Angeln verboten — EU pro Aal — Shoppen am Sonntag: Die Angelnews
Hamburger Hafenverkehrsordnung: Angeln verboten
Wie wir bereits berichteten ist das Angeln von Anlegern, die für den Personenverkehr bestimmt sind, im gesamten Hamburger Hafengebiet verboten. Dazu zählen auch die bei vielen Anglern beliebten Landungsbrücken. Für uns neu ist, dass auch große Teile der Alster unter die Bestimmungen der Hafenverkehrordnung fallen.Somit ist auch das Angeln an der Alster von Stegen verboten. Wer sich nicht daran hält, kann Glück haben und mit einer mündlichen Verwarnung davon kommen. Mit Pech gibt es es ein Bußgeld. Einfach an die neuen Regeln halten ist die sicherste Methode.
EU pro Aal
Der Aal kämpft. Der Aalbestand ist in den vergangenen 30 Jahren um 95% gesunken! Gestern wurde nun eine Resolution durch das Europäische Parlament verabschiedet, in der neue Regelungen zum Erhalt des Europäischen Aales beschlossen wurden. Das Parlament fordert darin die EU Kommission dazu auf, die geltenden Bestandserhaltungsmaßnahmen zu untersuchen. Außerdem sollen die Mitgliedsstaaten deutlich häufiger über die nationalen Aalbestände berichten. Wer seine Zahlen zum Aalbestand nicht berichtet, soll bestraft werden, indem die Aalbefischungsquote in dem betroffenen Staat halbiert wird. Umweltverschmutzung und Überfischung machen dem Aal schwer zu schaffen. Neben diesen Faktoren sind Wanderungshindernisse wie Wehre und unzureichende Fischtreppen an Hindernissen sowie die Turbinen von Kraftwerken einige der vielen Ursachen für den Rückkang der Aalpopulation.
Verkaufsoffener Sonntag im Bergedorfer Anglercentrum am 29.09.
Am Sonntag den 29. September ist es wieder soweit: Verkaufsoffener Sonntag in Hamburg-Bergedorf. Der Angelshop in Hamburgs Osten ist natürlich dabei. Eine Woche nach der Bundestagswahl gibt es daher 20% Rabatt auf (fast) alles! Alle Informationen findet Ihr in dem folgenden Flyer. Über einen Besuch freuen sich Frank und sein Team. Auch wir werden sicherlich beim BAC vorbeischauen.
Kormoran – Brandenburg diskutiert
Kormorane sind vielen Anglern und Fischern ein Dorn im Auge. Seitdem dieser Vogel geschützte wurde, haben sich riesige Populationen gebildet, die Unmengen an Fisch essen. Allein im deutschen Elbgebiet sollen Kormorane im Jahr 2010 unglaubliche 75 Tonnen Aal verzehrt haben. Das entspricht in etwa der Zahl von 500.000 Tieren. In Brandenburg dürfen die Kormorane seit 1999 daher wieder bejagt werden. 1990 war der Kormoran bedroht, nur noch 70 Brutpaare wurden im gesamten Bundesland Brandenburg gezählt. Inzwischen ist die Zahl der Brutpaare jedoch extrem angewachsen. Aktuell wurden 1.839 Paare registriert. Der Naturschutzbund und andere Interessenverbände streiten nun über eine Verlängerung der Abschusserlaubnis. Viele der 2012 geschossenen Kormorane wurden dem Anschein nach in Gebieten erlegt, in dem der Abschuss eine Sondergenehmigung erfordert hätte, da viele Tiere in Vogelschutzgebieten geschossen worden sind. Ein paar Fakten zum Kormoran:
- An Gewässern, an denen zu viele Kormorane gezählt werden, werden diese vertrieben. Durch den Abschuss eines Tieres werden die Artgenossen verscheucht. Der NABU kritisiert, dass die Vögel dadurch nur zum nächsten Gewässer weiterziehen würden. Das mache sie hungrig und die Folge sei, dass noch mehr Fische von den Kormoranen gefressen werden.
- 2012 wurden in Brandenburg 1.073 Exemplare geschossen.
- Der Abschuss von Kormoranen ist nur außerhalb der Brutzeit erlaubt.
- Auch wenn 75 Tonnen Aale allein im Einzugsgebiet der Elbe den Kormoranen als Nahrung diesen, so seien dies lediglich 1% des Aalbestandes
Video der Woche: Poons of June
Fliegenfischen auf Tarpon mit Captain Scott Crippen und Captain Christian Yergen’s. An dieser Stelle daher auch ein passender Anglerspruch: „There is no greater fan of fly fishing than the worm.”