Angelnews: Bewahrt Fehmarn, Ansitzangeln, tote Fische in der Gose Elbe und mehr
15 Hektar großes Industriegebiet auf Fehmarn geplant
Die Ostseeinsel Fehmarn ist bei vielen als Urlaubs- und Angelinsel beliebt. Gerade wir Angler finden auf Fehmarn viele tolle Strände zum Spinn‑, Fliegen- und Brandungsfischen vor und auch für Bootsangler ist Fehmarn immer eine Reise wert. Doch jetzt kommt ein weiterer großer Schatten auf die Sonneninsel zu. Denn neben der Belttunnel-Baustelle wird gerade das nächste riesige Bauprojekt auf Fehmarn geplant. Im Norden der Insel soll ein 15 Hektar großes und völlig asphaltiertes Industriegebiet entstehen, was der ungefähren Größe von 33 Fußballfeldern entspricht. Zudem soll auf dem Gelände Müll gelagert werden, es wird mit Lärm bis zu 70 Dezibel gerechnet und das Arbeiten soll auch unter Flutlicht erlaubt werden. Dass das eine große Beeinträchtigung für die Lebensqualität der Inselbewohner und für den gesamten Tourismus werden wird, sollte jedem mehr als klar sein!
Auf der Website www.bewahrt-fehmarn.de kann jeder einzelne unter dem Link „Tun Sie jetzt etwas“ mithelfen, dass dieses Industrieprojekt eventuell noch aufgehalten wird. Schaut es Euch an!
Ansitzangeln
In der vergangenen Woche haben wir auf unserer Facebookseite mal wieder zwei ältere Artikel über das Ansitzangeln auf Zander gepostet. Zum einen das Ansitzangeln mit dem toten Köderfisch an der Grundmontage und zum anderen das Ansitzangeln mit dem toten Köderfisch an der Posenmontage. Gerade jetzt, in der Zeit des modernen Spinnfischens, wo gefühlt jede Woche neue Kunstköder auf den Markt kommen, ist das Ansitzangeln doch sehr weit in den Hintergrund gerückt, wenn nicht sogar schon fast komplett von der Bildfläche verschwunden, jedenfalls bei den jüngeren Anglern. Auch wir haben zuletzt, im Vergleich zu früher, das Ansitzangeln nahezu eingestellt, was eigentlich schade ist. Denn ein Ansitz mit guten Freunden ist schon was Schönes, man kann sich ausgiebig unterhalten, über das Leben philosophieren, grillen, einfach eine tolle Zeit zusammen haben und mit Glück fängt man noch einen schönen Fisch. Der nächste Ansitz steht auf jeden Fall schon mal in der Planung!
Tote Fische in der Gose Elbe
Zuletzt trieben wieder mal tote Fische und vermehrt Wasserpflanzenreste auf der Gose Elbe, was die ansässigen Anwohner beunruhigte. Der Grund dafür dürfte allerdings langsam bekannt sein, denn jedes Jahr wiederholt sich das Szenario. Jedes Jahr im Sommer werden im Auftrag des Bergedorfer Bezirksamtes Arbeiten mit einem Mäh-Boot in der Gose Elbe durchgeführt, um im Wasser wachsende Gräser und Pflanzen zu beseitigen. Diese Arbeiten müssen durchgeführt werden, damit auch nach Starkregen das Wasser richtig abfließen kann und somit die Gefahr von Überflutungen minimiert wird. Fader Beigeschmack ist dabei leider, dass jedes Mal auch einige Fische bei den Arbeiten sterben.
Australien: Krokodil tötet Angler
Ein 57-Jähriger Angler ist im Beisein seiner Ehefrau in Darwin im Norden von Australien im Adelaide River von einem gut 4,5 Meter langen Krokodil getötet worden. Der Angler wollte gerade seinen Angelhaken, der sich in einem Hindernis unter Wasser verhakt hatte, lösen, als er von dem großen Reptil attackiert und unter Wasser gezogen wurde. Seine Ehefrau musste das Szenario live miterleben. Als die Polizei später am Tatort eintraf, konnte sie ziemlich schnell das große Krokodil ausfindig machen und es töten. Danach bestätigte sich leider der Verdacht und die Beamten konnten die Überreste einer männlichen Person sicherstellen.