Angelnews 2014 — Peta und die Angler
Angelnews 2014 — Peta, lebende Köderfische und mehr
Teil 1: Nachtangelverbot
Rückschlag für die Tierrechtler von Peta. Ihr Antrag, das Nachtangeln in Niedersachsen zu verbieten, ist gescheitert. Über den Antrag der Organisation berichteten wir hier: Peta fordert Nachtangelverbot. Dass die Fische durch die Angler ständigem Druck ausgesetzt seien, entspräche nicht der Wahrheit. Zwar ist das Nachtangeln in Baden-Württemberg nicht erlaubt, doch hatten diesem Verbot ein Großteil der Angler befürwortet.
Teil 2: Peta verunsichert Angler
Anzeige wegen Tierquälerei. So lautet die Drohung der Organisation, die im Punkt Transparenz mit „unzureichend“ durch die Stiftung Warentest bewertet wurde. Diesmal sollte ein Angler, der ein vereinsinternes „Königsangeln“ (der Angler, der den größten Fisch fängt, gewinnt) gewonnen hatte. Obwohl alle gefangenen Fische einem sinnvollem Zweck zugeführt worden waren, indem sie zubereitet und gegessen worden waren, drohte Peta dem Angler. Die Folge ist, dass der Verein nichtmehr in der Presse über seine Aktivitäten berichten wird. „Die Fische werden verwertet. Entweder werden sie mit nach Hause genommen, oder sie kommen abends beim Familienfest auf den Grill. Ich kann das nicht verstehen. Da hält jemand einen Wurm in einen riesigen See und soll dafür bestraft werden“. Laut eigenen Angaben laufen derzeit rund 50 Anzeigen gegen Angler. Der Durchbruch bei diesen Anzeigen lässt auf sich warten. Kampagnenleiteitern bei Peta Tanja Breining: „Fische sind kein Spielzeug“. Wenn ihre Organisation merke, dass bei einer Angelveranstaltung Wettbewerbscharakter vorliege, würde Anzeige erstattet. Peta hoffe auf Staatsanwälte, „die dem Tierschutz nahe stehen“.
Anzeige: Lebender Köderfisch
Ein ehemaliger Fischereiaufseher sollte es eigentlich besser wissen. Beim Raubfischangeln setze der dennoch auf einen lebenden Köderfisch. Die lebendige Forelle als Köder am Haken sollte den großen Hecht bringen. Doch die Fischereiaufsicht konnte das Treiben stoppen und erstattete Anzeige. Der behauptete, dass es sich im ein „mausetotes Rotauge“ handele. Tatsächlich war der Köder jedoch eine quicklebendige Forelle. Dem 60-Jährigen wurde der Fischereierlaubnisschein entzogen.
Erst bei „Dicht am Fisch“ – dann im Stern und als Petition!
Zurücksetzen kapitaler Fische sinnvoll für den Bestandsschutz? Leere Argumente der „Catch & Release“ Fraktion oder eine echtes Argument? Wir berichteten hier: Zurücksetzen kapitaler Fischer vorteilhaft für den Bestand . Nun hat auch der Stern über diese Maßnahme berichtet. Den Artikel im Stern gibt es hier: Studie: Zurücksetzen kapitaler Fische vorteilhaft für Bestände
Nun wurde auch eine Petition für eine solche Regelung gestartet! Wer diese Maßnahme unterstützen möchte, kann dies hier machen: Einführung von Entnahmemaße für Sportangler in Sachsen Anhalt. Gemeinsam für einen vernünftigen nachhaltigen Fischbestand!
Hamburger essen am meisten Fisch
Nah an Nord- und Ostsee und durchflossen von einem der größten Flüsse Europas: Hamburg. Kein Wunder, dass die Hamburger dann auch am meisten Fisch verzehren. Pro Kopf landen jährlich durchschnittlich 7,2 Kilogramm Fisch auf den Tellern der Hamburger.
Video der Woche: A Sweet Fly-Fishing Adventure in Patagonia
Draußen ist es nass und kalt, dieses Video soll Euch warme gedanken machen, viel Spaß!