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Mark BilbreySchwarzbarsch

Spinnerbaits zum Barschangeln

Spinnerbait — Vielseitige Köder für den Jahreszeitenwechsel

Spin­ner­baits — ein Köder für gro­ße Bar­sche. Angeln auf Barsch im Herbst bie­tet Ang­lern die Gele­gen­heit der Sai­son um Groß­bar­sche zu fan­gen, jedoch kön­nen die Bedin­gun­gen im Herbst auch sehr anspruchs­voll sein. In der Über­gangs­zeit zwi­schen Som­mer und Win­ter ist der Stand­ort der Bar­sche ein stän­di­ges Wech­sel­spiel von Som­mer- zu Win­ter­stand­or­ten der Bar­sche. Herbst­bar­sche ste­hen im Flach‑, Tief­was­ser und bewe­gen sich kon­ti­nu­ier­lich hin und her. Dem­nach nennt sich die Sai­son auch die Sai­son des Wan­dels, was die Aus­wahl des rich­ti­gen Köders schwie­ri­ger macht. Jig­gen, Cran­ken, Gum­mis als auch Top­wa­ter Baits, in die­ser Sai­son kann man alles ins Was­ser „wer­fen“ was die Köder­box her­gibt. Jedoch gibt es auch einen sehr viel­sei­ti­gen Köder der in die­ser Sai­son stets gro­ße Erfol­ge fei­ert – der Spin­ner­bait.

Spinnerbait — Herkunft

Die Blät­ter des Spin­ner­baits und der Auf­bau des Köders sind ein wesent­li­cher Bestand­teil für den Erfolg im Herbst. Es gibt drei grund­le­gen­de Arten von Spin­ner­blät­tern, Wei­den­blatt (wil­low leaf), India­na und den Colo­ra­do bla­de. Das dün­ne Pro­fil des Wei­den­blat­tes funk­tio­niert am bes­ten, wenn mit schnel­len, ruck­ar­ti­gen Zügen ein­ge­holt wird. Die abge­run­de­ten Colo­rad­o­blät­ter soll­ten lang­sa­mer und mit weni­ger ruck­ar­ti­gen Bewe­gun­gen ein­ge­holt wer­den, wel­ches Schwin­gun­gen ver­ur­sacht, die von den Bar­schen über Ihr Sei­ten­li­ni­en­or­gan wahr­ge­nom­men wer­den und somit vor­teil­haft im trü­ben Was­ser sind. Das India­na Spin­ner­blatt ist ein Hybrid der Bei­den genann­ten und  bie­tet gute Eigen­schaf­ten bei nied­ri­ge­ren Geschwin­dig­kei­ten, Vibra­ti­on und eini­gen ruck­ar­ti­gen Bewegungen.

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Führung des Spinnerbaits

Spinnerbait zum Barschangeln
Spin­ner­bait mir 3 Blättern

Wegen der Viel­sei­tig­keit ist es sehr schwer den Spin­ner­bait falsch zu füh­ren. Man kann den Spin­ner sowohl tief als auch flach fischen. Im frü­hen Herbst emp­fiehlt es sich im fla­chen, abwechs­lungs­rei­chen Was­ser (Stei­ne, Bäu­me, etc.) zu begin­nen. Gera­de mit dem Ein­set­zen der Herbst­win­de, als auch bei fal­len­den Tem­pe­ra­tu­ren, ist der Spin­ner nur schwer zu schla­gen. Not­wen­dig ist meist nur aus­wer­fen und ein­ho­len mit mäßi­ger Geschwin­dig­keit, gera­de so schnell, dass der Köder unter der Was­ser­ober­flä­che bleibt. Spä­ter im Herbst, wenn die Tage kür­zer wer­den, die Näch­te kalt sind und die Was­ser­tem­pe­ra­tur gefal­len ist, wan­dern die meis­ten Köder­fi­sche in die Bäche ab. In die­ser Zeit ver­än­dert sich das Barsch­an­geln und es emp­fiehlt sich auf Spin­ner der Gewichts­klas­se 10–15g und einer Kom­bi­na­ti­on von Colo­ra­do Spin­ner­blät­ter und Wil­low Leaf zu wech­seln. Eine gute Gedan­ken­stüt­ze ist, dass das Ein­ho­len eines Spin­ners ein gebro­che­nes Mus­ter erge­ben soll­te, was die Geschwin­dig­keit angeht, also ein- bis zwei­mal beim Ein­ho­len die Geschwin­dig­keit redu­zie­ren. Die Ver­än­de­rung der Vibra­tio­nen, als auch der Rich­tungs­wech­sel der Spin­ner­blät­ter reizt die Bar­sche enorm. Soll­ten den­noch kei­ne Bis­se bekom­men obwohl Bar­sche in der Nähe sind, wech­selt man den “Skirt” (schnü­re um den Haken) oder fügt einen Gum­mi­kö­der an den Haken zu.

Barsch auf Spinnerbait
Don­na mit einem Schwarz­barsch auf Spinnerbait

Wenn sich das Wet­ter ändert, Kalt­wet­ter­fron­ten mit Regen und den ers­ten Käl­te­ein­brü­chen auf­zie­hen, dann bewegt sich der Barsch in die tie­fe­ren und ruhi­ge­ren Regio­nen des Gewäs­sers. Genau dann emp­fiehlt es sich auf schwe­re Spin­ner­baits umzu­stei­gen und schwe­re­res Fluo­ro­car­bon als Haupt­schnur zu wäh­len, um so tie­fer fischen zu kön­nen. Ein ca. 30g Spin­ner­bait mit zwei Spin­ner­blät­ter (wil­low leaf) ist eine gute Wahl um in Tie­fen von 3–4m den dicken Bar­schen nach­zu­stel­len. Die geeig­ne­te Prä­sen­ta­ti­on hier­für ist, knapp über den Grund zu fischen. Die spe­zi­el­le Form der wil­low leaf Spin­ner­blät­ter ermög­licht eine grund­na­he Köder­füh­rung, wäh­rend die Colo­ra­do Blät­ter dem Spin­ner­bait einen Auf­trieb verleihen.



Eine Herbst­tech­nik die vie­le Ang­ler erfolg­reich prak­ti­zie­ren, ist ein­fach den Spin­ner­bait bis auf den Boden sin­ken zu las­sen, wenn sich dort die Bar­sche befin­den. Sobald der Köder zur Ruhe kommt, soll­te er mit schnel­len ruck­ar­ti­gen Bewe­gun­gen kurz ein­ge­holt wer­den und Ihn dann wie­der „ster­ben“ zu las­sen, in dem er zurück auf den Grund fällt. Wie­der­holt man die­se Tech­nik für den kom­plet­ten Ein­hol­vor­gang, so führt dies oft zu Angrif­fen von gro­ßen Bar­schen, die dem Köder schon seit eini­gen Metern fol­gen. Hier­zu soll­te man Spin­ner­baits mit wil­low leaf Spin­ner­blät­tern in der Gewichts­klas­se 15–22g wäh­len. Der letz­te Punkt den man beach­ten soll­te ist, dass es bei Fehl­bis­sen sein kann, dass der Barsch die Spin­ner­blät­ter angreift und nicht den Köder. In die­sen Fall ändert man erst die Spin­ner­blatt­far­be (von sil­ber auf gold) bevor man auf eine ande­re Spin­ner­blatt­form ausweicht.

Die Viel­sei­tig­keit der Spin­ner­baits ist einer der Grün­de war­um er in kei­ner Köder­box feh­len darf und auch für vie­le Ang­ler der abso­lu­te Lieb­lings­kö­der ist.

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Hap­py Fishing! Mark Bilbrey

Hat Ihr schon mit Spin­ner­baits gefischt? Wenn ja, dann nutzt doch die Kom­men­tar­funk­ti­on, um Eure Erfah­run­gen mitzuteilen. 

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Marc

Bass Angler vom WFN aus den USA.

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