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April Vokey (CAN)

Vorstellung von April Vokey aus Kanada — part I

Die Herkunft von Ms. Vokey

April Vokey
April Vokey

April Vokey grün­de­te 2007 das Kana­di­sche Gui­ding Unter­neh­men Fly Gal Ven­tures in Bri­tishColum­bia. April ist eine enga­gier­te Flie­gen­fi­sche­rin und von der Feder­ra­ti­on of Fly Fishers (FFF) zer­ti­fi­zier­ter cas­ting ins­truc­tor (Wurf-Aus­bil­de­rin). Die eigent­li­che Idee hin­ter Fly Gal Ven­tures war es, weib­li­chen Ang­lern und Anfän­gern das Angeln durch Gui­dings und Work­shops in der Umge­bung näher zu brin­gen. Es dau­er­te jedoch nicht lan­ge, bis auch die männ­li­chen Ang­ler an den aben­teu­er­li­chen Tou­ren abseits der Stra­ßen teil­neh­men woll­ten. Mitt­ler­wei­le ist April Vokey eine Insti­tu­ti­on in der Flie­gen­fi­scher Sze­ne. Im Fol­gen­den fin­det Ihr den ers­ten Teil Ihrer Vor­stel­lung, den wir nach bes­tem Ermes­sen über­setzt haben. 

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April mit Stealhead
April mit Stealhead

Es war eine jun­ge Frau, die Gelas­sen­heit und Klas­se geschmück­te. Schön, aben­teu­er­lus­tig, wild und ent­schlos­sen, floh sie vor einer schwie­ri­gen Ver­gan­gen­heit, rei­tend auf einer klei­nen Stu­te names June. Vom Kind zum Teen­ager beglei­te­te June die­se jun­ge Frau, lehr­te ihr Unab­hän­gig­keit, Kraft, Ehr­geiz und Soli­da­ri­tät. Zusam­men durch­streif­ten die Bei­den end­lo­se Fel­der und Wäl­der, auf der Flucht vor der Welt und die Auf­re­gung im Wind schlug in ihre Gesichter.

Ich bin stolz darauf, Ihnen meine Mutter vorzustellen

April's Mom
April’s Mom

Mom war nie jemand der das Wort “Nein” leicht nahm. Ein Frei­geist im Her­zen und pro­fes­sio­nell bei der Arbeit, sie war eine Anoma­lie in ihrem eige­nen Recht und lei­den­schaft­lich im wahrs­ten Sin­ne des Wortes.
Die Auf­merk­sam­keit, die ihr Aus­se­hen erhielt, inter­es­sier­te Sie nicht, sie arbei­te­te uner­müd­lich mit Ent­schlos­sen­heit, um den Respekt ihrer männ­li­chen Pen­dants (unab­hän­gig davon, ob dies ein­fach war oder nicht) zu gewin­nen. Das Mot­to “Sie müs­sen mich nicht mögen, aber du wirst mich respek­tie­ren” war das The­ma, wel­ches sich über ihre Kar­rie­re hin­weg zog. Zu der Zeit als ich ein jun­ges Mäd­chen war, gab es offe­ne Trä­nen, getrock­ne­te Wan­gen, ehr­gei­zi­ge Hei­lung und folg­lich erhöh­te Scheck­zah­lun­gen für sie.

Mom war tough, sie rock­te die Beleg­schaft mit ihrer schlag­fer­ti­gen Intel­li­genz, gepaart mit ihrer flau­si­gen Her­an­ge­hens­wei­se, wel­che ihr schnell eine der Haupt­rol­len in der 9 bis 17 Uhr Welt einbrachte.
Sie been­de­te ihr Stu­di­um wäh­rend eines Voll­zeit-Jobs, erzog zwei Kin­der, führ­te eine Grup­pe von Pfad­fin­de­rin­nen und stell­te sicher, dass ihr zu Hau­se jeder Hin­sicht gesund war. Mei­ne Mut­ter war und ist die tap­fers­te Frau, die ich ken­nen­ge­lernt habe und dafür wer­de ich ewig dank­bar sein.

Zu Dad

Oh, wo anfangen …?

April, Daddy und Gitarre
April, Dad­dy und Gitarre

Sen­si­bel, intel­li­gent, unab­hän­gig und eigen­wil­lig ver­ließ Dad sein Eltern­haus in Neu­fund­land im Alter von sieb­zehn Jah­ren. Das Sprin­gen auf Güter­zü­ge brach­te ihn, ohne einen Cent in der Tasche, durch das gan­ze Land, bis er sich schließ­lich in Van­cou­ver nie­der­ließ. Er war ein Hip­pie auch wenn er ein wenig zuckt, wenn ich ihn als sol­chen zu beschrei­be. Sei­ne Schlag­ho­sen, Haa­re und stän­di­ge Ver­bun­den­heit mit einer Gitar­re, geben ein deut­li­ches Zei­chen auch ohne das “H‑Wort” zu äußern. Ein Gitar­ren­bau­er bis zum heu­ti­gen Tage. Ich habe ihn nicht einen ein­zi­gen Tag in mei­nen 30 Jah­ren ohne klim­pern, den Bau oder bewun­dern eine Gitar­re erlebt.

Er und Mut­ter tra­fen sich als Mit­be­woh­ner in einer klei­nen Van­cou­ver Woh­nung. Wäh­rend sich Mom eines Abends für ein Date vor­be­rei­te­te und sich die Haa­re und Make-up mach­te, saß Dad bei ihr und sie lachen, phi­lo­so­phier­ten und tag­träum­ten über ein Tisch­chen im Bade­zim­mer gefüllt mit Lip­pen­stift und Mascara.
An die­sem Abend sag­te der letzt­lich glück­lo­se Trot­tel das Date ab, der mit Mom ver­ab­re­det war. Dad, trick­reich wie er war, bot ihr statt­des­sen an, einen Kaf­fee trin­ken zu gehen, damit die Anstren­gun­gen für das Auf­hüb­schen nicht umsonst waren.

Sam Vokey im Flugzeug
Sam Vokey im Flugzeug

Dies ist mitt­ler­wei­le fast 40 Jah­re her und sie sind immer noch lie­bend zusam­men. Jeder von ihnen hat sei­ne Lei­den­schaf­ten, Dad sei­ne Gitar­ren und ein klei­nes Flug­zeug, Mom ihre Pfer­de und bei­de tei­len die Lei­den­schaft für Akti­vi­tä­ten im Frei­en. Sie teil­ten jeweils die Inter­es­sen des Ande­ren und ver­such­te sich in neu­en aben­teu­er­li­chen Berei­chen. Sie erfreu­en sich an den schö­nen, fei­ne­ren Din­gen des Lebens, blie­ben fern vom gesell­schaft­li­chen Druck von gro­ßen Häu­sern und teu­ren Autos und bevor­zu­gen statt­des­sen zahl­rei­che Ver­gnü­gen in der Natur.

Mom ist ihren weib­li­chen Wur­zeln immer treu geblie­ben, hat nie auf­ge­hört mei­nem Vater den Kopf zu ver­dre­hen, auch nicht als sie gemein­sam die Welt erkun­de­ten und man sich natur­ge­mäß dabei auch mal schmut­zig macht. Erst kürz­lich als ich ein ver­staub­tes Foto­al­bum aus den 70ern durch­blät­ter­te wur­de mir klar wo mei­ne „komi­sche“ Lei­den­schaft ihre Wur­zeln hat. Auf dem Foto sieht man Mom beim Angeln in den 70er wäh­rend ihrer Flit­ter­wo­chen. Ja, das sind hohe Schu­he und sehr kur­ze Shorts. Ich lie­be dich Mama!

wie die Mutter so die Tochter
wie die Mut­ter so die Tochter

Oh, ja sie hat­ten ihren Spaß. Die bes­ten Freun­de, zusam­men besa­ßen sie die Welt und teil­ten die glei­chen mora­li­schen Ansich­ten. Gute Leu­te, ehr­li­che Leu­te, die bei­de bereit sind für „das Rich­ti­ge“ zu kämp­fen und einig, dass sie nie­mals Kin­der bekom­men wer­den. Es gab ein Gespräch, das kei­ner von ihnen erwar­tet hat­te, als sie ent­schie­den, dass sie einem Kind eine Men­ge zu bie­ten hät­ten. Nach vie­len Dis­kus­sio­nen und Ände­run­gen von Plä­nen, war es im Jahr 1982 soweit, dass ein klei­nes Baby wäh­rend einer schnel­len Mit­tags­pau­se das Licht der Welt erblick­te (sor­ry Mom).

die schwangere Mrs. Vokey
die schwan­ge­re Mrs. Vokey

Wäh­rend der acht­ein­halb Mona­te Schwan­ger­schaft, blieb mei­ne Mut­ter ihrer Natur treu, da sie und Dad wei­ter­hin Out­door-Akti­vi­tä­ten nach­gin­gen. Hier auf dem Bild ist sie auf dem Chil­li­wack Fluss, bereits acht­ein­halb Mona­te schwan­ger und bereit, ein klei­nes Baby zu gebä­ren. Bald dar­auf wur­de ich gebo­ren. Ver­ant­wor­tung zwang sie, ihre Prio­ri­tä­ten zu betrach­ten und bald dar­auf ver­kauf­te Papa sein gelieb­tes Flug­zeug und mei­ne Mom wie­der­um ver­rin­gert ihre Zeit bei ihren Pfer­den. Dad nahm einen Fabriks­job in Rich­mond an, er ver­ab­scheu­te die Schicht­ar­beit mit jeder Unze sei­nes Kör­pers, was mich dazu brach­te zu schwö­ren, dass ich nie­mals ein ver­ab­scheu­tes Leben füh­ren wer­de, so wie er es zumin­dest im Job für uns machte.

Ich stand zu mei­nem Wort, dass ich mei­nem Her­zen fol­gen wür­de und schwor, dass ich Freu­de und Lei­den­schaft über Ver­fol­gung von Geld stel­le. Mei­ne Eltern waren ent­schlos­sen sicher­zu­stel­len, dass ich immer geschützt war und dass ich so unab­hän­gig und frei wie jeder von ihnen auf­wuchs. Sie waren viel ent­spann­ter als die meis­ten ande­ren Eltern wäh­rend der Erzie­hung. Wäh­rend eini­ge Leu­te die­se Metho­dik kri­ti­sier­ten, stan­den sie zu ihrer Ent­schei­dung, dass ein paar Beu­len und blaue Fle­cken mich zu einer bes­se­ren Per­son machen wür­den. Sie mach­ten sich dar­an  mich stark machen und das ist ihnen sicher­lich gelungen.

Part II folgt…

Hier ein paar beweg­te Bil­der von April:
Fly Gal Ven­tures Dean River Gui­ded Trips
http://www.youtube.com/watch?v=MGwE9-eHgqo&list=UUaD-apbfzH7n2r-1vgZ7rNw

Vokey’s Lar­gest Fish Yet- Dean River Chinook
http://www.youtube.com/watch?v=_nyYMWpT7TI&list=UUaD-apbfzH7n2r-1vgZ7rNw&index=11

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Redaktion

Unter dem Namen Redaktion haben wir vornehmlich ältere Artikel abgelegt, bei denen eine Zuordnung des Autors schwierig ist oder es einmalige Beiträge waren.

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