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Die Geschichte der Flüsse Mecklenburg-Vorpommerns

Der Weg vom wilden zum gebändigten Fluss und zurück

Einführung / Entstehung zur Geschichte der Flüsse Mecklenburg-Vorpommerns

In der Würm-/Weich­sel­zeit (letz­te Eis­zeit), die vom Mei­en­dorf-Inter­sta­di­al (ab 11850 v. Chr.) bis zur Jün­ge­ren Dyras­zeit (bis 9700 v. Chr.) wirk­te, scho­ben sich die skan­di­na­vi­schen Glet­scher nach und nach über die Ost­see bis nach Meck­len­burg-Vor­pom­mern vor. Durch den Anstieg des Reli­efs, konn­te das Schmelz­was­ser der Eis­mas­sen jedoch nicht nach Süden abflie­ßen, son­dern ergoss sich in die fla­chen Zonen im Nord­wes­ten in Rich­tung Nord­see. Dadurch bil­de­ten sich brei­te Tal­nie­de­run­gen (Urstrom­tä­ler) her­aus. Nach­dem sich das Eis zurück­ge­zo­gen hat­te, konn­ten die Was­ser in Rich­tung Nor­den in die Ost­see abflie­ßen. Die all­mäh­li­che Gene­se (Ent­wick­lung) der Gewäs­ser begann. Die typi­sche Ver­moor­ung der zur Ost­see abflie­ßen­den grö­ße­ren Tal­nie­de­run­gen, wel­che auch die Ent­ste­hung von Tal­moo­ren zur Fol­ge hat­te, fin­det man in die­ser Aus­prä­gung nur im Nord­deut­schen Tief­land und in einem noch sehr natur­na­hen Zustand im Nord­os­ten Polens. Wei­ter­hin bil­de­te sich eine Was­ser­schei­de (Grenz­ver­lauf zwi­schen zwei benach­bar­ten Fluss­sys­te­men) Ostsee/Nordsee her­aus, so fließt etwa die Elbe mit ihren Neben­flüs­sen (Elde, Löck­nitz usw.) wei­ter­hin in die Nord­see ab. Eine atem­be­rau­ben­de Land­schaft war ent­stan­den, geprägt von etli­chen Flüs­sen und Bächen, die sich zum Teil stark mäan­drie­rend durch Wäl­der und Gras­land­schaf­ten schlän­gel­ten. Erst die Ein­grif­fe des Men­schen, auf­grund des nicht zu stop­pen­den Fort­schritts, wür­den die Land­schaft für immer verändern.

Waidbach naturnaher Fluß in MV
Waid­bach (natur­nah)

Besiedlung und Ausbau der Fließgewässer Mecklenburg-Vorpommerns

Das heu­ti­ge Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist als Ver­wal­tungs­ein­heit erst 1990 ent­stan­den. Das Gebiet selbst war aber bereits in der Ur- und Früh­ge­schich­te besie­delt. Im Hoch­mit­tel­al­ter (10. bis 13. Jh.) ent­wi­ckel­ten sich die natur­räum­lich-geo­gra­phi­schen Regio­nen zu eigen­stän­di­gen Ter­ri­to­ri­en. Von die­ser Zeit an bis 1945 ver­lief die Geschich­te Meck­len­burgs und Vor­pom­merns getrennt voneinander.
Seit Jahr­tau­sen­den haben die Men­schen in unse­rem Bun­des­land ver­sucht die Land­schaft nach ihren Idea­len zu for­men und zu gestal­ten. Bereits in den letz­ten Abschnit­ten der Alt­stein­zeit, vor etwa 10.000 bis 12.000 Jah­ren, zogen Jäger auf ihren Beu­te­zü­gen ent­lang des Saa­ler Bod­dens über den Darß, durch das Gebiet der öst­li­chen Müritz, ent­lang des Nor­den­des des Schwe­ri­ner Sees, durch das Uecker-Ran­dow-Gebiet sowie in der Nähe von Par­chim ent­lang. In der Mit­tel­stein­zeit (ca. 8000 bis 3500 v. Chr.) durch­streif­ten die Jäger­sip­pen die Wäl­der und Sümp­fe unse­rer Regi­on um nach Nah­rung zu suchen. In der nach­fol­gen­den Epo­che, der Jung­stein­zeit (ca. 3500 bis 1800 v. Chr.), wur­den die Men­schen in unse­rer Regi­on erst­mals sess­haft. Sie fin­gen an Acker­bau und Vieh­zucht zu betrei­ben. Und in der Bron­ze­zeit (ca. 1800 bis 600 v. Chr.) kam das Hand­werk dazu. In der Eisen­zeit (ab 600 v. Chr.) besie­del­ten ger­ma­ni­sche Stäm­me das Ter­ri­to­ri­um. Über die was­ser­bau­li­chen Maß­nah­men die­ser Epo­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist jedoch nur wenig bekannt.

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Renaturierte Bach in MV
Waid­bach (rena­tu­rier­ter Teil)

Im 7. Jh. wan­der­ten sla­wi­sche Stäm­me in das Gebiet ein. Sie waren auch die ers­ten die Bur­gen errich­te­ten und die­se mit Wäl­len und Grä­ben schütz­ten. Die Burg­grä­ben wur­den zum Teil durch das umlei­ten von Bächen geschaf­fen. Dies war eine der ers­ten geziel­ten was­ser­bau­li­chen Unter­neh­mun­gen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Im glei­chen Jahr­hun­dert ent­stan­den ers­te Han­dels­stra­ßen. Da die­se oft über Flüs­se und Feucht­ge­bie­te führ­ten, wel­che nicht ohne wei­te­res gefahr­los über­quert wer­den konn­ten, wur­den eine Groß­zahl von Brü­cken gebaut, die gegen feind­li­che Angrif­fe gesi­chert wur­den. Im 12. und 13. Jh. kam es zu gro­ßen Ver­än­de­run­gen. Die Ein­wan­de­rung west­elbi­scher Bau­ern in die bis­her von Sla­wen besie­del­ten Gebie­te, führ­te zu einer umfas­sen­den Umge­stal­tung poli­ti­scher Wirt­schafts- und Besied­lungs­struk­tu­ren. In die­ser Zeit ent­stan­den vie­le der heu­te noch exis­tie­ren­den Ort­schaf­ten. Die­se erbau­ten die Men­schen vor allem in der Nähe von Bächen und Flüs­sen, an denen Was­ser­müh­len mit ihren Müh­len­weh­ren, Tei­chen und Grä­ben ange­legt wur­den. Eben­falls in die­ser Zeit began­nen ein­ge­wan­der­te hol­län­di­sche Bau­ern ers­te Dei­che zum Schutz vor Hoch­was­ser ent­lang der Elbau­en zu errich­ten, was bis 1945 unko­or­di­niert ablief, erst dann wur­den die ein­zel­nen Dei­che ver­schie­de­ner Grund­be­sit­zer zu einem geschlos­se­nen Deich­sys­tem ver­bun­den. Die auf­stre­ben­den Han­se­städ­te errich­te­ten ab etwa 1300 Befes­ti­gungs­an­la­gen zur Ver­tei­di­gung, die teil­wei­se mit künst­li­chen Grä­ben umge­ben wur­den. Ab dem Jahr 1448 ent­stan­den in Ros­tock die ers­ten Vor­läu­fer der Was­ser­ver­sor­gung. Einen Teil der ent­stan­de­nen Abwäs­ser wur­de durch ange­leg­te Grä­ben unge­klärt in die War­now gelei­tet. Um Han­dels­li­ni­en zu ver­kür­zen, Gewäs­ser zu ver­bin­den und die Schiff­fahrt im Bin­nen­land siche­rer zu machen, wur­de am Ende des 14. Jh. begon­nen grö­ße­re Kanä­le anzu­le­gen. Die dar­aus ent­stan­de­nen Dif­fe­ren­zen der Was­ser­stän­de, wur­de durch den Bau von Schleu­sen aus­ge­gli­chen. Bereits im Jahr 1348 erhob Kai­ser Karl IV. die Fürs­ten zu Her­zo­gen. Es folg­te die zwei­te Lan­des­tei­lung im Jahr 1621, wel­che zur Ent­ste­hung der Her­zog­tü­mer Meck­len­burg-Schwe­rin und Meck­len­burg-Güs­trow führ­te. Im Zuge des Abbaus von Rasen­ei­sen­erz im 16. Jh. wur­den Grä­ben zur Ent­wäs­se­rung von Wie­sen ange­legt. Im Jahr 1648 als Frie­dens­ver­trä­ge gleich­zei­tig den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg und den Acht­zig­jäh­ri­gen Unab­hän­gig­keits­krieg der Nie­der­lan­de been­de­ten (West­fä­li­scher Frie­den), wur­de Wis­mar ein Teil Schwe­dens. Bedingt durch das Aus­ster­ben der „Güs­trower Linie“ im Jahr 1695 ent­stan­den als Fol­ge des Ham­bur­ger Ver­glei­ches 1701 die Her­zog­tü­mer Meck­len­burg-Schwe­rin und Meck­len­burg-Stre­litz. Auf­grund der rasch wach­sen­den Wirt­schaft in der Zeit der Indus­tria­li­sie­rung, wur­de auch das Trans­port­netz in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­ge­baut. Die Kanal­sys­te­me wur­den aber­mals aus­ge­baut, vie­le vor­han­de­ne Kanä­le ver­tieft, aber auch neue Was­ser­stra­ßen errich­tet, so dass der gestie­ge­ne Schiffs­ver­kehr gewähr­leis­tet wer­den konn­te. Der damit ein­her­ge­hen­de erhöh­te Brenn­stoff­be­darf führ­te dazu, dass ab 1750 der Torf­ab­bau in gro­ßem Stil betrie­ben wur­de, was mit der Ent­wäs­se­rung von Moo­ren ein­her­ging. Ein ähn­li­cher Auf­wand wur­de für die Gewin­nung von land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen unter­nom­men. Um neue Flä­chen zu gewin­nen, wur­den in vie­len Gebie­ten abfluss­lo­se Sen­ken durch Grä­ben oder Rohr­lei­tun­gen mit­ein­an­der ver­bun­den und schließ­lich in ein Fließ­ge­wäs­ser gelei­tet. 1803 kam Wis­mar an Meck­len­burg zurück. Nach dem die Her­zog­tü­mer 1808 dem Rhein­bund bei­tra­ten, wur­den sie auf dem Wie­ner Kon­gress zu Groß­her­zog­tü­mern. 1913 wur­de in Ros­tock die ers­te mecha­ni­sche Klär­an­la­ge errich­tet, bis zu die­sem Zeit­punkt wur­de das Was­ser noch unge­klärt in die War­now gelei­tet. Auch in ande­ren Städ­ten begann im spä­ten 19. Jh. die Moder­ni­sie­rung der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gung und ‑ent­sor­gung. 1871 erfolg­te der Bei­tritt Meck­len­burgs zum Deut­schen Reich. In den 1920er Jah­ren wur­den die ers­ten Was­ser­kraft­wer­ke errich­tet um den gestie­ge­nen Strom­be­darf zu stil­len. In der Zeit der Wei­ma­rer Repu­blik, Anfang der 1930er Jah­re, wur­den Ton­röh­ren für die Haupt­ent­wäs­se­rungs­grä­ben und wind­be­trie­be­ne Schöpf­wer­ke zur Ent­wäs­se­rung neu ange­leg­ter Pol­der (ein­ge­deich­tes nied­ri­ges Gelän­de in der Nähe von Gewäs­sern) benutzt. In die­ser Zeit wur­den auch Schutz­dei­che an der Pee­ne errich­tet. Im Rah­men des Reichs­ar­beits­diens­tes in der Zeit des Natio­na­lis­mus, wur­den wei­te­re Flä­chen tro­cken­ge­legt um sie für die Bewei­dung nutz­bar zu machen. Es fand eben­so der Aus­bau des Weg­net­zes statt, um Nah­rungs­mit­tel schnel­ler trans­por­tie­ren zu kön­nen, dafür wur­den Brü­cken und wei­te­re Kanä­le ange­legt. Im Jahr 1933 besei­tig­te die Novem­ber­re­vo­lu­ti­on die mit­tel­al­ter­li­che Ver­fas­sung. Die Ver­ei­ni­gung des Frei­staa­tes Meck­len­burg-Schwe­rin mit Meck­len­burg-Stre­litz zum Land Meck­len­burg wur­de voll­zo­gen. In Fol­ge der sowje­ti­schen Besat­zung ab 1945, wur­de Meck­len­burg unter der Bezeich­nung Meck­len­burg-Vor­pom­mern geführt, ab 1947 wie­der als Meck­len­burg. Die poli­ti­sche Neu­glie­de­rung von 1952, teil­te Meck­len­burg in die Bezir­ke Ros­tock, Schwe­rin und Neu­bran­den­burg. Der Höhe­punkt der Ent­wäs­se­rungs­be­mü­hun­gen wur­de nun erreicht. Jede kleins­te Flä­che der DDR soll­te nutz­bar gemacht wer­den, um den Ertrag soweit wie mög­lich zu stei­gern. Ober­ir­di­sche Grä­ben wur­den zu unter­ir­di­schen Drai­na­gen umge­wan­delt, damit auch die­se Flä­chen nutz­bar waren. Das Nut­zen von Dün­ge­mit­teln war zwar nicht neu, doch gelang­ten ab die­ser Zeit um ein viel­fa­ches mehr Stof­fe aus der Land­wirt­schaft durch die Ent­wäs­se­rungs­vor­gän­ge in die Gewäs­ser­sys­te­me. Wei­te­re Maß­nah­me war die Ver­kür­zung von zum Teil nicht schiff­ba­ren Flüs­sen wie der Reck­nitz sowie die Begra­di­gung von Fluss­ab­schnit­ten der War­now und der Sude. Im Ver­kürz­ten Teil der Reck­nitz wur­den ins­ge­samt 7 Weh­re errich­tet um den Was­ser­spie­gel anzu­he­ben. Nur einen klei­nen Teil der was­ser­bau­li­chen Maß­nah­men in Meck­len­burg-Vor­pom­mern mach­te der Bau von Tal­sper­ren aus, jedoch waren die­se Ein­grif­fe in die Natur beson­ders groß. Die Durch­gän­gig­keit für Fische und Makro­zoo­ben­thos war und ist in die­sen Berei­chen teil­wei­se bis heu­te noch unmög­lich. Die Klär­an­la­gen wur­den auf­grund der wach­sen­den Bevöl­ke­rung erwei­tert. Es ent­stan­den Ober­halb von Trink­was­ser­ent­nah­me­stel­len ers­te bio­lo­gi­sche Klär­an­la­gen, die aber als Schutz des Was­ser­spei­chers und nicht dem Natur­schutz die­nen soll­ten. Am 22. Juli 1990, wur­de die Neu­grün­dung des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern in der Volks­kam­mer der DDR im Ver­lauf der poli­ti­schen Wen­de beschlos­sen. Sie wur­de am 3. Okto­ber, dem Tag der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung, voll­zo­gen. Erst jetzt begann ein Umden­ken in der wei­te­ren Ent­wick­lung der Gewässer.

Kuckucksgraben (gestauter Bach)
Kuckucks­gra­ben (gestaut)
Beispiel Erstbesiedlung: Tollensesee und Linde

Ein inter­es­san­tes Bei­spiel für die Erst­be­sied­lung ist das Gebiet des Tol­len­se­sees durch die Reda­ri­er, einem west­sla­wi­schen Stamm, nach der Völ­ker­wan­de­rungs­zeit (ab 600 n. Chr.). In die­ser Zeit nut­zen die Men­schen die Lin­de, einem Zufluss zum Tol­len­se­see, vor allem für den Fisch­fang. Im 12. Jahr­hun­dert wur­de die sla­wi­sche Herr­schaft durch Ost­ex­pan­si­on der Deut­schen (Hein­rich der Löwe) been­det. In Fol­ge des­sen wan­der­ten im Antrieb der Lan­des­fürs­ten und Kir­chen und spä­ter der rit­ter­li­chen Grund­her­ren immer mehr Deut­sche Sied­ler in das Gebiet ein um Land­wirt­schaft zu betrei­ben. Die agra­ri­sche Bewe­gung führ­te zum Bau von Was­ser­müh­len am Lauf der Lin­de und ihren Zuflüs­sen. Nach der Grün­dung der Stadt Neu­bran­den­burg am 4. Janu­ar 1248 per Stif­tungs­brief durch den Mark­graf Johann I. von Bran­den­burg, wur­de um 1300 das Was­ser der Lin­de (zu die­ser Zeit auch Star­ger genannt) als Schutz­gür­tel in Kanä­len um die Stadt­mau­ern gelei­tet und mit Erd­wäl­len befes­tigt. Als Wall­gra­ben dien­te sie im Mit­tel­al­ter als Ver­tei­di­gungs­an­la­ge. In die­ser Zeit trieb das Was­ser der Lin­de vie­le wich­ti­ge Was­ser­müh­len an, wel­che nach und nach durch Stür­me und Brän­de zer­stört wur­den. In der Zeit des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges flu­te­te die Lin­de zudem die Bruch­flä­chen im Süden und Wes­ten der Stadt. Mit Ein­set­zen der Indus­tria­li­sie­rung kam es zu erheb­li­chen Abwan­de­rungs­strö­men. Die Regi­on blieb aber wei­ter­hin agra­risch geprägt. Aktu­ell dient die Lin­de vor allem als Naherholungsgebiet
Ein­fluss auf die Natur

Kanäle, Querbauwerke und andere gewässerunverträgliche Anlagen

Der Bau von Kanä­len und Weh­ren, vor allem auch der Müh­len­weh­re mit ihren Tei­chen, führ­ten zu star­ken Ver­än­de­run­gen des Was­ser­spie­gels vie­ler Gro­ßer Seen. Eine Fol­ge der ver­än­der­ten Was­ser­spie­gel, war die beschleu­nig­te Moor­bil­dung. Quer­bau­wer­ke wie Schleu­sen, Staue, Stau­stu­fen, Weh­re und ande­re Regu­lie­rungs­bau­wer­ke, neh­men zudem einen gro­ßen Ein­fluss auf die bio­lo­gi­sche und mor­pho­dy­na­mi­sche Durch­gän­gig­keit des Gewäs­ser. Die Unter­bre­chung des Was­ser­flus­ses und der Auf­stau ver­drängt strö­mungs­an­ge­pass­te Arten und führt unwei­ger­lich zu einem Ver­lust an Struk­tur- und Bio­di­ver­si­tät. Außer­dem führt die ein­ge­schränk­te Abfluss- und Grund­was­ser­dy­na­mik zu einem Ver­lust der Auen­stand­or­te durch eine Absen­kung des Grund­was­ser­spie­gels; zu einer Erhö­hung der Soh­len­ero­si­on und einer Abnah­me der Selbst­rei­ni­gungs­kraft des Gewäs­sers. Die Anla­ge von künst­li­chen Was­ser­we­gen führ­te zu einer Zer­schnei­dung ter­res­tri­scher Lebens­räu­me. Dies führ­te wie­der­um zu Beein­träch­ti­gun­gen von Lebens­ge­mein­schaf­ten sowie zur Aus­brei­tung gebiets­frem­der Arten.

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Schifffahrt

Die direk­te Beein­träch­ti­gung durch die Bin­nen­schiff­fahrt für die Natur, fällt wesent­lich gerin­ger aus als die Aus­wir­kun­gen des Gewäs­ser­aus­baus. Zu den mög­li­chen Fol­gen für die Umwelt zäh­len Abgas- und Lärm­be­las­tung; Toxi­zi­tät von Betriebs­stof­fen; Schä­di­gung von Orga­nis­men durch Schrau­ben­an­trieb; Resus­pen­si­on von Sedi­men­ten (Staub­auf­wir­be­lung); Ein­schlep­pen von Neo­zoen sowie Ein­flüs­se durch Havarien.

Warnow Fluß
War­now (Effi­zi­enz­kon­trol­le der Fischaufstiegsanlage)
Torfabbau und Rodungen

Ab dem Jahr 1750 im Zuge des wirt­schaft­li­chen Auf­schwungs nahm der Brenn­stoff­be­darf auch in unse­rem Land stark zu. Um den rasch stei­gen­den Bedarf zu stil­len, wur­den gan­ze Wäl­der gero­det, aber auch Moo­re durch schma­le, mehr als 1 m tie­fe Abfluss­grä­ben ent­wäs­sert und der Torf­ab­bau in gro­ßem Stil betrie­ben. Die Fol­gen waren schnell sicht­bar. Durch die Ent­fer­nung der Vege­ta­ti­ons- und Torf­de­cke wur­de das Gesicht ein­ma­li­ger Moor­land­schaf­ten für immer zer­stört. Das teil­wei­se Anschnei­den des mine­ra­li­schen Unter­grun­des hat­te zur Fol­ge, dass einer­seits die Abdich­tung nach unten zer­stört und zum ande­ren der durch Nähr­stoff­ar­mut gekenn­zeich­ne­te Gewäs­ser­che­mis­mus ver­än­dert wur­de. Die eins­ti­ge Wir­kung der Moo­re als Sen­ken (Fil­ter und Akku­mu­la­ti­ons­leis­tung) im Land­schafts­ge­fü­ge ging wei­test­ge­hend ver­lo­ren. Als letz­te nach­eis­zeit­li­che Urland­schaf­ten leben in Hoch­moo­ren extrem ange­pass­te sel­te­ne Tier- und Pflan­zen­ar­ten, ihnen feh­len nun Rück­zugs­ge­bie­te. Vie­le die­ser Arten sind mitt­ler­wei­le stark gefähr­det (z.B. Klei­ne Moos­jung­fer — Leu­corrhi­nia dubia) oder sogar vom Aus­ster­ben bedroht (z.B. Hoch­moor-Lauf­kä­fer — Cara­bus menetriesi).

Entwässerung und Begradigung

In fla­chen Regio­nen war die Ent­wäs­se­rung groß­flä­chig mög­lich und wur­de inten­siv betrie­ben um Acker­land und Wei­de­flä­chen zu gewin­nen. Auch End­mo­rä­nen­ge­bie­te wur­den stel­len­wei­se ent­wäs­sert und Begra­di­gun­gen durch­ge­führt, obwohl dort nur wenig nutz­ba­re Flä­chen ent­stan­den. Die Begra­di­gun­gen dien­ten dem schnel­le­ren Abfluss des Was­sers aus fla­chen Gebie­ten, also zur Ver­bes­se­rung des Anschlus­ses an die Vor­flut, aber auch zur die Ver­kür­zung von Schiff­fahrts­we­gen auf den grö­ße­ren Flüs­sen. Eine dar­aus resul­tie­ren­de Aus­wir­kung für die Natur ist der Ver­lust an natür­li­chen mor­pho­lo­gi­schen Eigen­schaf­ten des Gewäs­sers. Die­ser Ver­lust hat wie­der­um die Ver­ein­heit­li­chung der Gewäs­ser – und Auen­le­bens­ge­mein­schaf­ten; Ver­lust an Bio­di­ver­si­tät; Grund­was­ser­spie­gel­sen­kung mit Schä­di­gung gewäs­ser­na­her Auen­ge­bie­te und die Ent­kop­pe­lung des Sys­tems Fließ­ge­wäs­ser und Auen zur Fol­ge. Eine gro­ße Gefahr für begra­dig­te Fließ­ge­wäs­ser ist star­ker Regen. Gro­ße Was­ser­men­gen erhö­hen die Fließ­ge­schwin­dig­keit, die Sohl­schub­span­nung, den Strö­mungs­druck und der Ero­si­on des Gewäs­sers. Dies führt zum Ver­lust von Gewässerorganismen.

Kommunale Abwässer und andere Einleitungen

Die kom­mu­na­le Abwas­ser­ent­sor­gung in Deutsch­land ist ein wich­ti­ger Bei­trag für den Gewäs­ser­schutz. Das dies nicht immer so war, zei­gen immer noch sicht­ba­re Aus­wir­kun­gen auf die Natur. Der jahr­zehn­te­lan­ge star­ke Ein­trag von Nähr­stof­fen, Schwer­me­tal­len und sau­er­stoff­zeh­ren­den Sub­stan­zen zeigt sich auch heu­te noch durch die Kon­zen­tra­tio­nen von Mikro­ver­un­rei­ni­gun­gen, wel­che die Umwelt­qua­li­täts­nor­men für den guten öko­lo­gi­schen und che­mi­schen Zustand der Ober­flä­chen­ge­wäs­ser über­schrei­ten. Auch heu­te gelan­gen noch Schad­stof­fe der Klär­an­la­gen in den Was­ser­kreis­lauf. Dies pas­siert über die Rest­frach­ten der Anla­gen über die Kana­li­sa­ti­on, die meist schwer abbau­ba­re Sub­stan­zen ent­hal­ten. Für einen Groß­teil der Ein­lei­tun­gen ist die Indus­trie ver­ant­wort­lich. Die wohl offen­sicht­lichs­te Ver­schmut­zung geschieht hier durch die direk­te Ein­lei­tung gif­ti­ger Pro­duk­ti­ons­ne­ben­stof­fe, wie es erst vor kur­zem an der Pee­ne pas­sier­te. Aus­ge­hend von der dort ansäs­si­gen Zucker­fa­brik, floss eine Bio­etha­nol (ein Neben­pro­dukt der Zucker­her­stel­lung) durch eine undich­te Abwas­ser­lei­tung, unge­hin­dert in das Fluss­sys­tem. Und rich­te­te damit eine Natur­ka­ta­stro­phe an, die noch Jahr­zehn­te Aus­wir­kung auf das Öko­sys­tem haben wird. Auch Kom­mu­nen, die nicht sel­ten Regen­was­ser in anlie­gen­de Gewäs­ser lei­ten, haben ihren Anteil. Das Regen­was­ser ist zum Teil stark belas­tet. Die Abga­se der Autos wer­den in der Luft her­aus­ge­löst und durch Nie­der­schlä­ge wie­der zur Erde getra­gen. Nicht zuletzt trägt auch jeder Pri­vat­haus­halt sei­nen Teil zur Ver­schmut­zung der Gewäs­ser bei. Der hohe Ein­satz von Rei­ni­gungs­mit­teln und das fal­sche Ent­sor­gen von Gift­stof­fen (z.B. Far­ben, Ver­dün­nungs­mit­tel, Alt­bat­te­rien, Medi­ka­men­te) sind dabei die Haupt­ur­sa­chen. Es ent­ste­hen lang­fris­ti­ge Fol­gen, wie die Zunah­me von eutro­phen und hyper­tro­phen Gewäs­ser, also Gewäs­ser mit einem hohen und über­mä­ßi­gem Nähr­stoff­ge­halt. Dies hat wie­der­um zur Fol­ge, dass ein star­ker Algen­wuchs ein­setzt. Die dar­aus resul­tie­ren­den schlech­ten Licht­ver­hält­nis­se des Was­sers, behin­dern den Vor­gang der Pho­to­syn­the­se. Eine ein­set­zen­de Sau­er­stoff­zer­rung, die aus dem Abbau von abge­stor­be­nen Pflan­zen­tei­len her­vor­geht, treibt das „Umkip­pen“ das Gewäs­sers zusätz­lich wei­ter vor­an. Die gesam­te orga­ni­sche Mas­se ver­fault bei anae­ro­bem Abbau (Abbau in Abwe­sen­heit von Sau­er­stoff) unter Bil­dung von gif­ti­gen Stof­fen (z.B. Methan, Schwe­fel­was­ser­stoff, Ammo­ni­ak). Ist es erst mal soweit gekom­men, setz ein Mas­sen­ster­ben durch Ersti­ckung oder einer Ver­gif­tung fast aller Orga­nis­men im Gewäs­ser ein. Mit der Zunah­me der Grund­was­ser­ver­seu­chung, schwin­den auch nach und nach die letz­ten sau­be­ren Was­ser­vor­kom­men auf der Erde. Die Ein­lei­tun­gen aus der Land­wirt­schaft und dem gro­ßen Ein­fluss der Agrar­be­trie­be auf die Fließ­ge­wäs­ser wird nach­fol­gend erläutert.

E-Fischen Warnow
E‑Fischen: Gro­ßer Döbel aus der Warnow
Bebaute und versiegelte Flächen, Künstlicher Ufer- und Sohlenverbau

Die Besied­lung von Flä­chen, ver­än­dert die Ober­flä­che des gesam­ten Ein­zugs­ge­biets. Der Boden wird durch die Men­schen, deren Fahr­zeu­ge sowie Nutz- und Haus­tie­re pla­niert, ver­dich­tet oder gar ver­sie­gelt. Dies führt all­mäh­lich zu einer Beein­träch­ti­gung des natür­li­chen Poten­ti­als der Selbst­rei­ni­gung, ins­be­son­de­re der Flo­ra und Fau­na, aber auch des Land­schafts­bil­des. Die Was­ser­ent­nah­me aus dem Ober­flä­chen- oder Grund­was­ser, führt unmit­tel­bar oder mit­tel­bar zur Redu­zie­rung des Nied­rig­was­ser­ab­flus­ses der betrof­fe­nen Gewäs­ser. Die Ver­dich­tung des Bodens wirkt sich stark auf die Was­ser­durch­läs­sig­keit aus. Dies bewirkt eine ver­rin­ger­te Ver­si­cke­rung, Spei­che­rung und Ver­duns­tung des Was­sers. Die Ober­flä­che vom Was­ser­kreis­lauf wird somit iso­liert. Eine ver­rin­ger­te Was­ser­füh­rung oder gar ein Tro­cken­fal­len, beein­träch­tigt das natür­li­che Poten­ti­al enorm. Außer­dem ist mit einer Erhö­hung der Gefahr durch häu­fi­ge­re und stär­ke Hoch­was­ser zu rech­nen. Eine grö­ße­re Fließ­ge­schwin­dig­keit der Gewäs­ser und damit auch die Abfluss­be­schleu­ni­gung sind eine wei­te­re Folge.

Intensive Landwirtschaft und andere unverträgliche Flächennutzung

Trotz des sin­ken­den Anteils der Land­wirt­schaft an der Wirt­schafts­leis­tung, nimmt sie als größ­ter Flä­chen­nut­zer erheb­li­chen Ein­fluss auf Böden, Gewäs­ser, Luft, die Bio­di­ver­si­tät und schließ­lich auch auf die Gesund­heit des Men­schen. Die land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen sind aber auch der Lebens­raum für eine Viel­zahl von Tie­ren und Pflan­zen, die­nen als Spei­cher und Fil­ter für Was­ser und prä­gen das Land­schafts­bild unse­res Bun­des­lan­des enorm. Doch der erhöh­te Bedarf und der damit ein­her­ge­hen­de Zwang zur Ertrags­stei­ge­rung, führ­te zu ein­tö­ni­gen, aus­ge­räum­ten Agrar­land­schaf­ten, die mit schwe­ren Maschi­nen inten­siv bear­bei­tet wer­den. Als Aus­wir­kun­gen erge­ben sich dar­aus, eine zuneh­men­de Ver­dich­tung und die Unfrucht­bar­keit des Bodens, was die Gefahr für Was­ser- und Wind­er­o­si­on stei­gert. Ein wei­te­res Pro­blem ist die inten­si­ve Stick­stoff­dün­gung (orga­nisch und mine­ra­lisch). Der Stick­stoff­über­schuss, ist eine Maß­zahl für die Umwelt­be­las­tung mit Nähr­stof­fen aus der Land­wirt­schaft. Die dadurch ange­stie­ge­ne Nitrat­be­las­tung des Grund­was­sers, ist mit­ver­ant­wort­lich für die Eutro­phie­rung von Gewäs­sern im Ein­zugs­ge­biet. Um auf dem unfrucht­ba­ren Boden noch einen Ertrag ein­fah­ren zu kön­nen, grei­fen die Land­wir­te auf Mine­ral­dün­ger (vor allem Phos­phat­dün­ger) zurück. Die­se Art von Dün­ger, belas­tet genau wie Klär­schlamm, die Fließ­ge­wäs­ser beson­ders stark durch Schwer­me­tal­le (Blei, Cad­mi­um, Zink, Kup­fer, Arsen und Queck­sil­ber). Die Dün­ge­mit­tel, wie auch der Klär­schlamm, ent­hal­ten zudem oft Poly­cy­cli­sche aro­ma­ti­sche Koh­len­was­ser­stof­fe (PAK) und Poly­chlo­rier­te Biphe­nyle (PCB). Die­se haben eine Lang­zeit­wir­kung auf Pflan­zen und Tie­re. Die Pflan­zen neh­men die Stof­fe über ihre Wur­zeln aus dem Boden auf. Die Tie­re wie­der­um fres­sen die Pflan­zen und trin­ken das ange­rei­cher­te Was­ser und neh­men so die Stof­fe auf. In hohen Dosen kön­nen vor allem Queck­sil­ber und Cad­mi­um für Orga­nis­men toxisch wir­ken. Die inten­si­ve Gül­le­wirt­schaft, gekop­pelt mit indus­tri­el­len Dün­ge­mit­teln, ergibt einen töd­li­chen Cock­tail. Die was­ser­lös­li­chen Metal­le, wir­ken für eine Viel­zahl von aqua­ti­schen Orga­nis­men toxisch (durch eine Ver­saue­rung erhöht). Fällt der PH-Wert unter 5, sind Aus­wir­kun­gen auf die Gewäs­ser­fau­na zu erwar­ten. Das Leben der meis­ten Fisch­ar­ten und Amphi­bi­en ist bei die­sem PH-Wert, der oft mit einer hohen Alu­mi­ni­um­kon­zen­tra­ti­on ein­her­geht, stark bedroht. Eine ande­re aus­schlag­ge­ben­de Gefahr für die Fließ­ge­wäs­ser ist der Abtrag der leich­ten Dün­ge­mit­tel­auf­la­gen bzw. des stau­bi­gem unfrucht­ba­ren Acker­bo­dens durch Wind­er­o­si­on. Die­se Staub­wol­ke legt sich wie ein töd­li­cher Schlei­er über die Gewäs­ser. Bei Stand­ge­wäs­sern, aber auch bei sehr lang­sam flie­ßen­den Flüs­sen und Bächen kann dies sogar zum Umkip­pen füh­ren. Die Was­ser­ero­si­on und damit ein­her­ge­hen­de Ver­schlep­pung von im Boden gelös­ten Sub­stan­zen kann wie­der­um über­all auf­tre­ten wo ein ent­spre­chen­des Gefäl­le vor­han­den ist. Um die aus den aus­ge­mer­gel­ten (mager) und aus­ge­laug­ten (erschöpft) Acker­bö­den erkämp­fen Spröss­lin­ge vor Schäd­lin­gen zu schüt­zen, wer­den Pflan­zen­schutz­mit­tel (Bio­zi­de) ver­wen­det. Die Bio­zi­den­schwem­mun­gen über Boden­teil­chen, kön­nen sich nach­tei­lig auf die Gewäs­ser­ve­ge­ta­ti­on bis zu einem flä­chi­gen Abster­ben aus­wir­ken. Es kön­nen sich fett­lös­li­che Bio­zi­de in Orga­nis­men ein­la­gern, womit die Gesund­heit des Men­schen beim Ver­zehr gefähr­det wer­den kann. Die Pflan­zen­schutz­mit­tel bau­en sich nur sehr lang­sam ab, was zu einem lang­fris­ti­gen Pro­blem führt. In der heu­ti­gen Zeit ist die Aus­wir­kung der kli­ma­wirk­sa­men Treib­haus­ga­se eben­falls ein gro­ßes The­ma. Der Aus­stoß von z.B. Methan durch Vieh hat in den letz­ten Jahr­zehn­ten immens an Volu­men gewonnen.

Zurück zur Natur

Die poli­ti­sche Wen­de hin zur deut­schen Ein­heit brach­te auch eine Wen­de in der Ziel­stel­lung der Was­ser­wirt­schaft im Gebiet der neu­en Bun­des­län­der. Nun stand die Ent­wick­lung und Erhal­tung natur­na­her Fließ­ge­wäs­ser im Vordergrund.
Im Rah­men des Natio­nal­park­pro­gramms, noch wäh­rend des poli­ti­schen Umbruchs, wur­den Groß­schutz­ge­bie­te ein­ge­rich­tet, sechs davon lie­gen ganz oder zu einem gro­ßen Teil in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Ab die­sem Zeit­punkt wur­den umfang­rei­che Sanie­rungs- und Rena­tu­rie­rungs­ar­bei­ten in Feucht­ge­bie­ten und Moo­ren durch­ge­führt. Eine gro­ße Maß­nah­me war die Wie­der­her­stel­lung der öko­lo­gi­schen Durch­gän­gig­keit der Fließ­ge­wäs­ser. Es wur­den vor allem Weh­re zurück­ge­baut. Dort wo dies nicht mög­lich war, wur­den soge­nann­te Fisch­auf­stiegs­an­la­gen errich­tet. Der Rück­bau von begra­dig­ten Flüs­sen und Bächen wur­de eben­falls ange­strebt. Am 22. Dezem­ber 2000 trat die Richt­li­nie 2000/60/EG des Euro­päi­schen Par­la­ments und des Rates der Euro­päi­schen Uni­on zur Schaf­fung eines Ord­nungs­rah­mens für Maß­nah­men der Gemein­schaft im Bereich der Was­ser­po­li­tik, kurz: Was­ser­rah­men­richt­li­nie (WRRL), in Kraft. Das gesteck­te Ziel der Was­ser­wirt­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­merns ist es bis 2015, spä­tes­tens bis 2027, die Gewäs­ser in Meck­len­burg-Vor­pom­mern in einen guten Zustand zu brin­gen, der nur gering von einem natür­li­chen Zustand abweicht. Der „gute Zustand“ ist durch eine Rei­he von Para­me­tern fest­ge­legt, wel­che die Struk­tur, die Öko­lo­gie und den che­mi­schen Zustand betref­fen und sich jeweils nach den natür­lich vor­kom­men­den Gewäs­sers ori­en­tie­ren. Die­ser Teil der Umset­zung der Richt­li­nie wur­de inner­halb der Bewirt­schaf­tungs­vor­pla­nun­gen durch­ge­führt und eine Rei­he von Maß­nah­men geplant, die teil­wei­se bereits umge­setzt wur­den, wie der Anschluss von Alt­armen und die Rena­tu­rie­rung klei­ne­rer Gewäs­ser. Ein Umden­ken in der Land­wirt­schaft wird eben­falls ange­strebt. Der gro­ße Ein­fluss der Agrar­wirt­schaft auf unse­re Fließ­ge­wäs­ser bringt auch eine gro­ße Ver­ant­wor­tung zum Erhalt und Schutz der natür­li­chen Res­sour­cen mit sich. Die Ent­wick­lung in den letz­ten Jah­ren führt in unse­rem Bun­des­land nur sehr lang­sam zu einer umwelt­freund­lich gestal­te­ten Land­wirt­schaft. Es gilt wei­ter­hin nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Schutz­gü­ter Boden, Luft, Was­ser und Bio­di­ver­si­tät zu ver­mei­den, Kul­tur­land­schaf­ten zu erhal­ten und gleich­zei­tig die regio­na­le Ent­wick­lung zu för­dern. Um dies zu ermög­li­chen, wer­den Agrar­be­trie­be die sich frei­wil­lig zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der der Land­schaf­ten ver­pflich­ten, von der EU finan­zi­ell unterstützt.

Bachforellen in Mecklenburg-Vorpommern
Jung­fi­sche machen Hoffnung
Aktueller Zustand der Fließgewässer

In den letz­ten Jah­ren wur­den ver­schie­de­ne Kon­zep­te für die Umset­zung von Sanie­rungs- und Rena­tu­rie­rungs­maß­nah­men der Fließ­ge­wäs­ser erar­bei­tet. Die­se wur­den aber, in Betracht der Jahr­zehn­te andau­ern­den Ver­än­de­run­gen, bis­her nur in gerin­gem Umfang umge­setzt. Eben­falls wur­den Bewirt­schaf­tungs­plä­ne neu durch­dacht. Aus den Fließ­ge­wäs­ser­struk­tur­gü­te­kar­tie­run­gen (FGSGK), im Zuge der Was­ser­rah­men­richt­li­nie, geht her­vor, dass ein Groß­teil der Gewäs­ser Meck­len­burg-Vor­pom­merns den „guten öko­lo­gi­schen Zustand“ der­zeit nicht errei­chen. Im Jahr 2015 wer­den gera­de mal 10 % der deut­schen Fließ­ge­wäs­ser in einem „guten“ oder „sehr guten“ öko­lo­gi­schen Zustand und 3 % in ein „gutes“ öko­lo­gi­sches Poten­ti­al ein­ge­stuft. Schlech­ter steht es nur um die Küs­ten­ge­wäs­ser, die den guten öko­lo­gi­schen Zustand nahe­zu über­all verfehlen.
Die Fließ­ge­wäs­ser Meck­len­burg-Vor­pom­merns gehö­ren wei­ter­hin zu den arten­reichs­ten Lebens­räu­men unse­res Lan­des. Sie sind Hei­mat einer ein­zig­ar­ti­ge Tier- und Pflan­zen­welt, aber bie­ten auch viel­fäl­ti­ge Nut­zungs­mög­lich­kei­ten für den Men­schen. Flüs­se die­nen zur Trinkwasser‑, aber auch zur Ener­gie­ge­win­nung und zur Kühl­was­ser­ent­nah­me. Sie wur­den zum Schutz vor Hoch­was­ser und für die Schiff­fahrt begra­digt und ein­ge­deicht. Zum Teil wer­den immer noch Abwäs­ser in ihnen ent­sorgt. Die Auen (an Flüs­sen angren­zen­de, regel­mä­ßig über­schwemm­te Flä­chen) sind bis heu­te von vie­len Fließ­ge­wäs­sern abge­schnit­ten oder gänz­lich ver­baut. Sie die­nen zu einem gro­ßen Teil als land­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­chen, als Sied­lungs­ge­bie­te und Ver­kehrs­flä­chen. Die inten­si­ve Land­wirt­schaft hat trotz der Bemü­hun­gen die­se umwelt­ge­recht zu gestal­ten, wei­ter­hin gro­ßen Ein­fluss auf die Gewäs­ser. Seit dem Jahr 1992 wer­den in Meck­len­burg-Vor­pom­mern auch die Gewäs­ser­un­ter­hal­tun­gen und ande­re Maß­nah­men der Gewäs­ser 2. Ord­nung von den auf­grund des Geset­zes über „Bil­dung von Gewäs­ser­ver­bän­den“ neu gebil­de­ten Was­ser- und Boden­ver­bän­den durch­ge­führt. Die Hoch­was­ser­ge­fahr durch groß­flä­chi­ge Ver­sieg­lun­gen spielt in Meck­len­burg-Vor­pom­mern nur eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Ein­ge­tre­te­nen Pro­ble­men, wur­de mit dem Bau von Hoch­was­ser­rück­hal­te­be­cken, Regen­rück­hal­te­be­cken und Regen­über­lauf­be­cken ent­ge­gen gewirkt, wel­che zur Lösung aber nur unvoll­kom­men bei­tra­gen. Die flä­chen­de­cken­de Ein­füh­rung von bio­lo­gi­schen Klär­an­la­gen wur­de erst in den Jah­ren nach der Wen­de rea­li­siert. Mitt­ler­wei­le wer­den aber auch ande­re Rei­ni­gungs­ver­fah­ren wie die Phos­pho­reli­mi­na­ti­on ein­ge­setzt. Unter die­sem Ver­fah­ren ver­steht man in der Abwas­ser­rei­ni­gung die Ent­fer­nung von Phos­phor­ver­bin­dun­gen aus Abwäs­sern in Klär­an­la­gen. Dies ist eine sehr wich­ti­ge Neue­rung, da die Phos­phor­ver­bin­dun­gen in Gewäs­sern als Dün­ge­mit­tel wir­ken und eine der Haupt­ur­sa­chen für die Eutro­phie­rung sind.
Bereits seit Jahr­zehn­ten wer­den Gewäs­ser in Deutsch­land unter Hand behörd­li­cher Über­wa­chung auf ihre Nähr­stoff unter­sucht. Seit Mit­te der 1970er Jah­re lie­gen auch dem Lan­des­amt für Umwelt, Natur­schutz und Geo­lo­gie (LUNG) ver­gleich­ba­re Auf­zeich­nun­gen der Nähr­stoff­kon­zen­tra­tio­nen aus den Gewäs­ser­sys­te­men Meck­len­burg-Vor­pom­merns vor. Inner­halb von 35 Jah­ren konn­ten eine Viel­zahl von Fließ­ge­wäs­sern einer Zeit­rei­hen­ana­ly­se und hin­sicht­lich Trends über­prüft wer­den. Aus den 39 lan­des­weit ver­teil­ten Fließ­ge­wäs­ser-Trend­mess­stel­len erga­ben sich auf­schluss­rei­che Daten­sät­ze. Eine Bewer­tung der Para­me­ter Ortho­phos­phat-Phos­phor, Gesamt-Phos­phor, Nitrat-Stick­stoff, Ammo­ni­um-Stick­stoff, Nitrit-Stick­stoff und Gesamt-Stick­stof­fe erfolg­te dabei anhand der che­mi­schen Gewäs­ser­gü­te­klas­si­fi­ka­ti­on der Län­der­ar­beits­ge­mein­schaft Was­ser (LAWA 1998).
In Zusam­men­ar­beit mit den Mit­ar­bei­tern des Gewäs­ser­kund­li­chen Lan­des­diens­tes aus den Staat­li­che Ämter für Land­wirt­schaft und Umwelt (StÄ­LU) wur­de zudem eine Ursa­chen­ana­ly­se für signi­fi­kan­te Belas­tungs­än­de­run­gen durch­ge­führt. Die Ergeb­nis­se erschie­nen in der Schrif­ten­rei­he des LUNG. Der wesent­li­che Teil der Ergeb­nis­se ist nach­fol­gend zusammengefasst:
• „Von 1975 bis 1990 ist an den meis­ten Trend­mess­stel­len ein Anstieg der Phosphat‑, Ammo­ni­um- und Nitrit­kon­zen­tra­tio­nen fest­zu­stel­len. Nach 1990 setzt für alle 3 Para­me­ter ein deut­li­cher Kon­zen­tra­ti­ons­rück­gang ein, der auf einen abneh­men­den Abwas­ser­an­fall, abwas­ser­tech­ni­sche Maß­nah­men in (P‑Simultanfällung) und den Neu­bau von Klär­an­la­gen mit wei­ter­ge­hen­der Abwas­ser­be­hand­lung zurück­zu­füh­ren ist.
• Die LAWA-Ziel­vor­ga­be (Güte­klas­se II) für die Para­me­ter Ortho­phos­phat und Nitrit wird an den meis­ten Mess­stel­len in M‑V, für Ammo­ni­um an knapp der Hälf­te der Mess­stel­len seit Ende der 1990er Jah­re ein­ge­hal­ten. Ziel­vor­ga­be-Über­schrei­tun­gen tre­ten noch in abfluss­ar­men Gewäs­sern auf und sind zumeist auf Abwas­ser­ein­fluss aus klei­ne­ren Klär­an­la­gen (< 10.000 EW) zurückzuführen.
• Für Nitrat-Stick­stoff sind über­wie­gend kei­ne Trends fest­stell­bar. Die LAWA­Ziel­vor­ga­be von 2,5 mg/l Nitrat‑N wur­de in den Fließ­ge­wäs­sern des Lan­des im Durch­schnitt der Jah­re 2007–2010 nur an rd. 25 % der Mess­stel­len ein­ge­hal­ten, wobei die Ergeb­nis­se der che­mi­schen Güte­klas­si­fi­ka­ti­on in Abhän­gig­keit von den meteo­ro­lo­gi­schen und hydro­lo­gi­schen Bedin­gun­gen sehr stark vari­ie­ren. In nas­sen Jah­ren fällt das Ergeb­nis für Nitrat schlech­ter und in tro­cke­nen Jah­ren bes­ser aus. Her­vor­zu­he­ben ist die kon­ti­nu­ier­li­che Abnah­me der Nitrat-Kon­zen­tra­tio­nen in den meck­len­bur­gi­schen Fluss­ab­schnit­ten der Elbe. Im dicht­be­sie­del­ten Ein­zugs­ge­biet der Elbe ist die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung in ers­ter Linie auf den Neu­bau der Klär­an­la­gen in den gro­ßen Städ­ten an der Elbe bzw. deren Neben­flüs­sen (z.B. Dres­den, Leip­zig, Hal­le, Mag­de­burg) zurück­zu­füh­ren. In kei­nem der meck­len­burg-vor­pom­mer­schen Fließ­ge­wäs­ser ist eine ähn­lich deut­li­che Kon­zen­tra­ti­ons­ab­nah­me wie in der Elbe zu ver­zeich­nen. Hier wur­den bis­her ledig­lich in natur­na­hen Gewäs­ser­ab­schnit­ten der War­now und Nebel leicht rück­läu­fi­ge Trends nach­ge­wie­sen. Die Reck­nitz unter­halb des in den Jah­ren 1998–2001 rena­tu­rier­ten Flusst­al­moo­res zeigt erst in den letz­ten Jah­ren einen leicht rück­läu­fi­gen Trend der Nitrat-Konzentrationen.“
Im Rah­men der HELCOM (zwi­schen­staat­li­che Kom­mis­si­on zum Schutz der Mee­res­um­welt im Ost­see­raum) wer­den seit Mit­te der 1980er Jah­re für die Belas­tungs­ein­schät­zung der Ost­see (Pol­lu­ti­on Load Com­pi­la­ti­on — PLC), Nähr­stoff­frach­ten für aus­ge­wähl­te Ost­see­zu­flüs­se ermit­telt. Es konn­te rück­wir­kend bis 1978 für 10 Zuflüs­se der Ost­see Meck­len­burg-Vor­pom­merns Nähr­stoff­frach­ten berech­net wer­den. Der wesent­li­che Teil der Ergeb­nis­se ist nach­fol­gend zusammengefasst:
• „Die kumu­la­ti­ven und abfluss­kor­ri­gier­ten Gesamt-P-Frach­ten aus den 10 über­wach­ten Ost­see­zu­flüs­sen sind zwi­schen Ende der 1980er Jah­re und Anfang der 2000er Jah­re um rund 60 % zurück­ge­gan­gen. In den letz­ten Jah­ren sind rela­tiv gleich­blei­ben­de PFrach­ten fest­zu­stel­len mit zwi­schen­jähr­li­chen Schwan­kun­gen, die merk­lich durch das Abfluss­ge­sche­hen bestimmt werden.
• Die Gesamt-N-Frach­ten zei­gen eine sehr gro­ße Schwan­kungs­brei­te mit deut­lich stär­ker aus­ge­präg­ter Abhän­gig­keit vom Abfluss­ge­sche­hen. Eine Abnah­me der abfluss­kor­ri­gier­ten Gesamt-N-Fracht > 10 % ist mit rd. 12 % ein­zig für die Reck­nitz fest­ge­stellt worden.“
Die heu­ti­gen Pro­jek­te und Maß­nah­men sind nur Mit­tel der Scha­dens­be­gren­zung. Ein gro­ßer Teil der ursprüng­li­chen Bio­to­pe sowie zahl­rei­che Tier- und Pflan­zen­ar­ten sind für immer verloren.

Lite­ra­tur- und Quellenverzeichnis

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ABWASSERTECHNISCHE VEREINIGUNG: Richt­li­ni­en für die hydrau­li­sche Berech­nung von Schmutz-. Regen- und Misch­was­ser­ka­nä­len in: ATV-Arbeits­blatt A 118., 1977. ISBN 3- 933707–61‑7
BUNDESMINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, BAUWESEN UND STÄDTEBAU (BMBAU): Bau­land­be­richt 1986, in: Schrif­ten­rei­he des BMBau 0.3.116, Bonn, 1986.
BUNDESMINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, BAUWESEN UND STÄDTEBAU: Städ­te­bau­li­che Lösungs­an­sät­ze zur Ver­min­de­rung der Boden­ver­sie­ge­lung als Bei­trag zum Boden­schutz, Schrif­ten­rei­he For­schung, Heft Nr. 556, Bonn, 1988.
BUNDESMINISTER FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFTEN UND FORSTE: Ver­ord­nung über Anwen­dungs­ver­bo­te für Pflan­zen­schutz­mit­tel, Bun­des­ge­setz­blatt Nr. 37, 04.08.1988.
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www.wrrl-mv.de//doku/hintergrund/WRRL-Rahmenpapier.pdf
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www.umweltbundesamt.de/daten/gewaesserbelastung/fliessgewaesser/oekologischer-zustand-der-fliessgewaesser
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www.wrrl-mv.de/

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