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Angelgeräte

Angelgeräte — Rute und Rolle für den Angler

Angel­ge­rät gibt es im Angel­la­den sowohl als All­round­ge­rät, mit dem man so ziem­lich jede Fisch­art fan­gen kann, als auch spe­zi­el­le Ziel­fisch­ru­ten für das bei­spiels­wei­se Angeln auf Zan­der oder für das Fischen auf Hecht.

Als Angel­ge­rät bezeich­net man vor allem Rute, Rol­le und Angel­zu­be­hör. Die Her­stel­ler sind bei den Bezeich­nun­gen der Angel­ge­rä­te jedoch nicht auf Nor­men ange­wie­sen, so dass eine 4000er Angel­rol­le bei Her­stel­ler “A” ganz ande­re Eigen­schaf­ten hin­sicht­lich Grö­ße und Schnur­ka­pa­zi­tät hat als bei Angel­zu­be­hör­hertsel­ler “B”.

Angelruten sind in der Regel durch folgende Eigenschaften präzisiert:

  • Ruten­län­ge
  • Wurf­ge­wicht
  • Test­kur­ve

Die Ruten­län­gen wer­den nor­ma­ler­wei­se in Meter und Cen­ti­mer­ten oder in Fuß (ft.) ange­ge­ben. Ein Fuß ent­spricht dabei 30,48cm.
Das Wurf­ge­wicht wird bei den meis­ten Her­stel­lern in eine Spann­wei­te ange­ge­ben, bei­spiels­wei­se hat eine Angel­ru­te ein Wurf­ge­wicht (WG) von 30–60 Gramm. Das opti­ma­le Wurf­ge­wicht liegt dann in der Mit­te bei 45 Gramm. Schwe­re­re Köder oder Mon­ta­gen soll­ten dann nicht mehr mit der Rute aus­ge­wor­fen werden.Köder mit weni­ger als dem ange­ge­be­nen Wurf­ge­wicht las­sen sich nicht mehr ver­nünf­tig auswerfen.
Die Anga­be der Test­kur­ve in lbs. wird vor allem für Karp­fen­ru­ten ver­wen­det. Auch die­se beschreibt das opti­ma­le Wurf­ge­wicht einer Rute. Das Wurf­ge­wicht lässt sich dann fol­gen­der­ma­ßen berechnen:

  • Karp­fen­ru­te mit 3,00 lbs Testkurve
  • Maxi­ma­les Wurf­ge­wicht: (3,00 x 454g) / 16 = 85,125 Gramm
  • Emp­foh­le­nes Wurf­ge­wicht: 71g x 0,8 = 68,1 Gramm

Hier eine kur­ze Tabel­le zum The­ma Test­kur­ve, emp­foh­le­nes und maxi­ma­les Wurf­ge­wicht mit gerun­de­ten Werten:

Test­kur­ve Emp­foh­le­nes Wurfgewicht 
in Gramm
Maxi­ma­les Wurfgewicht 
in Gramm
1,50 35 43
1,75 40 50
2,00 45 57
2,25 50 64
2,50 57 71
2,75 62 78
3,00 68 85

Angelrollen sind in der Regel durch folgende Eigenschaften präzisiert:

  • Schnur­ka­pa­zi­tät
  • Brems­art

Die Schnur­ka­pa­zi­tät wird in der Regel in der Art ange­be­ben, dass eine bestimm­te Län­ge an Schnur (in Metern oder Yards) in einer defi­ne­ri­ten Schnur­stär­ke in Mil­li­me­ter oder Lbs. auf die Angel­rol­le auf­ge­spult wer­den kann. Eine Umrech­nung auf eine ande­re Schnur­stär­ke ist schwie­rig und in der Regel nicht so ein­fach durch­zu­füh­ren. Grund dafür ist auch, dass die Anga­ben des Angel­schnur­durch­mes­sers oft nicht stimmen.
Arten von Brem­sen auf Angel­rol­len: Daüfr soll­te man zunächst in zwei Kate­go­rien gehen: Sta­ti­onnär­rol­len und Mul­ti­rol­len (auch Baitcasterrollen).
Für Sta­tio­när­rol­len sind in der Regel fol­gen­de Brems­ar­ten erhältlich:

  • Front­brem­se: Die Brem­se sitzt auf der Spule
  • Heck­brem­se: Die Brem­se sitzt am unte­ren Ende der Rolle
  • Frei­lauf­brem­se: Zusätz­li­che Brem­se, kann so ein­ge­stellt wer­den, dass der Fisch beim Biss kei­ner­lei Wider­stand spürt. Mit einem Hand­griff kann dann auf die nor­ma­le Brem­se zum Dril­len umge­schal­tet werden.
  • Kampf­brem­se: Zusätz­li­che Brem­se, die für extre­me Situa­to­nen im Drill ein­ge­schal­tet wer­den kann.

Für Mul­ti­rol­len und Bait­cas­ter-Rol­len sind fol­gen­de Brems­ar­ten erhältlich:

  • Stern­brem­se: Bremst die Spu­le direkt
  • Zen­tri­fu­gal­brem­se: Brems­art für Bait­cas­ter. Je nach Schnur­ab­lauf­ge­schwin­dig­keit ist die Brem­se auto­ma­tisch mehr oder weni­ger stark ein­ge­stellt, um Perü­cken zu verhindern.

Mehr zum Thema Angelgeräte findet Ihr in der Kategorie Technik, Tackle und Köder.



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