die Einholgeschwindigkeit zu verlangsamen ist für viele Angler nicht so einfach, jedoch unabdingbar, da die Schwarzbarsche nicht mehr so aktiv sind. Es ist zu beachten, auch wenn es sich komisch anhören mag, dass je kälter das Wasser später im Winter wird, die Schwarzbarsche in flacheren Regionen gefangen werden (in Relation zu Ihrem Standort).
Kaltes Wasser bedeutet für den Bass-Angler auch die Anpassungen bei der Köderpräsentationen. Die Futterfische verlangsamen ihre Bewegungen und die Schwarzbarsche halten sich nah am Grund auf. Bei der Wahl des Köders sollte man dies mit einfließen lassen. Creatute Baits, zum Beispiel am Texas Rig geführt, sind besonders an holzigen Stellen oder anderen Spots, an denen der Schwarzbarsch Schutz findet, eine gute Wahl. Der Bass hält sich unter anderem an solchen Stellen auf, weil diese Objekte die Wärme etwas länger halten. Minimale Temperatur Unterschiede können schon einen Unterschied ausmachen. Die Unterstände der Fische sollte man ganz langsam abfischen. Manchmal lasse ich den Köder 1–2 Minuten an der Stelle stehen, bevor ich ihm wieder etwas Leben einhauche. Wenn Ihr in einem Gebiet ohne Schonzeit lebt und das Wasser nicht gefriert, kann man den ganzen Winter über auf Schwarzbarsch angeln.
Happy Bass fishing,
Mark Bilbrey